Lässt sich ein Knoten tasten, kommen immer bedrohliche Gedanken auf. Knoten und Schwellungen an Hals und Nacken treten jedoch nicht nur im Zuge einer Tumorerkrankung auf. In vielen Fällen gibt es eine vergleichsweise harmlose Ursache: etwa eine Lymphknotenentzündung oder Zyste.
Halszysten sind schleimgefüllte Überbleibsel der vorgeburtlichen Entwicklung. Mittlere (mediane) Halszysten hängen meist unter dem Zungenbein und bewegen sich beim Schlucken. Oft werden sie bereits im Kindesalter entdeckt. Seitliche (laterale) Halszysten befinden sich am seitlichen Hals und fallen oft erst im Erwachsenenalter auf. Manchmal besitzen die Zysten einen Verbindungsgang (Halsfistel) nach außen zum Hals, der ähnlich wie ein Pickel aussieht und schleimige Flüssigkeit absondert. Über die Fistel können Bakterien einwandern und zu einer eitrigen Entzündung führen. Um dies zu verhindern, raten die Ärzte meist zu einer frühzeitigen Entfernung von Halszysten.
Schwellungen am Hals können ihre Ursache in einem Luftsack (Laryngozele) haben, einer Aussackung des Kehlkopfs, die mit Luft gefüllt ist. Laryngozelen sind angeboren oder erworben, letzteres v. a. bei Glasbläsern oder Blasmusikern, Berufen also, in denen der Kehlkopf über viele Stunden täglich unter Druck steht. Eine operative Entfernung ist nur bei Beschwerden erforderlich.
Auch bei einer akuten Schilddrüsenentzündung schwillt der Halsbereich an. In der Regel sind Bakterien verantwortlich; meist gelangen sie auf dem Blut- oder Lymphweg von ihrem ursprünglichen Infektionsort, z. B. den Mandeln oder Nasennebenhöhlen, in das Schilddrüsengewebe. Die Erkrankung äußert sich typischerweise in einem erneuten Anstieg des Fiebers im Anschluss an einen bereits abklingenden Infekt, begleitet von schmerzhaftem Anschwellen der Schilddrüse.
Sitzt die Schwellung im Nacken, liegt womöglich eine Myogelose zugrunde. Diese punktuelle, schmerzhafte Muskelverhärtung entsteht als Folge von Überanstrengung oder Fehlbelastung der Muskulatur. Für Myogelosen im Nackenbereich sind häufig ungünstige Haltungen am Bildschirmarbeitsplatz verantwortlich. In diesem Fall hilft eine Verbesserung der Arbeitsplatzergonomie.
Beschwerdebilder, ihre Ursachen, Maßnahmen und Selbsthilfe
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Schmerzlose, teigige oder prall-elastische Schwellung an der Unterseite des Kinns
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Schmerzloser, derber bis brettharter Knoten an der Unterseite des Kinns
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(Druck)schmerzhafte, einzelne Knötchen an der Unterseite des Kinns; evtl. Zahnschmerzen oder Schmerzen in der restlichen Mundhöhle; manchmal wiederkehrend
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Stark schmerzhafte, pralle bis harte Schwellungen an der Unterseite des Kinns; evtl. Fieber, Schluckbeschwerden
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Schmerzlose Schwellung am vorderen Hals, die sich beim Schlucken mitbewegt; evtl. Engegefühl; evtl. Gewichtsabnahme, Nervosität, Schwitzen oder Gewichtszunahme, Verlangsamung und Frieren
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Schmerzloser, wachsender Knoten am vorderen Hals; evtl. Heiserkeit; manchmal lautes Einatemgeräusch, Schluckstörungen
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Schmerzlose Schwellung am vorderen Hals, lässt sich ausdrücken und durch Pressen mit Luft füllen
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Plötzliches Auftreten einer Schwellung mit Spannungsgefühl am vorderen Hals
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Schmerzhafte, ausgedehnte Schwellung am vorderen Hals mit Fieber; oft Ohrenschmerzen; oft Schluckbeschwerden
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Mäßig druckschmerzhafte Knötchen oder Schwellungen am seitlichen Hals; oft Erkältungszeichen, mäßige bis starke Halsschmerzen; häufig Fieber
