Als Alkaloid der Chinarinde wirkt Chinin fiebersenkend, schmerzstillend und betäubend. Es löst Wehen aus, entspannt die Skelettmuskulatur, weswegen es bei nächtlichen Wadenkrämpfen und Malaria eingesetzt wird, und ist ein Bitterstoff. Je nach Dosierung können Allergien, Übelkeit, Seh- und Hörstörungen (Chinin wirkt ototoxisch, also das Innenohr zerstörend) auftreten. Bei starker Überdosierung kommt es zum Tod durch Atemlähmung.
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