Patienteninformation für "Sumatriptan_Nasenspray“
1.Was ist "Sumatriptan_Nasenspray“ und wofür wird es angewendet?
1.1.Welche Eigenschaften hat das Arzneimittel?
"Sumatriptan_Nasenspray“ enthält den Wirkstoff Sumatriptan, ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Serotonin-Rezeptor-Agonisten bzw. der Triptane.
"Sumatriptan_Nasenspray“ ist verschreibungspflichtig und darf nur auf ärztliche Anweisung angewendet werden.
1.2.Welche Wirkstärken und Darreichungsformen gibt es?
Sumatriptan als Spray gibt es üblicherweise
- mit 10 mg und 20 mg Sumatriptan pro Einzel-Dosis.
Ihr Arzt legt fest, welche Wirkstärke und Darreichungsform für Ihre Behandlung geeignet sind.
1.3.Sumatriptan wird angewendet
zur akuten Behandlung von Migräneanfällen mit und ohne Aura.
Migränesymptome können durch die vorübergehende Erweiterung der Blutgefäße im Kopf verursacht werden. Man nimmt an, dass "Sumatriptan_Nasenspray“ diese Erweiterung der Blutgefäße vermindert. Das hilft dabei, dass die Kopfschmerzen vergehen und andere Symptome des Migräneanfalls gelindert werden, wie z.B. Übelkeit oder Erbrechen sowie Licht- und Lärmempfindlichkeit.
2.Was müssen Sie vor der Anwendung von "Sumatriptan_Nasenspray“ beachten?
2.1."Sumatriptan_Nasenspray“ darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Sumatriptan oder einem der sonstigen Bestandteile von "Sumatriptan_Nasenspray“ sind,
- wenn Sie Probleme mit dem Herz haben wie z.B. Verengung der Herzkranzgefäße (ischämische Herzkrankheit) oder Brustschmerzen (Angina Pectoris), oder wenn Sie bereits einen Herzinfarkt hatten.
- wenn Sie Durchblutungsstörungen in Ihren Beinen haben, die krampfartige Schmerzen beim Gehen verursachen (periphere Gefäßerkrankung).
- wenn Sie einen Schlaganfall hatten oder vorübergehende Zustände von Minderdurchblutung im Gehirn (auch vorübergehende ischämische Attacke genannt).
- wenn Sie hohen Bluthochdruck haben. Sie können Sumatriptan möglicherweise einnehmen, wenn Ihr Blutdruck leicht erhöht und gut eingestellt ist.
- wenn Sie eine schwere Lebererkrankung haben.
- zusammen mit anderen Migräne-Medikamenten, einschließlich solcher, die Ergotamin enthalten, oder vergleichbarer Medikamente wie Methysergid oder einem anderen Triptan/5-HT1-Rezeptor-Agonisten (Medikamente, die ebenfalls zur Behandlung von Migräne verwendet werden).
- wenn Sie bestimmte Antidepressiva, sogenannte MAO-Hemmer (MonoaminooxidaseHemmer), einnehmen oder bis vor zwei Wochen angewendet haben.
Wenn eine dieser Gegenanzeigen auf Sie zutrifft, informieren Sie Ihren Arzt und wenden Sie "Sumatriptan_Nasenspray“ nicht an.
2.2.Besondere Vorsicht bei der Anwendung von "Sumatriptan_Nasenspray“ ist erforderlich,
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie "Sumatriptan_Nasenspray“ anwenden.
Wenn Sie bestimmte Risikofaktoren haben:
- wenn Sie ein starker Raucher sind oder wenn Sie sich einer Nikotinersatztherapie unterziehen und besonders,
- wenn Sie ein Mann über 40 Jahre sind oder,
- wenn Sie eine Frau in oder nach den Wechseljahren (Menopause) sind.
In sehr seltenen Fällen sind bei Patienten nach der Anwendung von "Sumatriptan_Nasenspray“ schwerwiegende Herzprobleme aufgetreten, ohne dass es vorher Anzeichen für eine Herzerkrankung gab.
Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, könnte das bedeuten, dass Sie ein erhöhtes Risiko für das Auftreten einer Herzerkrankung haben, daher:
- Informieren Sie Ihren Arzt, damit Ihre Herzfunktion überprüft werden kann, bevor Ihnen "Sumatriptan_Nasenspray“ verschrieben wird.
- Wenn Sie in der Vergangenheit unter Krampfanfällen (epileptischen Anfällen) litten oder bei Ihnen Risikofaktoren vorliegen, die die Gefahr von Krampfanfällen erhöhen, zum Beispiel eine Kopfverletzung oder Alkoholabhängigkeit. Informieren Sie Ihren Arzt, damit er Sie genauer überwachen kann.