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Schmerzlose Schwellung oder (meist) zahlreiche Knötchen am seitlichen Hals und/oder über den Schlüsselbeinen; evtl. allgemeine Beschwerden wie Fieber, Abgeschlagenheit, Nachtschweiß
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Schmerzlose einzelne, (meist) glatte Knoten am seitlichen Hals und/oder über den Schlüsselbeinen
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Schmerzlose, dauerhafte Schwellungen am seitlichen Hals, verbunden mit Hochwürgen unverdauter Bissen
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Stark druckschmerzhafte, zunehmende Schwellung und Rötung am seitlichen Hals; meist Fieber; evtl. Schluckstörung und/oder erschwerte Einatmung
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Linsen- bis kastaniengroße, glatte Knoten im Nackenbereich; schmerzlos oder schmerzhaft; manchmal allgemeine Beschwerden wie Fieber, Abgeschlagenheit; evtl. Halsschmerzen
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(Druck)schmerzhafte Knötchen im Nackenbereich
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Schmerzhafte, gerötete Knötchen im Nackenbereich, oft mit zentralem Eiterpunkt; oft zu mehreren oder wiederholt auftretend
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Schmerzlose, teigige oder prall-elastische Schwellung an der Unterseite des Kinns
Ursachen:
- Bluterguss, nach Verletzung oder bei Einnahme gerinnungshemmender Medikamente
- Mundbodenzyste (harmlose, angeborene Fehlbildung, die oft erst im Alter entdeckt wird)
- Chronische Entzündung der Unterkieferspeicheldrüse
Maßnahme:
- Abwarten, ob Schwellung von selbst nachlässt, wenn nicht, in den folgenden Wochen zum Haus- oder HNO-Arzt
Schmerzloser, derber bis brettharter Knoten an der Unterseite des Kinns
Ursachen:
- Speichelstein in den Unterkieferspeicheldrüsen
- Sehr selten: Gut- oder bösartiger Tumor der Unterkieferspeicheldrüsen oder des Kieferknochens (Knochentumor)
- Sehr selten: Lymphknotenmetastase bei Tumoren von Gesicht, Nasennebenhöhlen oder Mund, z. B. Spinaliom
Maßnahme:
- In den nächsten Tagen zum HNO- oder Hausarzt
Selbsthilfe:
- Evtl. Versuch, einen Speichelstein mit massierenden Bewegungen Richtung Mundhöhle zu lösen
(Druck)schmerzhafte, einzelne Knötchen an der Unterseite des Kinns; evtl. Zahnschmerzen oder Schmerzen in der restlichen Mundhöhle; manchmal wiederkehrend
Ursache:
- Akute oder chronische Lymphknotenentzündung, ausgehend von Entzündungen in der Mundhöhle (z. B. Wurzelvereiterung)
Maßnahme:
- In den nächsten Tagen zum Zahnarzt, wenn Schmerzen in der Mundhöhle auftreten
Stark schmerzhafte, pralle bis harte Schwellungen an der Unterseite des Kinns; evtl. Fieber, Schluckbeschwerden
Ursachen:
- Eitrige Entzündung des Mundbodens (Angina Ludovici)
- Akute Speicheldrüsenentzündung
Maßnahme:
- Bei Fieber sofort, sonst in den nächsten Tagen zum Haus- oder HNO-Arzt
Schmerzlose Schwellung am vorderen Hals, die sich beim Schlucken mitbewegt; evtl. Engegefühl; evtl. Gewichtsabnahme, Nervosität, Schwitzen oder Gewichtszunahme, Verlangsamung und Frieren
Ursachen:
- Kropf
- Hashimoto-Thyreoiditis (chronische Schilddrüsenentzündung)
- Mittlere (mediane) Halszyste
- Versprengtes Schilddrüsengewebe oberhalb der normalen Schilddrüse
Maßnahme:
- In den nächsten Wochen zum Haus- oder HNO-Arzt
Schmerzloser, wachsender Knoten am vorderen Hals; evtl. Heiserkeit; manchmal lautes Einatemgeräusch, Schluckstörungen
Ursachen:
- Schilddrüsenkrebs
- Kehlkopfkrebs
- Lymphknotenmetastasen bei Tumoren im Halsbereich, z. B. Schilddrüsenkrebs oder Kehlkopfkrebs
Maßnahme:
- In den nächsten Tagen zum Haus oder HNO-Arzt
Schmerzlose Schwellung am vorderen Hals, lässt sich ausdrücken und durch Pressen mit Luft füllen
Ursache:
- Aussackung des Kehlkopfs (Luftsack, Laryngozele)
Maßnahme:
- In den nächsten Wochen zum HNO-Arzt
Plötzliches Auftreten einer Schwellung mit Spannungsgefühl am vorderen Hals
Ursache:
- Einblutung in die Schilddrüse (Schokoladenzyste), spontan oder nach Verletzung
