Sterilisationsverfahren, medizinsiche

Die Sterilisation hat eine vollständige Entkeimung von medizinischen Geräten wie Operationsbesteck sowie von Medikamenten zum Ziel. Da viele Bakterien hitzebeständige Sporen bilden, Prionen und auch Viren entfernt werden müssen, sind inzwischen ausgeklügelte Verfahren erforderlich.

  • Thermische Sterilisation von hitzeunempfindlichen Materialien, wie Glas, Metall oder Porzellan, erfolgt mit trockener Hitze (meist bei 180°C für zwei Stunden) in entsprechend großen Sterilisatoren.
  • Im Autoklaven können durch den Druck auch Bakteriensporen abgetötet werden, die große Hitze sonst überstanden hätten.
  • Bestrahlung: Durch ionisierende Strahlen lassen sich größere Gegenstände sterilisieren, wie größere medizinische Geräte und Implantate.
  • Chemische Sterilisation: Plastikgeräte lassen sich oft mit Formaldehyd behandelt oder mit Ethylenoxid begast.

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