Klopfendes Geräusch, an dem sich der Arzt bei der Blutdruckmessung mit Manschette und Stethoskop orientiert. Mit der Druckmanschette schnürt er die Blutgefäße im unteren Oberarm ab. Das Stethoskop legt er in der Armbeuge über die Armarterie und hört damit die Strömungsgeräusche des Blutes ab, während er langsam die Luft aus der Druckmanschette lässt. Sobald die Manschette die Blutgefäße mit geringerem Druck zusammenschnürt, als das Herz in seiner Auswurfphase Blut in die Gefäße hineinpresst (systolischer Druck), strömt das angestaute Blut wirbelnd in das Blutgefäß ein und ruft dadurch den Korotkow-Ton hervor. Ist der Druck in der Manschette schwächer als der Druck in den Blutgefäßen während der Füllungsphase des Herzens (diastolischer Druck), beginnt das Blut wieder gleichmäßig zu strömen und der Korotkow-Ton verstummt. Somit kennzeichnet das Erscheinen des Korotkow-Tons den systolischen Blutdruck und dessen Verschwinden den diastolischen Blutdruck.
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