CEA (Carcinoembryonales Antigen)

Das CEA kommt in der Dick- und Mastdarmschleimhaut sowie der Bauchspeicheldrüse und der Leber vor. Es wird aber auch von vielen bösartigen Tumoren gebildet und kann deshalb als Tumormarker (Tumormarker allgemein) genutzt werden.

Normalbereich (Blut)

  • Nichtraucher: < 5,0 µg/l (laborabhängig)
  • Raucher: < 10,0 µg/l (laborabhängig)

Indikation

Therapiekontrolle bei CEA-positiven Tumoren, v. a. nach Behandlung eines Dick- oder Mastdarmkrebses

Ursachen erhöhter Werte

  • Gutartige, insbesondere entzündliche Erkrankungen von Leber, Bauchspeicheldrüse, Darm und Lunge
  • Karzinome, insbesondere Dick-, Mastdarm, Magen-, Bauchspeicheldrüsen-, Brust-, Lungen-, Eierstock- oder Gebärmutterhalskrebs, Schilddrüsenkrebs (vom Typ des medullären Schilddrüsenkarzinoms).

Autor*innen

Dr. med. Arne Schäffler, Dr. med. Ingrid Wess in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014). | zuletzt geändert am um 11:17 Uhr