Medizinlexikon

zirkadianer Rhythmus

24-Stunden Rhythmus der körpereigenen inneren Uhr entspricht. Der zirkadiane Rhythmus wird unter anderem von der Zirbeldrüse erzeugt. Diese steht mit der Netzhaut des Auges in Verbindung und reagiert deshalb empfindlich auf Hell-Dunkel-Reize. Dem zirkadianen Rhythmus unterliegen die Herz-Kreislauf-Funktion, die Hormonausschüttung und der Schlaf-Wach-Rhythmus. Auch die Einnahmezeiten für bestimmte Medikamente sind auf den zirkadianen Rhythmus abgestimmt. So sollen zum Beispiel Betablocker und Kortison morgens; Antazida und Schmerzmittel abends eingenommen werden.