Weitergeleitet von Magengeschwüre

Ulkuskrankheit

AndreyPopov/Shutterstock.com
Bei einem Großteil der Patienten lässt sich das Bakterium Helicobacter pylori nachweisen.

Ulkuskrankheit (peptisches Ulkus, gastroduodenale Ulkuskrankheit): Sammelbegriff für bis in die Ringmuskulatur reichende entzündliche Defekte der Magen- oder Darmschleimhaut. Ursache ist ein durch verschiedene Auslöser hervorgerufenes Ungleichgewicht zwischen aggressiven und schützenden Faktoren der Magen-Darm-Schleimhaut, wodurch Teile der Magen- oder Darmwand geschädigt werden. Die Geschwüre sind häufig; jeder Zehnte ist mindestens einmal im Leben betroffen.

Je nachdem, welches Organ erkrankt ist, unterscheidet der Arzt Magengeschwür (Ulcus ventriculi) und Zwölffingerdarmgeschwür (Ulcus duodeni). Während vom Magengeschwür vorwiegend ältere Patienten betroffen sind, leiden unter dem häufigeren Zwölffingerdarmgeschwür vornehmlich jüngere Menschen. Beide sind heute mit Medikamenten gut zu behandeln; Rückfälle sind aber möglich.

Abzugrenzen ist das Stressulkus, das bei Schwerkranken als Reaktion auf die psychische und physische Belastung durch eine akute Grundkrankheit, z. B. bei intensivmedizinischer Behandlung, auftritt und fast immer ein einmaliges Ereignis bleibt.

Leitbeschwerden

  • Schmerzen im Oberbauch, beim Magengeschwür als Nüchternschmerz oder direkt nach dem Essen, beim Zwölffingerdarmgeschwür erst einige Stunden nach der Mahlzeit
  • Bei Magengeschwüren oft nächtliche Schmerzen
  • Übelkeit bis hin zum Erbrechen, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust
  • Bei massiv blutenden Magengeschwüren Bluterbrechen, Teerstuhl (die deutliche Schwarzfärbung des Stuhls entsteht durch die im Magen abgebauten Blutfarbstoffe) und äußerst starke, bohrende Magenschmerzen, die oft linksbetont bis in Rücken und Schulter ziehen.

Wann in die Arztpraxis

In einer Woche, wenn

  • Schmerzen im Oberbauch immer wieder auftreten
  • Selbstbehandlung und der Verzicht auf alkoholische Getränke, Zigaretten und Kaffee keine Besserung bringen.

Am selben Tag, wenn

  • die Schmerzen nicht nachlassen und bis in die linke Schulter und in den Rücken hineinziehen.
  • schwarzer Stuhl (Teerstuhl) bemerkt oder frisches Blut erbrochen wird.

Die Erkrankung

Krankheitsentstehung

Normalerweise ist das Verhältnis von schleimhautschädigenden und schleimhautschützenden Faktoren im Magen ausgeglichen. Eine intakte Durchblutung der Magenwand sorgt dafür, dass die Schleimhaut genügend schützenden Schleim bildet und sich ihre Zellen ausreichend schnell regenerieren können. Dadurch ist die Magenschleimhaut normalerweise gut vor der aggressiven Magensäure und anderen mechanischen oder chemischen Einflüssen geschützt. Wird dieses Gleichgewicht gestört, kommt die Magenschleimhaut in direkten Kontakt mit der aggressiven Magensäure, was zu Reizungen, Verletzungen und Defekten der Schleimhaut führt. Anders als bei der Magenschleimhautentzündung reicht bei der Ulkuskrankheit die Schädigung bis tief in die Magen- oder Darmwand hinein.

Ursachen

Es gibt verschiedene Auslöser, die das natürliche Gleichgewicht zwischen Schleim und Magensäure oder Verdauungssäften in der Magenschleimhaut stören. Im Gegensatz zur Magenschleimhautentzündung ist bei der Ulkuskrankheit die Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori eine der häufigsten Ursachen – bei 75 % der Magen- und bei 90 % der Zwölffingerdarmgeschwüre ist Helicobacter pylori nachweisbar. Hat sich der Magenkeim in die Schleimhaut eingenistet, bildet er verschiedene Toxine und Enzyme, die die Zellen der Schleimhaut direkt schädigen und die Produktion der aggressiven Magensäure ankurbeln.

