Ist es draußen ungemütlich, lockt uns zuhause kuschelige Wärme. Gerade im Winter igeln sich viele Erwachsene ein. Dabei tut eine Runde zu Fuß jedem gut. Denn der Kältereiz trainiert das Abwehrsystem.
Mit Kälte abhärten
Bei Schnee und Kälte bleiben vor allem Erwachsene lieber drinnen hocken. Das hat negative Auswirkungen. Der Körper verbrennt weniger Fett, wenn Bewegung fehlt. Das Immunsystem schaltet auf Sparflamme, da es nicht gefordert wird. Nicht ohne Grund sind trotz wohliger Heizungswärme viele Menschen im Winter krank.
Wer sich gezielt abhärtet, stärkt seine Abwehrkraft und wird unempfindlicher gegenüber den winterlichen Temperaturen. Effektiv ist ein Wechsel aus Warm und Kalt. Dabei stets warm anfangen und warm aufhören. Am leichtesten gelingen solche Maßnahmen, wenn man sie gewohnheitsmäßig in den Alltag integriert.
Zum Abschluss wärmen
Die Dusche am Morgen einfach mit einem Kältereiz abschließen. Dazu kaltes Wasser über Arme und Beine, anschließend über den Rumpf laufen lassen. Das durchblutet den Körper und macht wach. Die Empfindlichkeit nimmt von Tag zu Tag ab. Nach dem Duschen den Körper warm einpacken.
Eine Alternative für Hartgesonnene ist Barfußlaufen im Schnee oder Tau. Vorher warm duschen, anschließend den Körper wieder gut einpacken, denn der Wechsel aus Wärme, Kälte und erneuter Wärme ist für das Abhärten entscheidend.
Auch Spaziergänge trainieren die Abwehr. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, das Auto hin und wieder stehen zu lassen und zu Fuß zu gehen. Nach einer Runde an der frischen Luft schmeckt der wärmende Tee daheim doch gleich besser. Dann darf es zur Belohnung auch mal ein Glühwein sein.