Gerade im Winter ist Vitamin-D-Mangel keine Seltenheit. Dem lässt sich jedoch vorbeugen: Wer die goldenen Herbsttage nutzt und regelmäßig Sonne tankt, füllt seinen Vitamin-D-Speicher für die lichtarme Jahreszeit.
Fitte Knochen
Vitamin D ist ein wichtiger Regler im Kalzium- und Phosphatstoffwechsel. Es stärkt die Kochen und das Immunsystem. Vor allem Kinder benötigen deshalb ausreichend Vitamin D. Auch für Frauen in den Wechseljahren ist das Vitamin besonders wichtig, um Osteoporose, dem Knochenschwund, vorzubeugen.
Sonnen für die Gesundheit
Das besondere an Vitamin D: Man kann es nicht nur mit der Nahrung aufnehmen, der Körper bildet es auch selbst. Dazu braucht er allerdings UV-Licht. Die Vorstufe von Vitamin D, genannt 7-Dehydrocholsterol, ist reichlich in unserer Haut vorhanden. Mithilfe des Sonnenlichts entsteht daraus Vitamin D. Weil das Vitamin fettlöslich ist, lässt sich im Herbst sogar ein Vorrat für die dunkle Jahreszeit anlegen: Denn der Körper speichert überschüssiges Vitamin D im Fettgewebe. Im Winter kann er davon zehren.
Bereits 15- bis 20-minütiges Sonnen der Arme und des Gesichts reichen aus, um 80 Prozent des Vitamin-D-Bedarfs zu decken. Für das kurze Sonnenbad sollte man ausnahmsweise auf Sonnencreme verzichten. Denn schon ein Lichtschutzfaktor von acht lässt keine UV-B-Strahlen mehr durch die Haut.
Vitamin D aus der Nahrung
Die restlichen 20 Prozent des Vitamin-D-Bedarfs lassen sich über die Nahrung decken. Besonders viel Vitamin D steckt in fettem Fisch wie Hering, Makrele und Lachs. Außerdem empfehlen sich Kalbsfleisch, Eier, Champions und Milchprodukte wie Butter und Sahne.