Einklemmung

  • Einschnüren von Organen oder Organteilen durch Nachbargewebe.
  • Lebensbedrohliche Einengung des Gehirns. Zunächst steigt der Hirndruck (intrakranielle Druckerhöhung) aufgrund von Hirnödemen, Hirntumoren oder Hirnblutungen an. Der erhöhte Druck komprimiert das Gehirn und verschiebt Teile davon, die an den Engstellen des Schädels eingeklemmt werden. Außerdem vermindert der ansteigende Hirndruck die Gehirndurchblutung und schädigt wichtige Nervenzellen. Der Patient bewegt sich ungewöhnlich (z.B. Streckbewegungen der Arme und Beine) seine Reflexe sind gestört und die Herz-Kreislauf-Funktion kann beeinträchtigt sein.
  • Abgelöste bzw. gelockerte Knorpel- oder Knochenpartikel im Gelenkspalt, die die Bewegung behindern.

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