Andere Ursachen für die Ulkusentstehung ist eine Therapie mit NSAR-Schmerzmitteln wie z. B. Diclofenac (Voltaren®) oder Acetylsalicylsäure (Aspirin®). Besonders hoch ist das Risiko, wenn NSARs mit Kortison kombiniert werden. Bei manchen Menschen scheint zudem eine erbliche Veranlagung zu bestehen.

Stressulkus. Auch jede schwere Erkrankung, massive Blutungen, Verbrennungen, schwere Verletzungen oder ein größerer operativer Eingriff bedeuten extremen Stress für den Körper. Dabei erhöht sich nicht nur die Sekretion von aggressiver Magensäure, auch die Durchblutung der Magenschleimhaut wird "eingespart" und verringert. Das wiederum geht auf den Magenschutz: Durch eine schlechtere Durchblutung bilden die schleimproduzierenden Drüsen nicht zu wenig Schutzfilm und die Zellen regenerieren sich nicht mehr ausreichend. Dadurch wird die Schleimhaut empfindlicher gegen aggressive Faktoren. Die Folge sind Magenschleimhautentzündungen oder, in schwereren Fällen, auch ein Stressulkus.

Klinik

Im Vordergrund stehen unspezifische brennende, bohrende Schmerzen im Oberbauch. Bei einem Drittel der Patienten bleiben die Geschwüre allerdings ohne Symptome. Sie bemerken die Erkrankung erst, wenn es zu Bluterbrechen oder Teerstuhl kommt.

Komplikationen

Lebensbedrohliche Komplikationen wie Magendurchbruch, akute Blutungen und das entzündliche Übergreifen auf Nachbarorgane entwickeln sich heutzutage nur noch, wenn die Ulkuskrankheit nicht behandelt wurde.

Akute Blutungen. Wenn die Wunde größere Blutgefäße der Magendarmwand erfasst, kommt es zu akuten Blutungen; der Patient erbricht Blut (Hämatemesis) und hat Blut im Stuhl. Durch den Kontakt mit der Salzsäure im Magen verfärbt sich das Blut dunkel oder sogar pechschwarz, sodass der Arzt auch von Kaffeesatzerbrechen und von Teerstuhl spricht.

Magendurchbruch. Ein Magendurchbruch (Magenwanddurchbruch, Magenperforation) macht sich durch plötzlich eintretende bohrende Schmerzen bemerkbar, die oft in die linke Schulter strahlen. Gleichzeitig verkrampft sich die Bauchdecke und wird bretthart (akutes Abdomen). Ergießt sich nach einem Wanddurchbruch der Inhalt von Magen oder Zwölffingerdarm in die Bauchhöhle, kommt es zu einer lebensbedrohlichen Bauchfellentzündung. Manchmal lassen die Schmerzen für kurze Zeit wieder nach, um dann erneut aufzutreten (beschwerdefreies Intervall).

Pylorusstenose. Geschwüre in der Nähe des Magenausgangs können nach ihrer Abheilung zu einer narbigen Verengung führen (Pylorusstenose). Die Nahrung gelangt dann nicht mehr leicht in den Darm und staut sich im Magen zurück. Dadurch kann es immer wieder zu Übelkeit und schwallartigem Erbrechen kommen.

Diagnosesicherung

Die typischen Beschwerden lenken den Verdacht des Arztes meist schnell auf eine Ulkuskrankheit. Zur Sicherung der Diagnose führt er eine Magenspiegelung durch und entnimmt dabei an mehreren Stellen Gewebeproben, um einen Befall mit Helicobacter-pylori-Bakterien nachzuweisen und Magenkrebs auszuschließen.

