Patienteninformation für PregaTab 50 mg
1.Was ist PregaTab 50 mg und wofür wird es angewendet?
1.1.Welche Eigenschaften hat das Arzneimittel?
PregaTab 50 mg enthält den Wirkstoff Pregabalin, ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Gamma-Aminobuttersäure-Analoga.
Pregabalin wird bei Erwachsenen zur Behandlung von neuropathischen Schmerzen, bei Epilepsie und bei generalisierten Angststörungen eingesetzt.
Bei peripheren und zentralen neuropathischen Schmerzen: Mit Pregabalin werden lang anhaltende Schmerzen behandelt, die durch Schädigungen der Nerven ausgelöst wurden. Periphere neuropathische Schmerzen können durch viele verschiedene Erkrankungen verursacht werden wie z.B. Diabetes oder Gürtelrose. Der empfundene Schmerz kann dabei mit heiß, brennend, pochend, einschießend, stechend, scharf, krampfartig, muskelkaterartig, kribbelnd, betäubend oder nadelstichartig beschrieben werden. Periphere und zentrale neuropathische Schmerzen können auch mit Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen oder Müdigkeit einhergehen und Auswirkungen auf physische und soziale Funktionen sowie die Lebensqualität haben.
Bei Epilepsie: Mit Pregabalin wird eine bestimmte Form der Epilepsie im Erwachsenenalter (partielle Anfälle mit oder ohne sekundäre Generalisierung) behandelt. Ihr Arzt wird Ihnen PregaTab 50 mg zur Unterstützung Ihrer Epilepsiebehandlung verschreiben, wenn die derzeitige Behandlung Ihrer Erkrankung unzureichend ist. Sie müssen PregaTab 50 mg zusätzlich zu Ihrer derzeitigen Behandlung einnehmen. Pregabalin ist nicht dazu gedacht, allein eingenommen zu werden, sondern sollte stets in Kombination mit anderen antiepileptischen Behandlungsmaßnahmen angewendet werden.
Bei generalisierten Angststörungen: Mit Pregabalin werden generalisierte Angststörungen behandelt. Die Symptome von generalisierten Angststörungen sind lang anhaltende, schwer behandelbare Angst und Besorgniszustände. Generalisierte Angststörungen können auch Unruhe, Spannungszustände und Überreiztheit, leichte Erschöpfbarkeit (Müdigkeit), Konzentrationsstörungen und Gedankenleere, Reizbarkeit, Muskelanspannung oder Schlafstörungen hervorrufen. Diese Symptome unterscheiden sich vom alltäglichen Stress und den damit verbundenen Belastungen.
Pregabalin ist verschreibungspflichtig und darf nur auf ärztliche Anweisung angewendet werden.
1.2. Welche Wirkstärken und Darreichungsformen gibt es?
Pregabalin gibt es üblicherweise als
- Kapseln/Hartkapseln enthaltend 25 mg, 50 mg, 75 mg, 100 mg, 150 mg, 200 mg, 225 mg oder 300 mg Pregabalin,
- Lösung enthaltend 20 mg Pregabalin in 1 ml.
Ihr Arzt legt fest, welche Wirkstärke und Darreichungsform für Ihre Behandlung geeignet sind.
1.3.Pregabalin wird angewendet
- zur Behandlung von peripheren und zentralen neuropathischen Schmerzen,
- als Zusatztherapie bei einer bestimmten Form der Epilepsie im Erwachsenenalter: partielle Anfälle mit oder ohne sekundäre Generalisierung,
- bei generalisierten Angststörungen.
2.Was müssen Sie vor der Einnahme von PregaTab 50 mg beachten?
2.1.PregaTab 50 mg darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Pregabalin oder einen der sonstigen Bestandteile von PregaTab 50 mg sind.
2.2.Besondere Vorsicht bei der Einnahme von PregaTab 50 mg ist erforderlich
- Einige Patienten, die PregaTab 50 mg einnahmen, haben über Beschwerden berichtet, die eine allergische Reaktion vermuten lassen. Diese Beschwerden waren z.B. Schwellungen im Gesicht, der Lippen, der Zunge oder im Hals oder auch eine großflächige Hautrötung. Beim Auftreten dieser Beschwerden müssen Sie umgehend Ihren Arzt aufsuchen.