Maßnahme:
- Harmlos, trotzdem zur Abklärung in den nächsten Tagen zum Haus- oder HNO-Arzt
Schmerzhafte, ausgedehnte Schwellung am vorderen Hals mit Fieber; oft Ohrenschmerzen; oft Schluckbeschwerden
Ursachen:
- Subakute Schilddrüsenentzündung (subakute Thyreoiditis de Quervain)
- Entzündete mittlere (mediane) Halszyste
- Selten: akute Schilddrüsenentzündung
Maßnahmen:
- Sofort zum Haus- oder HNO-Arzt bei hohem Fieber, starken Schmerzen oder schlechtem Allgemeinbefinden
- Ansonsten in den nächsten Tagen zum Arzt
Mäßig druckschmerzhafte Knötchen oder Schwellungen am seitlichen Hals; oft Erkältungszeichen, mäßige bis starke Halsschmerzen; häufig Fieber
Ursache:
Akute Lymphknotenentzündung, v. a. bei Infektionen im HNO-Bereich wie
- Rachenentzündung
- [Streptokokken]Angina (eitrige Mandelentzündung)
- Pfeiffersches Drüsenfieber
Maßnahme:
- Spätestens am nächsten Tag zum Hausarzt bei Fieber über 39 °C
Selbsthilfe:
- Kühlende Halswickel
- Fiebersenkende Medikamente
Schmerzlose Schwellung oder (meist) zahlreiche Knötchen am seitlichen Hals und/oder über den Schlüsselbeinen; evtl. allgemeine Beschwerden wie Fieber, Abgeschlagenheit, Nachtschweiß
Ursachen:
- Meistens: Chronische Lymphknotenentzündung nach (oft lange zurückliegenden) Infektionen im HNO-Bereich
- Infektionskrankheiten wie Tuberkulose, AIDS, Toxoplasmose
- Metastasen von bösartigen Tumoren, z. B. Kehlkopfkrebs, Lungenkrebs
- Malignes Lymphom
- Sarkoidose
Maßnahme:
In den nächsten Tagen zum Hausarzt bei
- Rascher Vermehrung oder Größenzunahme der Knötchen
- Zusammenbacken von Knötchen
- Auftreten allgemeiner Symptome wie Fieber, Nachtschweiß
Schmerzlose einzelne, (meist) glatte Knoten am seitlichen Hals und/oder über den Schlüsselbeinen
Ursachen:
- (Meist) gutartige Tumoren in Haut und Bindegewebe, z. B. Fettgewebsgeschwulst (Lipom), Fibrom (gutartige Wucherung des Bindegewebes)
- Seitliche (laterale) Halszyste
Maßnahme:
- In den nächsten Wochen zum Hausarzt, wenn die Knoten rasch wachsen oder zu schmerzen beginnen
Schmerzlose, dauerhafte Schwellungen am seitlichen Hals, verbunden mit Hochwürgen unverdauter Bissen
Ursache:
- Speiseröhrendivertikel (Ausbuchtungen der Speiseröhrenwand), meist Zenkerdivertikel
Maßnahme:
- In den nächsten Wochen zum Hausarzt
Stark druckschmerzhafte, zunehmende Schwellung und Rötung am seitlichen Hals; meist Fieber; evtl. Schluckstörung und/oder erschwerte Einatmung
Ursachen:
- Eitrige Entzündung der Halsweichteile, z. B. Abszess (abgekapselte Eiteransammlung), Phlegmone (bakterielle Entzündung des Bindegewebes)
- Entzündete seitliche Halszyste (laterale Halszyste)
Maßnahme:
- Am selben Tag zum Hausarzt
Linsen- bis kastaniengroße, glatte Knoten im Nackenbereich; schmerzlos oder schmerzhaft; manchmal allgemeine Beschwerden wie Fieber, Abgeschlagenheit; evtl. Halsschmerzen
Ursachen:
- Lymphknotenentzündung, z. B. bei Pfeifferschem Drüsenfieber, Röteln, Toxoplasmose, AIDS
- Lymphknotenschwellung durch Medikamente, z. B. Antiepileptika, Schmerzmittel (NSAR)
Maßnahme:
- In den nächsten Wochen zum Hausarzt, wenn die Knoten länger als einen Monat anhalten
(Druck)schmerzhafte Knötchen im Nackenbereich
Ursachen:
- Myogelose (Muskelverhärtung) der Nackenmuskulatur
- Lymphknotenentzündung, ausgehend von Erkrankungen der Kopfhaut wie z. B. Neurodermitis oder Schuppenflechte
Selbsthilfe:
- Bei Muskelverhärtung massieren, Wärme anwenden
Schmerzhafte, gerötete Knötchen im Nackenbereich, oft mit zentralem Eiterpunkt; oft zu mehreren oder wiederholt auftretend
Ursache:
- Furunkel (Entzündung des Haarbalgs), gehäuft vorkommend bei Diabetes, Alkoholabhängigkeit und bei im Nacken enganliegender Kleidung
Maßnahmen:
- Am selben Tag zum Hausarzt bei starken Schmerzen, Fieber
- In den nächsten Tagen, wenn Furunkel gehäuft auftauchen oder nicht abheilen
Selbsthilfe:
- Bei "unreifen" Furunkeln evtl. Auftragen von Zugsalbe
Ihre Apotheke empfiehlt
Speichelsteine ausmassieren.
