Die Begriffe für Laboruntersuchungen sind uneinheitlich und verwirren Ärzte und Patienten immer wieder gleichermaßen, v. a. bei neu eingeführten Untersuchungen. Laborwerte mit griechischen Schreibweisen neigen besonders dazu, Verwirrung zu stiften: So werden die griechischen Vorsilben alpha, beta oder gamma gerne mit a, b oder c (oder g) abgekürzt, eventuell aber auch ganz weggelassen. Wenn Sie etwas nicht finden, probieren Sie deshalb mehrere Schreibweisen aus.
Ein anderes Problem sind Untersuchungsgruppen: So gibt es viele zugkräftige Namen für Laborwert-Pakete, wie z. B. den „Anti-Aging-Status“ oder den „Blutfette-Basischeck“. Diese werden von vielen Anbietern verwendet, aber mit unterschiedlichem Inhalt. Gerade bei Selbstzahlerleistungen im Rahmen der Vorsorge ist deshalb Vorsicht geboten – wer Preise vergleichen will, sollte wissen, welche Einzeltests im Rahmen eines „Laborpakets“ durchgeführt werden.
Zusätzlich entstehen außer den Preisen für die Laboranalyse Kosten für die Blutentnahme sowie eine oder mehrere ärztliche Beratungen (die Preise entsprechen dem GOÄ-Grundpreis multipliziert mit dem höchsten zulässigen Multiplikator von 2,3 für persönlich erbrachte ärztliche Leistungen, Stand Mitte 2007).