- PregaTab 50 mg wurde mit Benommenheit und Schläfrigkeit in Verbindung gebracht, was bei älteren Patienten zum häufigeren Auftreten von unfallbedingten Verletzungen führen könnte. Deshalb müssen Sie so lange vorsichtig sein, bis Sie sich an alle Auswirkungen, die das Arzneimittel haben könnte, gewöhnt haben.
- PregaTab 50 mg kann verschwommenes Sehen, einen Verlust des Sehvermögens sowie andere Sehstörungen verursachen, von denen viele vorübergehend sind. Wenn Sie bei sich irgendwelche Veränderungen der Sehkraft feststellen, müssen Sie umgehend Ihren Arzt informieren.
- Bei einigen Patienten mit Diabetes, die bei Behandlung mit Pregabalin an Gewicht zunehmen, kann es notwendig werden, die Diabetes-Arzneimittel entsprechend anzupassen.
- Bei Patienten mit Rückenmarkverletzungen können bestimmte Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit häufiger auftreten, da Patienten mit Rückenmarkverletzung möglicherweise zur Behandlung von zum Beispiel Schmerzen oder Krämpfen (Spastik) andere Arzneimittel einnehmen, die ähnliche Nebenwirkungen wie Pregabalin haben. Der Schweregrad dieser Wirkungen kann bei gemeinsamer Einnahme erhöht sein.
- Es gab Berichte über Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) bei einigen Patienten, die PregaTab 50 mg einnahmen, hauptsächlich älteren Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Teilen Sie es Ihrem Arzt vor der Einnahme dieses Arzneimittels mit, wenn Sie eine Herzerkrankung haben oder hatten.
- Bei einigen Patienten wurde unter der Einnahme von PregaTab 50 mg über ein Nierenversagen berichtet. Wenn Sie während der Einnahme von PregaTab 50 mg bei sich eine Verringerung der Harnmenge feststellen, sollten Sie darüber mit Ihrem Arzt sprechen, da dies durch ein Absetzen des Arzneimittels wieder korrigiert werden kann.
- Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika wie PregaTab 50 mg behandelt wurden, hatten Gedanken daran, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt solche Gedanken haben, setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung.
- Wenn PregaTab 50 mg zusammen mit Medikamenten genommen wird, die eine Verstopfung verursachen können (wie z.B. einige Arten von Schmerzmitteln), kann es sein, dass gastrointestinale Probleme auftreten (z.B. Verstopfung, blockierte oder gelähmte Verdauung). Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Verstopfung bemerken, insbesondere wenn Sie anfällig für dieses Problem sind.
- Bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, wenn Sie alkohol- oder drogenabhängig sind oder waren. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie denken, dass Sie mehr Arzneimittel als verschrieben benötigen.
- Es gibt Berichte über Krampfanfälle während oder kurz nach Beendigung der Einnahme von PregaTab 50 mg. Wenn Sie einen Krampfanfall bekommen, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt.
- Es gibt Berichte über verringerte Gehirnfunktion (Enzephalopathie) bei einigen Patienten, die PregaTab 50 mg einnehmen und weitere Erkrankungen haben. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie zuvor schwerwiegende medizinische Leiden hatten oder haben, einschließlich Leber- oder Nierenerkrankungen.
Hinweis zu sonstigen Bestandteilen: Arzneimittel zum Einnehmen können verschiedene Zuckerarten enthalten. Bitte nehmen Sie diese daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden. Lösungen zum Einnehmen können die Konservierungsstoffe Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.) (E218) und Propyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.) (E216) enthalten, die Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen können. Lösungen können auch einen geringen Alkoholanteil enthalten.
2.2.a) Kinder
Die Unbedenklichkeit und Wirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wurden nicht untersucht. Deshalb darf Pregabalin in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
2.2.b) Ältere Patienten
Eine Dosisanpassung ist in der Regel nicht erforderlich. Bei einer verringerten Nierenfunktion kann jedoch die Reduzierung der Pregabalin-Dosis notwendig werden.