Differenzialdiagnosen: Reizmagen, Magenkrebs und Magenschleimhautentzündung verursachen ähnliche Symptome (Völlegefühl, Oberbauchschmerzen). Hinter schwallartigem Bluterbrechen können auch Speiseröhrenkrampfadern stecken.

Das endoskopische Bild oben zeigt ein blutendes Zwölffingerdarmgeschwür, die Zeichnung unten illustriert die anatomischen Verhältnisse bei der Geschwürbildung: Anfänglich ist die Schleimhaut nur entzündet. Im weiteren Verlauf schwindet sie und ein Ulkuskrater entsteht. In schwersten Fällen bricht die Muskelschicht komplett durch.
Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Behandlung

Pharmakotherapie

Ulkuserkrankungen lassen sich heute fast immer rasch und erfolgreich mit Medikamenten behandeln.

Dazu stehen folgende Arzneimittelgruppen zur Verfügung:

  • Protonenpumpenhemmer (Protonenpumpeninhibitoren, PPI) wie z. B. Pantoprazol (Pantozol®), Esomeprazol (Nexium®), Omeprazol (Antra®) oder Lansoprazol (Agopton, Lanzor®), blockieren die Wasserstoff-Kalium-ATPase (H,K-ATPase), ein wichtiges Enzym, das für die Säureproduktion im Magen verantwortlich ist. PPI sind wegen ihrer großen und rasch einsetzenden Wirksamkeit die heute dominierende Medikamentengruppe. Protonenpumpenhemmer werden vor dem Essen eingenommen; meist genügt eine Dosis pro Tag, bei Langzeitanwendung und zur Prophylaxe (z. B. bei Kortisoneinnahme) auch 2–3 Dosen pro Woche.
  • H2-Rezeptorenblocker (H2-Antagonisten) sind ebenfalls hochwirksam, aber schwächer als die Protonenpumpenhemmer. Zu ihnen gehören Ranitidin (Ranitic®), Nizatidin (Nizax®) und Roxatidin (Roxit®). Sie blockieren die Histamin-H2-Rezeptoren an den Belegzellen (Drüsenzellen der Magenschleimhaut) und verhindern so die Magensäurebildung. Meistens werden sie zur Vorbeugung von Rückfällen eingesetzt. Eine Einzeldosis am Tag (abends vor dem Zubettgehen) ist in der Regel ausreichend.
  • Schutzfilmbildner wie Sucralfat bestehen aus einem Komplex aus Aluminium und Saccharose (Haushaltszucker). Sie sorgen für einen schützenden Film, der sich über die Magenschleimhaut legt. Dazu werden sie möglichst bei leerem Magen eingenommen, also 1–2 Stunden vor einer Mahlzeit. Da sie nur schwach wirksam sind, werden sie nur noch als Reservearzneimittel eingesetzt, wenn Protonenpumpenhemmer und H2-Rezeptorenblocker nicht verwendet werden können.
  • Ältere und deutlich schwächer wirksame Arzneimittel sind die Antazida, meistens mit Aluminiumoxid und Magnesiumhydroxid (Maaloxan®, Riopan®), und mit Karbonatverbindungen (Rennie®). Sie neutralisieren die Magensäure und werden 1–2 Stunden nach den Mahlzeiten eingenommen. Da sie nur die im Magen befindliche Magensäure neutralisieren, müssen sie hochdosiert und häufig eingenommen werden.
  • Um eine Helicobacter-pylori-Infektion auszuheilen, werden Protonenpumpenhemmer mit Antibiotika kombiniert, in Form der Eradikationstherapie: 1 Woche lang werden zwei Antibiotika (z. B. Clarithromycin und Metronidazol oder Amoxicillin) zusammen mit einem Protonenpumpenhemmer eingenommen. Die Therapie hat sich als hochwirksam erwiesen; bis zur endgültigen Heilung kann es aber 3–4 Monate dauern. Wie bei jeder Antibiotikatherapie ist es wichtig, die Medikamente lange genug und regelmäßig einzunehmen, um alle Bakterien abzutöten und zu verhindern, dass einige wenige Keime überleben, die gegen die verordneten Antibiotika resistent werden.

