Bei Verbrennungs- und Gärungsprozessen freigesetztes, farbloses Gas. Im Körper fällt Kohlendioxid an, wenn die Zellen zur Energiegewinnung Glukose verbrennen. 80% des Kohlendioxids wandeln sich in Bikarbonat um, 10% lösen sich im Blut und weitere 10% binden an die roten Blutkörperchen. Über das Blut gelangt Kohlendioxid zur Lunge und verlässt den Körper von dort aus über die Ausatemluft. Reichert sich Kohlendioxid im Blut an, erhöht das Atemzentrum im Hirnstamm die Atemfrequenz, um mehr Kohlendioxid auszuscheiden. Ärzte mischten es daher unter Narkosegase, um deren hemmende Wirkung auf die Atmungstätigkeit auszugleichen. Kohlendioxid macht 0,03% der Luft und 4,5% der Ausatemluft aus. Der Kohlendioxidgehalt in Brandgasen, Silos und Weinkellern ist mit über 6% so hoch, dass er sofort eine Kohlendioxidvergiftung hervorrufen kann. Besonders für eine Kohlenstoffdioxidvergiftung gefährdet sind Kinder und Haustiere, weil es schwerer ist als Luft und daher auf den Boden absinkt.
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