Süßer Duft, kräftiges Rot, feines Aroma und dabei kaum Kalorien – Erdbeeren zählen nicht umsonst zu den begehrtesten Früchten. Was die perfekte Erdbeere ausmacht.
Rotes Früchtchen
Ab Ende Mai liegen die ersten heimischen Erdbeeren in den Läden. Beim Kauf sollte man vor allem auf eines achten: die Farbe. Schön rot sollte sie sein, denn je reifer die Erdbeere ist, desto aromatischer schmeckt sie. Anders als Äpfel, reifen Erdbeeren nach dem Pflücken nicht nach. Ist noch eine grüne Stelle sichtbar, hat man die Frucht etwas zu früh geerntet.
Auch mit der Erdbeersorte hängt die Farbe zusammen. Über 1000 Sorten gibt es weltweit – wild oder gezüchtet. In weiten Teilen Deutschlands setzt man auf früh reifende Sorten, wie die italienische Sorte Clery oder die französische Darselect. Sie haben einen besonders schönen Glanz und eine saftige hellrote Farbe. Im Geschmack unterscheiden sich die verschiedenen Sorten jedoch kaum.
Gesundheit in der Frucht
Wer auf den Vitamingehalt Wert legt, sollte auf die Frische der Früchte achten. Denn mit jedem Tag nach der Ernte verliert die Erdbeere an Vitamin C. Frische Erdbeeren haben einen saftigen, glänzenden Blattkelch.
In 100 Gramm der roten Früchte stecken nur 32 Kalorien – da darf man häufiger zugreifen. Neben Vitamin C enthalten Erdbeeren vor allem Magnesium, Eisen und Kalium sowie sekundäre Pflanzenstoffe. Letztere sollen die Gesundheit fördern, indem sie Entzündungen hemmen, den Blutdruck regulieren und das Immunsystem stärken. Je roter die Erdbeere, desto mehr sekundäre Pflanzenstoffe verbergen sich darin.
Vielseitig lecker
Wer die Erdbeeren zu Marmelade aufkochen will, sollte dunkelrote Exemplare bevorzugen. Diese sorgen für ein angenehmes Aroma. Sie dürfen ruhig ein bisschen mehr Säure enthalten, denn andernfalls ist die Marmelade schnell zu süß. Fürs Backen oder für Quark eignen sich alle Sorten.