Erkrankung, bei der die Mundschleimhaut anschwillt und sich rötet. Bleibt es bei diesen Symptomen, spricht der Arzt von einer leichten Form der Mundentzündung (Stomatitis simplex). Bei der schweren Form (Stomatitis ulcerosa) bilden sich zusätzlich Geschwüre, die Temperatur des Patienten steigt, die Mundschleimhaut blutet, überzieht sich mit einem übel riechenden Belag und schmerzt beim Reden und Kauen. Eine Mundentzündung entsteht bei Allergien sowie als Reaktion auf Gifte und Medikamente, insbesondere Zytostatika. Bei schlechter Mundhygiene neigt der Patient zu einer leichten Mundentzündung, bei Immunschwäche entwickelt sich meist eine schwere Mundentzündung. Häufig tritt eine Mundentzündung im Alter auf. In den meisten Fällen hilft eine behutsame aber sorgsame Mundhygiene. Zusätzlich lindern Mundspülungen mit Dexpanthenol, Vitaminen oder Adstringenzien (Pyralvex®) die Beschwerden. Bei einer durch das Herpes-Virus ausgelösten Mundentzündung (Stomatitis aphtosa, Mundfäule), verschreibt der Arzt seinen erwachsenen Patienten zusätzlich das als Herpesmittel bekannte Aciclovir (Zovirax®).
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