- Wenn Sie eine Leber- oder Nierenerkrankung haben.
- Informieren Sie Ihren Arzt, damit er Sie genauer überwachen kann.
- Wenn Sie allergisch gegen sogenannte Sulfonamid-Antibiotika sind. Wenn dies der Fall ist, könnten Sie ebenfalls allergisch gegen "Sumatriptan_Nasenspray“ sein. Falls Sie wissen, dass Sie allergisch gegen ein Antibiotikum sind, aber nicht wissen, ob es sich um ein Sulfonamid handelt:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie Sumatriptan einnehmen, wenn Sie Medikamente gegen Depressionen, sogenannte SSRI´s (selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer) oder SNRIs (Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer), einnehmen.
Eine zu häufige Anwendung von Sumatriptan kann Ihre Kopfschmerzen verschlimmern. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn dies auf Sie zutrifft. Er wird Ihnen möglicherweise das Absetzen von Sumatriptan empfehlen.
Wenn Sie nach der Anwendung von "Sumatriptan_Nasenspray“ Schmerzen oder Engegefühl im Brustkorb fühlen: Diese Effekte können intensiv sein, gehen aber üblicherweise schnell vorüber. Falls sie nicht schnell vorübergehen oder falls sie schlimmer werden, suchen Sie umgehend einen Arzt auf.
2.2.a) Kinder
Die Anwendung von "Sumatriptan_Nasenspray“ wird bei Kindern unter 12 Jahren nicht empfohlen.
2.2.b) Ältere Patienten
Die Anwendung von "Sumatriptan_Nasenspray“ bei Patienten über 65 Jahren wird mangels Erfahrung nicht empfohlen.
2.2.c) Schwangerschaft
Wenn sie schwanger sind oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Es gibt bisher nur begrenzte Informationen zur Sicherheit bei schwangeren Frauen, auch wenn es bisher keinen Anhalt für ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko gibt. Ihr Arzt wird mit Ihnen besprechen, ob Sie Sumatriptan während der Schwangerschaft einnehmen sollten oder nicht.
2.2.d) Stillzeit
Stillen Sie Ihren Säugling bis 12 Stunden nach der Anwendung von Sumatriptan nicht. Wenn Sie während dieser Zeit Milch abpumpen, verwerfen Sie diese und geben Sie sie nicht Ihrem Säugling.
2.2.e) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Sowohl durch den Migräneanfall als auch durch die Anwendung von Sumatriptan kann Müdigkeit hervorgerufen werden. Diese kann die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinflussen. Wenn Sie hiervon betroffen sind, fahren Sie nicht Auto und bedienen Sie keine Maschinen.
2.3.Welche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind zu beachten?
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen. Dies schließt auch pflanzliche oder nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel mit ein.
Manche Arzneimittel dürfen nicht zusammen mit Sumatriptan angewendet werden und andere können unerwünschte Wirkungen verursachen, wenn sie zusammen mit Sumatriptan angewendet werden. Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:
- Ergotamin, das ebenfalls zur Migränebehandlung eingesetzt wird, oder ähnliche Arzneimittel, wie z.B. Methysergid. Wenden Sie Sumatriptan nicht gleichzeitig mit diesen Arzneimitteln an. Beenden Sie die Anwendung dieser Arzneimittel mindestens 24 Stunden vor der Anwendung von Sumatriptan. Nehmen Sie nach der Anwendung von Sumatriptan mindestens innerhalb der nächsten 6 Stunden keine Arzneimittel, die Ergotamin oder mit Ergotamin verwandte Substanzen enthalten, ein.
- Andere Triptane/5-HT1-Rezeptor-Agonisten (wie z.B. Naratriptan, Rizatriptan, Zolmitriptan), die auch zur Behandlung der Migräne angewendet werden. Wenden Sie Sumatriptan nicht gleichzeitig mit diesen Arzneimitteln an. Beenden Sie die Anwendung dieser Arzneimittel mindestens 24 Stunden vor der Anwendung von Sumatriptan. Nehmen Sie nach der Anwendung von Sumatriptan mindestens innerhalb der nächsten 24 Stunden keine anderen Triptane/5-HT1-Rezeptor-Agonisten ein.
