Die konventionelle Insulintherapie ist das A und O bei der medikamentösen Behandlung von Diabetes. Als sanfter Begleiter bietet die Homöopathie eine Reihe von Präparaten, die die Betroffenen zum Unterstützen der Therapie einnehmen können.
Wahl des Präparats
Die Therapie von Diabetes Typ 1 und 2 erfordert eine schulmedizinisch medikamentöse Behandlung. Im Sinne der Komplementärmedizin zielt die homöopathische Therapie nicht darauf ab, diese zu ersetzen, sondern zu unterstützen. Vor der Wahl des richtigen Präparates entscheiden Sie, ob Sie die Blutzuckerstoffwechsel-Störung direkt, deren Folgeschäden oder die Nebenwirkungen der Antidiabetika behandeln möchten.
Homöopathische Medikamente gegen Diabetes mellitus
Das Einnehmen homöopathischer Mittel eignet sich bereits vor dem Ausbruch von Diabetes mellitus. In diesem Fall haben Sie gute Chancen, das Einsetzen der Blutzuckerstoffwechsel-Störung hinauszuzögern. Auch wenn bei Ihnen bereits Diabetes diagnostiziert wurde, aber noch keine medikamentöse Behandlung erforderlich ist, ist die homöopathische Therapie eine unterstützende Begleitung. Experten der Homöopathie informieren, dass die Einstiegsdosis der konventionellen Medizin oftmals niedriger angesetzt wird, wenn im Vorfeld bereits homöopathische Präparate eingenommen wurden. Grundsätzlich eignen sich die aufgeführten Medikamente für die Typen 1 und 2 von Diabetes. Über die Dosierung und genauere Hinweise informiert Sie Ihr Apotheker.
Propolis D 12
Propolis ist ein wichtiges Mittel gegen Diabetes. Es eignet sich zum Behandeln einer unzureichenden Funktion der Bauchspeicheldrüse einschließlich der Störung des Blutzucker- und Stoffwechselgeschehens.
Datisca cannabina D2
Das Medikament bietet eine Möglichkeit, um erhöhte Blutzuckerwerte zu therapieren. Falls Sie zu Übergewicht neigen, bietet Dastica eine gute Behandlungsmöglichkeit.
Syzygium jambolanum D2
Es ist zu empfehlen, wenn bei Ihnen erhöhte Blutzuckerwerte vorliegen und oft juckender Hautausschlag auftritt. Es eignet sich ebenso zum Behandeln vom Hitzegefühl am ganzen Körper.
Homöopathische Behandlung von Nebenwirkungen von Antidiabetika
Menschen, die an Diabetes Typ 2 leiden, wird häufig das Antidiabetika Metformin verschrieben. Je nach Leitsymptom seiner Nebenwirkungen sind folgende Präparate zu empfehlen:
Asa foetida D6
Bei Symptomen wie übel riechende Blähungen, aufgetriebener Bauchraum mit Völlegefühl und lautes Aufstoßen eignet sich das homöopathische Behandeln mit Asa foetida D6. Sie können auch darauf zurückgreifen, wenn es durch die Einnahme von Metformin zu einem weichen, durchfälligen Stuhlgang mit Schleim kommt.
Dolichos pruriens D6
Menschen, die vermehrt sehr trockene Haut sowie juckende Hautstellen aufweisen, werden zum Kratzen verleitet, sodass Entzündungen entstehen. Falls Sie unter solchen Beschwerden leiden, ist das Behandeln mit Dolichos pruriens ratsam. Es eignet sich ebenso zum Therapieren von Juckreiz am After und von oft auftretenden Verstopfungen.
Helfen Sie mit!
Neben der medikamentösen Behandlung ist Ihre Initiative gefragt! Unterstützen Sie Ihren Körper und stellen Sie Ihren Lebensstil um: Regelmäßige und ausreichende Bewegung sind wichtig, um Übergewicht vorzubeugen und fit zu bleiben. Eine diabetesgerechte Ernährung ist ein weiterer wichtiger Grundpfeiler der Diabetestherapie. Zum Aufstellen eines individuellen Speiseplans sind Ihnen nicht nur Ernährungsberater oder themenbezogene Ratgeber behilflich, sondern jederzeit Ihr Apotheker!