Prävention. Bei Patienten, die mit schleimhautschädigenden Schmerz- oder Rheumamitteln behandelt werden, versucht der Arzt, diese durch Alternativmedikamente zu ersetzen. Oft heilt die Krankheit dann von alleine aus. Wenn das Absetzen der Medikamente nicht möglich ist, verordnet er die vorbeugende Einnahme von Protonenpumpenhemmern oder H2-Rezeptorenblockern.

Behandlung akuter Blutungen

Eine akute Blutung stillt der Arzt in der Regel endoskopisch. Dafür gibt es verschiedene Verfahren, bei allen werden die nötigen Instrumente über den bei der Magenspiegelung eingeführten Schlauch vorgeschoben und eingesetzt. Zur Blutstillung injiziert der Arzt z. B. Kochsalz oder bestimmte Kleber, manchmal setzt er Metallclips, um ein Gefäß zu verschließen oder er verödet die Blutungsquelle mit Hitze über eine Sonde.

Behandlung bei Magendurchbruch oder Pylorusstenose

Ein Durchbruch des Ulkus in die Bauchhöhle muss sofort operiert werden. Je nachdem, wie schwer der Durchbruch ist, wird das Geschwür entfernt und übernäht; im Extremfall müssen die Operateure Teile des Magens entfernen. Bricht das Ulkus in benachbarte Organe ein oder verursacht eine narbige Magenpförtnerenge (Pylorusstenose), ist ebenso eine Operation nötig. Nicht durchgebrochene Geschwüre werden nur dann operiert, wenn die Krankheit länger als 3 bis 4 Monate besteht.

Prognose

In der Regel heilt ein Magengeschwür bei Behandlung mit Säurehemmung und, wenn nötig, einer Eradikationstherapie gut aus. Komplikationen wie Magendurchbruch oder Blutungen sind heute selten. Die Langzeitprognose ist besser, wenn der Patient die unten aufgeführten Selbsthilfe-Tipps beherzigt und auf Nikotin, Alkohol und nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) verzichtet.

Ihre Apotheke empfiehlt

Was Sie selbst tun können

Selbsthilfemaßnahmen sind durch die heutigen hochwirksamen Medikamente zwar nicht mehr erforderlich, um rasch beschwerdefrei zu werden; zur Rückfallverhütung sind sie jedoch nach wie vor unumgänglich.

Auslöser meiden. Meiden Sie alle Auslöser nicht nur in der akuten Phase, sondern auch einige Zeit danach, z. B. Alkohol und Nikotin, aber auch zuckerhaltige Nahrungsmittel und Milch. Verzichten Sie außerdem auf Gewürze, die wie Pfeffer, Meerrettich oder Senf die Säurebildung anregen. Gleiches gilt für Medikamente, die nicht unbedingt eingenommen werden müssen, vor allem für Acetylsalicylsäure und andere NSAR-Schmerzmittel.

Diät. Viele Ratgeber empfehlen zur Beruhigung der entzündeten Magenschleimhaut eine Tee-Zwieback-Diät für 24–36 Stunden. Anschließend sollten Sie schrittweise zur gewohnten Ernährungsweise zurückkehren, in der Sie aber in den ersten 2 Tagen vornehmlich Kartoffeln und gegartes Gemüse und ab dem 3. Tag wieder (wenig) fettarmes Fleisch essen. Wissenschaftlichen Prüfungen haben diese Diätvorschläge allerdings nicht standhalten können. Betroffene verzichten von sich aus gerne auf fettes Fleisch, Kaffee, Weißwein und andere Alkoholika. Die meisten Ärzte raten deshalb: Achten Sie beim Essen auf das, was Sie vertragen. Verzichten Sie für eine Weile konsequent auf das, was Sie nicht vertragen.

Leichte Vollwertkost. Eine Ernährungsumstellung auf leichte Vollwertkost bzw. eine fett- und zuckerarme Ernährung kann den Verlauf einer chronischen Magenschleimhautentzündung positiv beeinflussen. Achten Sie zudem darauf, anstelle von drei üppigen Mahlzeiten mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich zu nehmen.

