Im Jahr 2009 zunächst in Mexiko aufgetretene Form der Influenza, bei der das Influenzavirus des Schweines auf den Menschen übertragen wurde. Durch Flugreisende verbreitete sich das Virus rasch weltweit. Die Übertragung des Schweinegrippevirus erfolgt überwiegend durch Tröpfcheninfektion beim Sprechen, Husten und Niesen. Daher helfen einfache Hygienemaßnahmen dabei, sich vor einer Infektion zu schützen, wie häufiges Händewaschen, die Verwendung von Papiertaschentüchern und häufiges Lüften.
Die Symptome der durch das Influenza-A-Virus H1N1 hervorgerufenen Schweinegrippe ähneln denen der jährlich im Winter auftretenden Grippe mit Fieber, Husten, Kopf- und Gliederschmerzen, Müdigkeit und Appetitlosigkeit. Todesfälle traten 2009 vor allem auf dem amerikanischen Kontinent auf, in Europa hingegen nur selten und überwiegend in Großbritannien, da dort zwei große internationale Flughäfen liegen. In Deutschland wurden schwere Verläufe bislang nur bei Patienten mit Grunderkrankungen beobachtet
Die Schweinegrippe kann wie jede Form der Influenza mit speziellen Grippemedikamenten behandelt werden. Außerdem steht seit Ende September 2009 ein Impfstoff zur Verfügung, der eine Pandemie verhindern soll.