Zinkpräparate

Medikamente, die Zinkverbindungen enthalten. Zinkpräparate, die auf die Haut aufgetragen werden, enthalten meist anorganische Zinkverbindungen wie Zinkoxide. Diese trocknen nässende Wunden, töten Bakterien und ziehen Haut und Schleimhaut zusammen. Der Hautarzt verschreibt daher Zinkpräparate bei Ekzemen und Hautreizungen. Zinksalben enthalten 10% Zinkoxid, Zinkpasten 20%. Beide verfügen über einen leicht abdeckenden Effekt. Zinkoxid-Schüttelmixturen sind Flüssigkeiten, die eine niedrige Konzentration an Zinkoxid enthalten. Sie haften gut auf der Haut und lindern mit ihrer kühlenden Wirkung Schmerzen und Juckreiz. Zinkpräparate in Form von (Brause)tabletten und Kapseln enthalten organische Verbindungen wie Zinksulfat. Sie fördern die Wundheilung, stärken die Immunabwehr und schützen vor Entzündungen im Magen-Darm-Trakt. Sie eignen sich besonders für Jugendliche, Dialysepatienten, bei künstlicher Ernährung oder Morbus Wilson.

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