Wärmeanwendungen. Warme Leibwickel oder ein über Wasserdampf erhitztes Heublumensäckchen, das auf den Oberbauch gelegt wird, wirken beruhigend auf den Magen.

Komplementärmedizin

Pflanzenheilkunde. Teekuren unterstützen eine Helikobakter-Eradikationstherapie und beugen im Anschluss einem Rückfall vor. Gut geeignet sind Tees mit Schleimstoffdrogen wie Leinsamen, Eibisch und Malve, die die Magenschleimhaut vor dem Säureüberschuss schützen. Ebenso haben sich Teezubereitungen mit Kamillenblüten oder Süßholzwurzel bewährt, die sich durch eine beruhigende und entzündungshemmende Wirkung auszeichnen. Alternativ stehen Fertigarzneien zur Verfügung, entweder als Einzelpräparate (z. B. Kamille Spitzner®-Lösung oder Gastronal®-Beutel mit Leinsamen) oder als Kombinationspräparate (z. B. Iberogast®-Tropfen auf der Basis von Kamillenblüten, Kümmelfrüchten, Angelikawurzel, Mariendistelfrüchten, Melissenblättern, Pfefferminzblättern, Schleifenblumenkraut, Schöllkraut und Süßholzwurzel).

Hinweis: Süßholzwurzelhaltige Tees oder Fertigarzneien sollten nicht länger als 6 Wochen eingesetzt werden, da sie den Kaliumspiegel im Blut erniedrigen. Bei Schöllkraut gilt es, die vom Hersteller empfohlene Dosis einzuhalten. Zu große Mengen sind schädlich für die Leber, die Tagesdosis darf 2,5 mg Gesamtalkaloide nicht überschreiten. Patienten mit Lebererkrankungen sollten auf Schöllkraut insgesamt verzichten.

Rollkur. Manchmal wird eine Rollkur zur Beruhigung der Schleimhaut empfohlen. Sie wird 1 Woche lang morgens und abends durchgeführt. Hierfür bereiten Sie eine Thermoskanne mit Kamillentee und legen sich dann ins Bett. Zuerst trinken Sie eine halbe Tasse Kamillentee und legen sich anschließend 10 Minuten lang auf den Rücken; danach trinken Sie wieder eine halbe Tasse Kamillentee und legen sich dann 10 Minuten lang auf die linke Seite. Diese Prozedur wird auf der rechten Seite und schließlich auf dem Bauch liegend wiederholt, sodass Sie nach 40 Minuten einmal um die eigene Achse "gerollt" sind.

Entspannungsverfahren. Entspannungsübungen, z. B. Autogenes Training oder Meditation, tragen zur Vorbeugung von Magenbeschwerden bei, die von Stress verursacht werden. Die meisten Krankenkassen unterstützen außerdem 8-wöchige Achtsamkeitstrainings (MBSR, achtsamkeitsbasierte Stressreduktion), die einen besseren Umgang mit Stressfaktoren vermitteln.

Akupunktur. Akupunktur unterstützt die medikamentöse Ulkus-Behandlung, wobei die Betroffenen vermutlich v. a. von ihrem unspezifischen Heileffekt profitieren.

Homöopathie. Gegebenenfalls kann eine individuell abgestimmte Konstitutionstherapie die Symptome lindern. Häufig eingesetzte Mittel der Homöopathie sind Acidum muriaticum, Acidum sulfuricum, Argentum metallicum, Belladonna, Ignatia, Nux Vomica oder Rumex.

Weiterführende Informationen

  • www.leitlinien.net – Über die Stichwortsuche finden Sie die Ärztliche Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Helicobacter-pylori-Infektion.

Autor*innen

Dr. med. Arne Schäffler, Dr. Bernadette Andre-Wallis in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014). Überarbeitung und Aktualisierung: Dr. med. Sonja Kempinski | zuletzt geändert am um 14:22 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.