Medizinlexikon
Tietze-Syndrom (Chondroosteopathia costalis)
Schmerzhafte Verdickung der Knorpel am Übergang zwischen Rippenbogen und Brustbein, von der insbesondere die zweite und dritte Rippe betroffen sind. Die Diagnose des Arztes stützt sich auf Röntgenaufnahmen, Szintigrafie und Computertomografie, weil nur so sichergegangen werden kann, dass es sich tatsächlich um das Tietze-Syndrom und nicht um eine Tumorerkrankung handelt. Die Ursache der Erkrankung ist unbekannt, jedoch ist auszuschließen, dass es sich um einen entzündlichen Prozess, wie Rheuma handelt. Um die Schmerzen des Patienten zu lindern, verschreibt der Arzt Schmerzmittel wie Diclofenac (Voltaren®), bis das Tietze-Syndrom nach einigen Wochen von selbst wieder abklingt.