Medizinlexikon

Watte

Knäuel aus ineinander verhakten Baumwoll-, Zellwoll- oder Synthetikfasern. Watte verfügt über eine durchschnittliche Saugfähigkeit. Sie dient im medizinischen Bereich überwiegend als Polstermaterial – z. B. unter einem Gipsverband. In offenen Wunden zerfasert sie zu stark. Die Kosmetikindustrie stellt ein umfassendes Sortiment an Watteprodukten her. Das liegt an den geringeren Hygieneanforderungen in diesem Bereich. Spezialwatte erfüllt einen höheren Standard als die kosmetische Watte. Aus ihr entstehen Wattepresslinge für die zahnärztliche Praxis und Augenverbände.