Erster Stuhlgang des Neugeborenen. Namensgebendes Merkmal ist die zähe Konsistenz und dunkelgrüne Färbung. Das Kindspech bildet sich noch vor der Geburt, verlässt den Körper aber erst 12 bis 24 Stunden danach. Bei Sauerstoffmangel geht das Mekonium oft schon im Mutterleib ab. Verschluckt das Ungeborene mit Kindspech verunreinigtes Fruchtwasser, verkleben seine Atemwege (Mekoniumaspiration) und erschweren den Übergang zur Lungenatmung. Wegen seiner klebrigen Konsistenz setzt sich das Kindspech leicht am Übergang zwischen Dünn- und Dickdarm fest (Mekoniumileus). Dadurch bläht sich der Bauch des Neugeborenen schmerzhaft auf und es droht eine Darmperforation droht.
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