Behandlung von Erkrankungen und Beschwerden mit Wärme. Eine Wärmebehandlung regt die Durchblutung an, steigert die Stoffwechselaktivität, lindert Schmerzen und lockert die Muskulatur. Sie ist für schmerzhafte Erkrankungen des Bewegungsapparats wie Arthrose, Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule sowie Erkrankungen der Sehnen und Bänder geeignet. Je nach angewandter Methode dringt die Wärme unterschiedlich tief in das Gewebe ein. Moorbäder und Schlammpackungen, heiße Bäder sowie Wickel und Kompressen haben lediglich eine Reichweite von 3 cm. Über eine Ultraschalltherapie sowie Infrarottherapie und Hochfrequenztherapie sind tiefer gelegene Gewebe zu erreichen. Fieber ist eine natürliche Form der Wärmetherapie. Der Therapeut muss bei eingeschränkter Herzfunktion oder Wahrnehmungsfähigkeit besonders vorsichtig sein. Bei Entzündungen, Durchblutungsstörungen und Thrombosen ist eine Wärmebehandlung ausgeschlossen.
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