Ob bei Reisen ans Meer oder beim Urlaub auf Balkonien: Zu viel Sonne schadet der Haut. Leicht kann aus dem Sonnenbad eine Tortur für die Haut werden – und wer es langfristig mit dem Sonnen übertreibt, dem droht Hautkrebs. Richtiger Schutz ist deshalb unverzichtbar!
Sonnenzeiten beschränken
Sonnencreme schütz sicher vor UVA- und UVB-Strahlen. Doch Dermatologen empfehlen, die auf den Verpackungen angegebenen Sonnenzeiten nicht auszureizen. Ist es trotz aller Vorsicht doch zu einem Sonnenbrand gekommen, oder hat sich ein juckender Hautausschlag gebildet, so helfen neben kühlenden Umschlägen antiallergische, juckreizstillende Gele und Salben.
Die deutsche Krebsgesellschaft empfiehlt für das richtige Sonnenbaden:
- Langsam an die Sonne gewöhnen: In den ersten Tagen lieber den Schatten genießen. Je langsamer die Haut an die Sonne gewöhnt wird, umso intensiver und länger bleibt auch die Bräune.
- Mittagssonne vermeiden: Nicht in der Sonne aufhalten, wenn die Sonne am höchsten steht (etwa zwischen 11 und 15 Uhr).
- Nutzen der Sonnencreme: Generell gilt die Faustformel: Lichtschutzfaktor x maximale Sonnenzeit ohne Schutz = maximal erlaubte Sonnenzeit mit Schutz. Die maximale Sonnenzeit ohne Schutz richtet sich nach dem Hauttyp: Bei sehr heller Haut sind es nur 5-10 Minuten.
- Augen durch Sonnenbrille schützen: Gläser allein reichen nicht aus, sie sollten mit UV-Schutz versehen sein.
- Auf Nebenwirkungen bestimmter Medikamente achten: Eine erhöhte Lichtempfindlichkeit verursachen beispielsweise Antibiotika oder Neuroleptika.