2.2.c) Schwangerschaft
PregaTab 50 mg darf in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden, es sei denn, Ihr Arzt hat es Ihnen ausdrücklich empfohlen. Frauen, die schwanger werden können, müssen eine wirksame Verhütungsmethode anwenden. Wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
2.2.d) Stillzeit
Da nicht bekannt ist, ob PregaTab 50 mg in die Muttermilch übergeht, wird das Stillen während der Behandlung mit PregaTab 50 mg nicht empfohlen. Fragen Sie in der Stillzeit vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
2.2.e) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
PregaTab 50 mg kann Benommenheit, Schläfrigkeit und Unkonzentriertheit verursachen. Sie sollten so lange nicht Auto fahren, komplizierte Maschinen bedienen oder andere möglicherweise gefährliche Tätigkeiten ausüben, bis Sie wissen, ob dieses Arzneimittel Sie hierbei beeinflusst.
2.3.Welche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind zu beachten?
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.
PregaTab 50 mg und bestimmte andere Arzneimittel können sich gegenseitig beeinflussen (Wechselwirkungen).
Bei Einnahme mit bestimmten anderen Arzneimitteln kann PregaTab 50 mg die Nebenwirkungen dieser Arzneimittel verstärken, bis hin zu Atemschwäche (respiratorischer Insuffizienz) und Koma.
Benommenheit, Schläfrigkeit und Unkonzentriertheit können sich verstärken, wenn PregaTab 50 mg zusammen mit Arzneimitteln eingenommen wird, die:
- Oxycodon (ein Schmerzmittel),
- Lorazepam (ein Beruhigungsmittel) oder
- Alkohol
enthalten.
PregaTab 50 mg kann zusammen mit der "Antibabypille“ (orale Kontrazeptiva) angewendet werden.
2.4.Woran ist bei Einnahme von PregaTab 50 mg zusammen mit Nahrungs- und Genussmitteln und Getränken zu denken?
PregaTab 50 mg kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden. Es wird empfohlen, während der Einnahme von PregaTab 50 mg keinen Alkohol zu sich zu nehmen.
3.Wie ist PregaTab 50 mg einzunehmen?
Nehmen Sie PregaTab 50 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
3.1.Art und Dauer der Anwendung
Kapseln/Hartkapseln sind zum Einnehmen. Schlucken Sie die Hartkapsel im Ganzen mit Wasser.
Lösung zum Einnehmen enthält eine skalierte Applikationsspritze. Unter Verwendung der Applikationsspritze entnehmen Sie Ihre Dosis und entleeren Sie den Inhalt direkt in den Mund.
Bei 2-maliger Einnahme nehmen Sie PregaTab 50 mg 1-mal am Morgen und 1-mal am Abend, jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit ein. Bei 3-maliger Einnahme nehmen Sie PregaTab 50 mg 1-mal am Morgen, 1-mal am Nachmittag und 1-mal am Abend, jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit ein.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von PregaTab 50 mg zu stark oder zu schwach ist.
Nehmen Sie PregaTab 50 mg so lange ein, bis Ihr Arzt Ihnen sagt, dass Sie mit der Einnahme aufhören sollen.
Es wird empfohlen, beim Absetzen von Pregabalin unabhängig von der Indikation die Dosis ausschleichend über einen Zeitraum von mindestens 1 Woche zu verringern.
3.2.Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
3.2.a) Erwachsene und ältere Patienten
Auf Sie und Ihr Befinden abgestimmt wird die Dosis üblicherweise zwischen 150 mg und 600 mg Pregabalin pro Tag liegen. Ihr Arzt wird Ihnen erklären, ob Sie PregaTab 50 mg 2- oder 3-mal am Tag einnehmen sollen.
3.2.a.1.Neuropathische Schmerzen
Die Behandlung kann mit einer Tages-Dosis von 150 mg Pregabalin, verabreicht in 2 oder 3 Einzeldosen, begonnen werden. Abhängig vom Ansprechen und der individuellen Verträglichkeit kann die Dosis nach 3 bis 7 Tagen auf 300 mg täglich erhöht werden. Bei Bedarf kann die Dosis nach weiteren 7 Tagen auf eine Höchst-Dosis von 600 mg täglich gesteigert werden.
3.2.a.2.Epilepsie
Die Behandlung kann mit einer Tages-Dosis von 150 mg Pregabalin, verabreicht in 2 oder 3 Einzeldosen, begonnen werden. Abhängig vom Ansprechen und der individuellen Verträglichkeit kann die Dosis nach 1 Woche auf 300 mg täglich erhöht werden. Die Höchst-Dosis von 600 mg täglich kann nach einer weiteren Woche erreicht werden.
