Künstlich angelegter Verbindungsgang zwischen der Bauchdecke und dem Magen. Die Gastrostomie ermöglicht eine künstliche Ernährung, wenn der Patient unter einer Speiseröhrenverengung oder Speiseröhrenkrebs leidet. Meistens legt der Arzt die Gastrostomie im Rahmen einer perkutan-endoskopischen Gastroskopie (PEG) an. Dabei sticht er den Magen durch die Bauchdecke hindurch mit einer Nadel an. Durch die Nadel fädelt er einen Zugfaden mit einem Schlauch (Katheter). Anschließend zieht er den Schlauch bis zum Magen vor und befestigt ihn von innen und außen mit einer Andrückplatte. Inzwischen steht als weitere Alternative die Witzig-Fistel zur Wahl. Hierzu öffnet der Arzt den Magen und näht den Schlauch in zwei Falten der vorderen Magenwand ein.
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