Genmutation

Veränderung innerhalb eines Gens. Ein Gen ist ein Abschnitt der Nukleinsäure, der jeweils als Bauplan für ein ganz bestimmtes Eiweiß dient. Bei der Genmutation verändert sich entweder die Reihenfolge der einzelnen Nukleinsäurebausteine oder ihre Anzahl. So kommt bei der Insertation ein neuer Nukleinsäurebaustein hinzu, bei der Deletion geht Nukleinsäurebaustein verloren. Bei der Punktmutation verändert sich die Nukleinsäure nur bezüglich eines einzelnen Nukleinsäurebaustein Aus dem veränderten Nukleinsäureabschnitt geht ein fehlerhaftes Eiweiß hervor, das seine Aufgabe im Stoffwechsel nicht mehr wahrnehmen kann. Die Folge sind erbliche Stoffwechselerkrankungen wie Mukoviszidose, Phenylketonurie und Huntington-Krankheit. Auslöser für Genmutationen sind Gamma-, Röntgen- und UV-Strahlen sowie bestimmte Chemikalien und Viren. Meistens gelingt es den Reparatursystemen des Körpers das betroffene Gen zu reparieren bevor es abgelesen wird. Betrifft die Genmutationen auch die Samen und Eizellen, ist sie erblich.

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