Medizinlexikon

Hautspannung (Hautturgor)

Grundspannung der Haut. Diese hängt vom Flüssigkeitsgehalt der Zellen und vom Gewebswiderstand ab. Fehlt dem Körper Flüssigkeit, trocknet die Haut aus und wird schlaff. Außerdem nimmt die Hautspannung im Alter ab. Um eine geringe Hautspannung zu ermitteln, hebt man mit zwei Fingern eine Hautfalte (z.B. am Handrücken) ab und lässt sie wieder los. Während sich bei normaler Hautspannung die Falte sofort wieder glättet, bleibt sie bei einer Austrocknung einige Sekunden bestehen. Die Spannung ist erhöht bei Ödemen, da sich zusätzliche Flüssigkeit im Gewebe einlagert. Beim Eindrücken der Haut bleibt eine Delle zurück, die sich nur langsam ausgleicht.