Wundheilungsstörung

Unfähigkeit des Körpers, Wunden in der dafür üblichen Zeit zu schließen. Die Wundheilung verzögert sich bei einer verunreinigten Wunde. Ursachen sind abgestorbenes Zellmaterial, verkrustetes Wundsekret und Fremdkörper oder entzündliche Krankheitserreger. Eine gute Durchblutung fördert die Wundheilung, weil dadurch nötige Nährstoffe und Vitamine zur Wunde gelangen. Ein Blutergusses wirkt sich negativ aus, ebenso eine ungenügende Ruhigstellung des verletzten Körperteils. Oft sind Wundheilungsstörungen krankheitsbedingt wie bei Diabetikern und Tumorpatienten. Eine weitere Risikogruppe sind Patienten, die Medikamente wie Kortison einnehmen. Eine Wundheilungsstörung ist erfolgreich zu behandeln, wenn die Ursachen behoben werden. Als unterstützende Maßnahme sind Salben mit Dexpanthenol (Bepanthen®), Kamille (Kamillosan®) und Lebertranextrakt (Mirfulan®) zu empfehlen. Auch Zink ist für seine Wundheilungsfördernde Wirkung bekannt.

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