Medizinlexikon

Wiesendermatitis (Berloque-Dermatitis)

Hautauschlag, den Furanocumarin- (Psoralen-) haltige Wiesenkräuter verursachen. Zu diesen zählen Engelwurz, Hahnenfuß, Riesenbärenklau, Wiesenbärenklau, Johanniskraut und Schierlingskraut. Nach ein bis zwei Tagen beginnt sich die Haut wie bei einem Sonnenbrand zu röten und Blasen zu werfen. Außerdem erscheint die betroffene Hautpartie nach dem Abheilen brauner als die umgebenden Hautbereiche. Damit sich die Wiesendermatitis entfalten kann, ist direkte Sonneneinstrahlung erforderlich. Ist diese Grundbedingung nicht erfüllt, bleibt die entzündliche Phase aus.