3.2.a.3.Generalisierte Angststörungen
Die Dosis liegt zwischen 150 und 600 mg Pregabalin pro Tag, verabreicht in 2 oder 3 Einzeldosen. Die Therapienotwendigkeit sollte regelmäßig überprüft werden.
3.2.b) Bei Nierenproblemen
Es kann sein, dass Ihr Arzt Ihnen einen anderen Einnahmerhythmus und/oder eine andere Dosierung verordnet.
3.3.Wenn Sie eine größere Menge PregaTab 50 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder suchen Sie die Notfallambulanz im nächstgelegenen Krankenhaus auf. Nehmen Sie dabei Ihr Arzneimittel mit. Sie können sich schläfrig, verwirrt, erregt oder ruhelos fühlen.
3.4.Wenn Sie die Einnahme von PregaTab 50 mg vergessen haben
Es ist wichtig, dass Sie Ihre PregaTab 50 mg Hartkapseln regelmäßig jeden Tag zur gleichen Zeit einnehmen. Wenn Sie eine Einnahme vergessen haben, nehmen Sie die Dosis dann ein, wenn Sie es bemerken, es sei denn, es ist bereits Zeit für die nächste Einnahme. In diesem Fall machen Sie dann mit der nächsten normalen Einnahme weiter. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
3.5.Auswirkungen, wenn die Behandlung mit PregaTab 50 mg abgebrochen wird
Beenden Sie die Einnahme von PregaTab 50 mg nur auf Anweisung Ihres Arztes. Wenn Ihre Behandlung beendet wird, muss dies allmählich über mindestens 1 Woche erfolgen. Es ist wichtig, dass Sie wissen, dass nach Beenden der Langzeit- und Kurzzeitbehandlung mit Pregabalin bestimmte Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten können. Dazu gehören Schlafprobleme, Kopfschmerzen, Übelkeit, Angstempfinden, Durchfall, grippeähnliche Symptome, Krampfanfälle, Nervosität, Depression, Schmerzen, Schwitzen und Benommenheit. Es ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht klar, ob diese Symptome häufiger oder schwerer auftreten, wenn Sie Pregabalin für einen längeren Zeitraum eingenommen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4.Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann PregaTab 50 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
- häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten
- selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
- sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
- Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht berechnet werden
4.1.Welche Nebenwirkungen können im Einzelnen auftreten?
4.1.a) Sehr häufig
Benommenheit, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen.
4.1.b) Häufig
Gesteigerter Appetit, Euphorie, Verwirrtheit, Desorientierung, Veränderung des Geschlechtstriebs, Reizbarkeit, nachlassende Aufmerksamkeit, Schwerfälligkeit, Gedächtnisstörung, Zittern, Sprechschwierigkeiten, Missempfindungen wie Kribbeln, Beruhigung, Lethargie, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen, verschwommenes Sehen, Doppeltsehen, Schwindel, Gleichgewichtsstörung, Mundtrockenheit, Verstopfung, Erbrechen, Blähungen, Erektionsstörungen, Anschwellen des Körpers einschließlich der Extremitäten, Trunkenheitsgefühl, abnormer Gang, Gewichtszunahme, Muskelkrämpfe, Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, Schmerzen in Extremitäten, Halsschmerzen.
4.1.c) Gelegentlich
Appetitlosigkeit, niedriger Blutzucker, Beeinträchtigung des Persönlichkeitsgefühls, Ruhelosigkeit, Depressionen, körperliche Unruhe, Stimmungsschwankungen, Wortfindungsprobleme, Gedächtnisverlust, Halluzinationen, abnorme Träume, Panikattacken, Teilnahmslosigkeit, Krankheitsgefühl, Probleme der Sexualfunktion einschließlich der Unfähigkeit, einen sexuellen Höhepunkt zu erreichen, verzögerte Ejakulation, Denkstörungen, Taubheitsgefühl, Veränderungen der Sehkraft, ungewöhnliche Augenbewegungen, ruckartige Bewegungen, verringerte Reflexe, Hyperaktivität, Schwindel beim Lagewechsel, erhöhte Empfindlichkeit der Haut, Geschmacksverlust, brennendes Gefühl, bewegungsabhängiges Zittern, Bewusstseinstrübung, plötzliche Ohnmacht, verstärkte Geräuschempfindlichkeit, trockene Augen, angeschwollene Augen, Augenschmerzen, Schwachsichtigkeit, wässrige Augen, Herzrhythmusstörungen, Erhöhung der Herzschlagrate, niedriger Blutdruck, hoher Blutdruck, Gesichtsrötung, Hautrötung mit Wärmegefühl, Atemprobleme, Halsschmerzen, trockene Nase, aufgeblähter Bauch, vermehrter Speichelfluss, Sodbrennen, verminderte Empfindlichkeit in der Mundregion, Schwitzen, Hautausschlag, Frösteln, Muskelzucken, Gelenkschwellungen, Muskelkrämpfe, Steifigkeit der Muskulatur, Schmerzen einschließlich Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten, Schwierigkeiten oder Schmerzen beim Wasserlassen, Harninkontinenz, Kraftlosigkeit, Stürze, Durst, Engegefühl in der Brust, Veränderungen von Blut- und Leberwerten (erhöhte Blutkreatinphosphokinase, erhöhte Alanin-Aminotransferase, erhöhte Aspartat-Aminotransferase, verringerte Blutplättchenanzahl, verringertes Blutkalium), Überenpfindlichkeit, Schwellungen im Gesicht, Juckreiz, Nesselausschlag, laufende Nase, Nasenbluten, kalte Hände und Füße, Husten, Schnarchen, schmerzvolle Regelblutung.
