Die Elastizität der Lunge nimmt mit dem Alter ab. Dadurch verringert sich die Luftmenge, die mit einem Atemzug ein- und ausgeatmet werden kann, um fast die Hälfte. Zusätzlich verringert sich die Anzahl der Lungenbläschen, also die Fläche, die für den Austausch von Sauerstoff zwischen Blut und Atemluft zur Verfügung steht (und damit zum Altersemphysem führt). Verläuft das Altern normal, bemerken alte Menschen diese Leistungseinbußen erst, wenn sie sich größeren Anstrengungen stellen. Wenn zusätzliche Lungenschäden vorliegen, sei es durch langjähriges Rauchen oder eine Tuberkulose, sind die Leistungsreserven der Lunge so weit einschränkt, dass geringe Anstrengungen oder sogar der Ruhezustand genügen, um in Atemnot zu kommen.