Betroffene können versuchen, genau wie der Arzt, Speichelsteine durch sanfte, regelmäßige Massagen zu lösen, sodass sie mit dem Speichel ausgespült werden. Die Methode bietet sich besonders für Speichelsteine an, die nahe am Drüsenausgang liegen. Sie werden vorsichtig in Richtung Drüsenausgang massiert. Die Drüsenausgänge sind als dunkle oder glänzende Punkt in der Mundschleimhaut sichtbar: bei der Unterkieferspeicheldrüse unterhalb der Zunge, seitlich des Zungenbändchens und bei der Ohrspeicheldrüse in der Wange etwa auf Höhe des ersten oberen Backenzahns. Eine Anregung des Speichelflusses (z. B. durch Zitronensaft) unterstützt die Bewegung des Speichelsteins.
Kühlende Halswickel.
Bei Schwellungen und Schmerzen durch eine akute Lymphknotenentzündung im Halsbereich helfen kühlende Halswickel. Dazu ein in Längsrichtung zusammengefaltetes Leinentuch in kaltes Wasser tauchen, auswringen und glattgestrichen um die betroffene Stelle legen. Anschließend das Leinentuch mit einem Handtuch umwickeln. Nach etwa 20–30 Minuten – spätestens aber, wenn der Wickel sich erwärmt hat – den Wickel abnehmen und durch ein trockenes Seiden- oder Baumwollhalstuch ersetzen.
Selbstmedikation.
Bei anhaltendem oder steigendem Fieber und/oder starken Schmerzen, z. B. im Zusammenhang mit einer Rachen- oder Mandelentzündung, helfen freiverkäufliche Arzneimittel. Geeignet sind z. B. Medikamente mit den Wirkstoffen Paracetamol, Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure (ASS), die fiebersenkend und schmerzstillend wirken. Sie sind u. a. als Tabletten, Granulat, Saft oder Zäpfchen verfügbar. Die Einnahme sollte ohne Rücksprache mit dem Arzt maximal 3 Tage erfolgen. Wichtig ist auch die genaue Einhaltung der Dosierungsempfehlungen. Paracetamol ist sowohl für Schwangere als auch für Kinder geeignet. Ibuprofen ist im letzten Schwangerschaftsdrittel nicht geeignet und darf Kindern erst ab einem Alter von 6 Monaten verabreicht werden. Acetylsalicylsäure darf nicht von Schwangeren und Kindern unter 12 Jahren eingenommen werden.
Zugsalben. Sogenannte "Zugsalben" (z. B. mit Schieferöl oder Terpentin) fördern die Reifung von Furunkeln und Abszessen. Sie wirken außerdem antibakteriell, entzündungshemmend sowie schmerzlindernd und werden nach Rücksprache mit dem Arzt zur unterstützenden Behandlung eingesetzt. Die Salbe einmal pro Tag dick auf die betroffene Hautstelle auftragen und darüber einen Verband anlegen. Angetrocknete Reste der Salbe beim nächsten Verbandwechsel mit lauwarmem Wasser und etwas milder Seife abwaschen.
Hinweis: Bei der Anwendung ist zu beachten, dass Zugsalben einen intensiven Geruch haben und dunkle Salben Kleidung verfärben können.
Physikalische Verfahren.
Bei Muskelverhärtungen wirken Massagen und Wärmeanwendungen entspannend und lindern den Schmerz. Für die Wärmeanwendung gibt es zahlreiche Möglichkeiten von der Wärmflasche oder dem Wärmekissen bis hin zum warmen Vollbad. Für den Nackenbereich eignen sich besonders gut warme Wickel (z. B. Fango) oder durchblutungsfördernde Salben und Pflaster (z. B. mit Capsicum, dem Wirkstoff des Chilis).