Die Gesamtheit der radioaktiven Strahlung, der eine Person innerhalb eines Jahres ausgesetzt ist. Die Strahlenbelastung stammt aus natürlichen und künstlichen Strahlenquellen. Die natürliche Strahlenbelastung hängt vom Wohnort ab. Je höher dieser oberhalb des Meeresspiegels liegt, umso größer ist die Belastung durch kosmische Strahlung. Die terrestrische Strahlung (natürliche Strahlenbelastung) wiederum ist im Erzgebirge und Schwarzwald am höchsten, wo Gesteine wie Granit mit einem großen Anteil an radioaktiven Elementen vorkommen. Da mit Granit auch gebaut wird, setzt sich der Mensch innerhalb des Hauses der größten Strahlenbelastung aus. Die natürlichen Strahlenbelastung summiert sich zu 1,1 Millisievert (mSv) pro Jahr und ist damit nahezu doppelt so groß wie die künstliche Strahlenbelastung von 0,6 mSv, von der 0,5 mSv auf medizinische Strahlenanwendungen zurückgehen.
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