- SSRIs (selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer) oder SNRIs (SerotoninNoradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer) zur Behandlung von Depressionen. Die gleichzeitige Anwendung von Sumatriptan mit diesen Arzneimitteln kann ein sogenanntes Serotonin-Syndrom verursachen (Symptome können Unruhe, Verwirrtheit, Schwitzen, Halluzinationen, gesteigerte Reflexe, Muskelkrämpfe, Zittern/Frösteln, erhöhten Herzschlag und Schütteln beinhalten). Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie auf diese Weise beeinträchtigt sind.
- MAO-Hemmer (Monoaminooxidase-Hemmer) zur Behandlung von Depressionen. Wenden Sie Sumatriptan nicht an, wenn Sie ein derartiges Arzneimittel innerhalb der letzten beiden 4 Wochen angewendet haben.
- Johanniskraut (Hypericum perforatum). Bei gemeinsamer Anwendung von Sumatriptan und pflanzlichen Zubereitungen, die Johanniskraut enthalten, können möglicherweise eher Nebenwirkungen auftreten.
2.4.Woran ist bei Anwendung von "Sumatriptan_Nasenspray“ zusammen mit Nahrungs- und Genussmitteln und Getränken zu denken?
Während der Behandlung mit "Sumatriptan_Nasenspray“ sollte kein Alkohol getrunken werden, da durch Alkohol die Wirkung von "Sumatriptan_Nasenspray“ in nicht vorhersehbarer Weise verändert und verstärkt werden kann.
3.Wie ist "Sumatriptan_Nasenspray“ anzuwenden?
Wenden Sie "Sumatriptan_Nasenspray“ immer genau nach der Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
3.1.Art und Dauer der Anwendung
Am besten wenden Sie "Sumatriptan_Nasenspray“ an, so bald Sie bemerken, dass der Migränekopfschmerz beginnt. Die Anwendung kann aber auch zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt während einer Migräneattacke erfolgen.
Wenn Ihre Symptome wiederkehren: Sie können nach 2 Stunden eine zweite Dosis "Sumatriptan_Nasenspray“ anwenden, aber wenden Sie nicht mehr als zwei Sprühstöße innerhalb von 24 Stunden an.
Wenn der erste Sprühstoß keine Wirkung zeigt: wenden Sie kein zweites Spray oder eine andere Darreichungsform von Sumatriptan für dieselbe Migräneattacke an. Wenn Ihnen "Sumatriptan_Nasenspray“ keinerlei Linderung verschafft: Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
3.2.Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
3.2.a) Erwachsene zwischen 18 und 65 Jahren
Die übliche Dosis ist ein Sprühstoß mit 20 mg in ein Nasenloch.
Bei manchen Patienten kann eine Einzel-Dosis 10 mg in ein Nasenloch ausreichend sein.
Wenden Sie nicht mehr als zwei Sprühstöße innerhalb von 24 Stunden an.
3.2.b) Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren
Die übliche Dosis für Jugendliche ist ein Sprühstoß mit 10 mg in ein Nasenloch.
3.2.c) Kinder unter 12 Jahren
"Sumatriptan_Nasenspray“ wird nicht zur Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren empfohlen.
3.2.d) Ältere Menschen (über 65 Jahren)
"Sumatriptan_Nasenspray“ wird nicht zur Anwendung bei älteren Menschen über 65 Jahren empfohlen.
3.3.Wenn Sie eine größere Menge "Sumatriptan_Nasenspray“ angewendet haben, als Sie sollten
wenden Sie nicht mehr als zwei Sprühstöße innerhalb von 24 Stunden an. Die Anwendung von zu viel kann Sie krank machen. Wenn Sie mehr als zwei Sprühstöße innerhalb von 24 Stunden angewendet haben, fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
Der Arzt wird Sie voraussichtlich eine längere Zeit (ca. 10 Stunden) beobachten und Ihre Beschwerden aufgrund der Überdosierung - falls notwendig - behandeln. Hierbei ist nicht bekannt, ob Blutwäsche (Hämo- oder Peritonealdialyse) die Blutspiegel von Sumatriptan beeinflusst.
3.4.Wenn Sie die Anwendung von "Sumatriptan_Nasenspray“ vergessen haben
Keinesfalls dürfen Sie eine vergessene Dosis durch die Anwendung einer doppelten Dosis ausgleichen.
3.5.Auswirkungen, wenn die Behandlung mit "Sumatriptan_Nasenspray“ abgebrochen wird
Sollten Sie die Behandlung abbrechen wollen, so besprechen Sie dieses bitte vorher mit Ihrem Arzt.
Beenden Sie nicht eigenmächtig die medikamentöse Behandlung, weil der Erfolg der Therapie dadurch gefährdet werden könnte.