4.1.d) Selten
Anormaler Geruchssinn, Veränderungen des Herzschlages, verstopfte Nase, Veränderungen der Sicht einschließlich Tunnelblick, schaukelnde Sicht, veränderte Tiefenwahrnehmung, Lichtblitze, optische Helligkeit, geweitete Pupillen, Schielen, Augenirritationen, Fieber, kalter Schweiß, Engegefühl im Hals, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Schluckbeschwerden, langsame oder verminderte Bewegung des Körpers, Schwierigkeit, richtig zu schreiben, Nesselausschlag, vermehrte Flüssigkeit im Bauchraum, Muskelschäden, Nackenschmerzen, Brustschmerzen, Brustabsonderungen, anormale Brustvergrößerung, Brustvergrößerung bei Männern, unterbrochene Regelblutung, hoher Blutzucker, Gewichtsverlust, gehobene Stimmung, Nierenversagen, Verringerung der Harnmenge, EKG-Veränderungen, unangemessenes Verhalten, allergische Reaktionen.
Falls Sie Schwellungen im Gesicht oder an der Zunge bemerken oder falls Ihre Haut rot wird und beginnt, Blasen zu bilden oder sich abzuschälen, holen Sie bitte sofort medizinischen Rat ein.
Bei Patienten mit Rückenmarkverletzungen können bestimmte Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit häufiger auftreten, da Patienten mit Rückenmarkverletzung möglicherweise zur Behandlung von zum Beispiel Schmerzen oder Krämpfen (Spastik) andere Arzneimittel einnehmen, die ähnliche Nebenwirkungen wie Pregabalin haben. Der Schweregrad dieser Wirkungen kann bei gemeinsamer Einnahme erhöht sein.
4.2.Welche Maßnahmen sind beim Auftreten von Nebenwirkungen zu ergreifen?
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie unter Nebenwirkungen leiden. Er wird über eventuelle Maßnahmen entscheiden.
Falls Sie Schwellungen im Gesicht oder in der Zunge bemerken oder falls Ihre Haut rot wird und beginnt, Blasen zu bilden oder sich abzuschälen, holen Sie bitte sofort medizinischen Rat ein.
Wenn bei Ihnen eine Nebenwirkung plötzlich auftritt oder sich stark entwickelt, informieren Sie umgehend einen Arzt, da bestimmte Arzneimittelnebenwirkungen (z.B. übermäßiger Blutdruckabfall, Überempfindlichkeitsreaktionen) unter Umständen ernsthafte Folgen haben können. Nehmen Sie in solchen Fällen das Arzneimittel nicht ohne ärztliche Anweisung weiter.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die weder hier noch in der Packungsbeilage aufgeführt sind.
5.Wie ist PregaTab 50 mg aufzubewahren?
Lagern Sie PregaTab 50 mg bei normaler Raumtemperatur, und bewahren Sie das Arzneimittel in der Originalverpackung vor Licht und Feuchtigkeit geschützt auf.
Arzneimittel sollten generell für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Packung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser und sollte nicht im Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.
6.Quelle und Bearbeitungsstand
Information der SCHOLZ Datenbank auf Basis der vom Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassenen Daten
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