Protonentherapie

Verfahren zur Behandlung von bösartigen Tumoren (Krebs). Die dazu erforderlichen Protonenstrahlen werden in einem speziellen Gerät erzeugt und beschleunigt. Der dabei entstehende Protonenstrahl wird zielgenau auf den Tumor gerichtet, sodass das umliegende Gewebe weitestgehend verschont wird. Auf diese Weise wird im Tumorgewebe eine hohe Konzentration von Protonen erreicht, während die Strahlendosis für den übrigen Körper gering bleibt. Bislang wird die Protonentherapie in Deutschland nur selten eingesetzt, da die gesetzlichen Krankenkassen sie nicht immer erstatten. Ein Einsatzbereich sind Patienten, bei denen die herkömmliche Strahlentherapie nicht geholfen hat.

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