4.Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann "Sumatriptan_Nasenspray“ Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
- häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten
- selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
- sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
4.1.Welche Nebenwirkungen können im Einzelnen auftreten?
4.1.a) Allergische Reaktionen
Suchen Sie umgehend einen Arzt auf. Die folgenden Nebenwirkungen sind aufgetreten, aber die genaue Häufigkeit ihres Auftretens ist nicht bekannt. Zeichen einer Allergie können sein: Hautausschlag, Nesselsucht (juckender Ausschlag); pfeifende Atemgeräusche; geschwollene Augenlider, Gesicht oder Lippen; Kreislaufzusammenbruch.
Wenn Sie eines dieser Symptome kurz nach der Anwendung von "Sumatriptan_Nasenspray“ bemerken, wenden Sie "Sumatriptan_Nasenspray“ nicht mehr an. Suchen Sie umgehend einen Arzt auf.
4.1.b) Sehr häufig
Unangenehmer Geschmack.
4.1.c) Häufig
Schmerzen, Schweregefühl, Druckgefühl, Enge oder Schmerzen in der Brust, im Hals oder in anderen Körperteilen, ungewöhnliche Empfindungen oder Sinneseindrücke wie Taubheitsgefühl, Kribbeln, Hitze- oder Kältegefühl. Diese Symptome können intensiv sein, gehen aber im Allgemeinen schnell vorüber. Wenn diese Symptome andauern oder schlimmer werden (besonders die Brustschmerzen): Suchen Sie umgehend einen Arzt auf. Bei sehr wenigen Patienten können diese Symptome durch einen Herzinfarkt verursacht sein.
- Übelkeit oder Erbrechen, dies kann jedoch durch die Migräneattacke selbst ausgelöst werden.
- Müdigkeit oder Benommenheit
- Schwindel, sich schwach fühlen, Hitzewallungen/Gesichtsrötung
- vorübergehender Blutdruckanstieg
- Kurzatmigkeit
- schmerzende Muskeln
4.1.d) Sehr selten
- Veränderungen der Leberfunktion.
Wenn bei Ihnen die Leberwerte im Blut überprüft werden, informieren Sie Ihren Arzt oder die Arzthelferin, dass Sie "Sumatriptan_Nasenspray“ einnehmen.
4.1.e) Nicht bekannte Häufigkeit
- Krampfanfälle (epileptische Anfälle), Zittern, Muskelkrämpfe, Steifheit des Nackens
- Sehstörungen wie Augenflimmern, Verminderung der Sehschärfe, Doppeltsehen, Sehverlust und in einigen Fällen auch bleibender Sehverlust (diese Symptome können auch durch die Migräneattacke selbst ausgelöst werden).
- Herzbeschwerden, bei denen der Herzschlag sich beschleunigen, verlangsamen oder den Rhythmus ändern kann, Schmerzen in der Brust (Angina Pectoris) oder Herzinfarkt
- blasse, blau getönte Haut und/oder Schmerzen in den Fingern, Zehen, Ohren, in der Nase oder im Kiefer als Reaktion auf Kälte oder Stress (Raynaud-Syndrom)
- Ohnmachtsgefühl (der Blutdruck kann absinken)
- Schmerzen im linken Unterbauch und blutiger Durchfall (ischämische Kolitis)
- Durchfall
- Gelenkschmerzen
- Angst/Unruhe
- übermäßiges Schwitzen .
4.2.Welche Gegenmaßnahmen sind beim Auftreten von Nebenwirkungen zu ergreifen?
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie unter Nebenwirkungen leiden. Er wird über eventuelle Maßnahmen entscheiden.
Wenn bei Ihnen eine Nebenwirkung plötzlich auftritt oder sich stark entwickelt, informieren Sie umgehend einen Arzt, da bestimmte Arzneimittelnebenwirkungen (z.B. übermäßiger Blutdruckabfall, Überempfindlichkeitsreaktionen) unter Umständen ernsthafte Folgen haben können. Wenden Sie in solchen Fällen das Arzneimittel nicht ohne ärztliche Anweisung weiter an.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die weder hier noch in der Packungsbeilage aufgeführt sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3 D-53175 Bonn (Website: www.bfarm.de) anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5.Wie ist "Sumatriptan_Nasenspray“ aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Nicht über 30°C lagern oder einfrieren.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Packung angegebenen Verfalldatum (Verwendbar bis:) nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser und sollte nicht im Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.
6.Quelle und Bearbeitungsstand
Information der SCHOLZ Datenbank auf Basis der vom Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassenen Daten
Copyright by ePrax GmbH, München; November 2020 (5)