Gebärmutterkrampf (Uterusspasmus)

Dauerhaftes Zusammenziehen der Gebärmuttermuskulatur während der Geburt. Die Gebärmutter krampft sich zusammen, wenn das Kind falsch liegt, zu groß ist oder sich eine Engstelle im Geburtskanal befindet. Dabei kommt der Geburtsvorgang zum Stillstand. Ist das Hindernis unüberwindbar, nimmt der Arzt einen Kaiserschnitt vor. Ansonsten entspannt er die Gebärmuttermuskeln mit Wehenhemmern (Tokolytika) wie Fenoterol, Hexoprenalin und Ritodrin. Dadurch verbessert sich die Gebärmutterdurchblutung und die Gebärmuttermuskulatur arbeitet wieder effektiver.

Autor*innen

zuletzt geändert am um 01:00 Uhr