Untersuchungsmethoden in der Pathologie

Andere Wirkstoffe dieser Gruppe

Was ist eine Entzündung? Prostatakarzinom: sichere Diagnose Schrumpfung und Vergrößerung von Gewebe Problem Strahlenbelastung Formen von Entzündungen Röntgen mit Kontrastmitteln Ist Lungenfibrose autoimmun-bedingt? Sprachstörung nach Schlaganfall Erste Hilfe für das Kind Die rheumatologische Diagnostik Motorik-Defizite nach Schlaganfall Aortendissektion: lange unterschätzt Herzschwäche bei Schwangeren Der Weg zur Diagnose in der Psychiatrie Diagnoseklassifikationen Röntgen mit Kontrastmitteln Mit Kaugummi Entzündungen erkennen Der Besuch beim Frauenarzt Ultraschall Konventionelle Röntgendiagnostik Behandlung schwerer Depressionen Lungenerkrankungen durch Asbest Invasive Diagnostik Differenzialdiagnose Differenzialdiagnose Abhilfe bei Alterssichtigkeit Notfälle für den Augenarzt Anamnese Der Besuch beim Frauenarzt Magnetresonanztomografie (MRT) Funktionsdiagnostik Legasthenie frühzeitig erkennen Diagnostik von Enddarm- und Analproblemen Herzinfarktrisiko bei Beinschmerz Der Diagnoseprozess Die Diagnose bei Magen-Darm-Erkrankungen Diagnostik von Enddarm- und Analproblemen Der Weg zur Diagnose in der Dermatologie Unfallprävention bei Senioren Magnetresonanztomografie (MRT) Bildgebende Untersuchung Andere Darmflora bei Herzschwäche Funktionsdiagnostik Wann spricht man von einem Schock? Die rheumatologische Diagnostik Körperliche Untersuchung Problem Strahlenbelastung Was ist Pathologie? Diagnoseklassifikationen Was ist Labordiagnostik? Zellschäden und Gewebeschäden Körperliche Untersuchung Parodontitis vorbeugen Anamnese Der Diagnoseprozess Neuer Schieltest entwickelt ADHS bei Erwachsenen Endoskopie Computertomografie (CT) Ultraschall Der Weg zur Diagnose in der Psychiatrie Anamnese und klinische Untersuchung in der Orthopädie Kinderkrankheiten in Deutschland

Die Pathologie (Krankheitslehre) beschäftigt sich mit der Untersuchung von erkrankten Körpergeweben oder dem Patienten entnommenen Zellen (Zytologie). Große Tradition hat die makroskopische Pathologie und hier insbesondere die Obduktion Verstorbener. Heute haben die mikroskopischen Verfahren jedoch die viel größere Bedeutung. Hier werden bei Operationen entnommene Organanteile, vom abgetrennten Wurmfortsatz bei der Blinddarmentzündung bis hin zum entnommenen Tumorgewebe, in Spezialflüssigkeiten fixiert, gefärbt und in ultrafeine Scheiben geschnitten, welche im Mikroskop betrachtet werden. Diese Untersuchungen sind sehr zeitaufwendig und erfordern große Sorgfalt.

Größte Verantwortung trägt die Untersuchung von diagnostischen Gewebeentnahmen (Biopsie), etwa aus der Magen- oder Darmschleimhaut oder der weiblichen Brust. Bei der mikroskopischen Analyse der Feingewebeschnitte fällt oft die Entscheidung, ob ein Tumor vorliegt und wie invasiv, d. h. bösartig, er wächst. Hiervon ist auch die weitere Therapie, etwa die Radikalität einer Operation, abhängig.

  • Bei der zytologischen Untersuchung (Zytodiagnostik) werden Einzelzellen untersucht. Sie werden gewonnen durch Feinnadelbiopsien (z. B. der Schilddrüse), durch Abstriche von Schleimhäuten (z. B. dem Rachenraum), aus Körpersekreten und Ausscheidungen wie Urin oder Speichel, aber auch aus Körperhöhlenflüssigkeiten wie dem Liquor.
  • Histologische Untersuchungen (feingewebliche Untersuchungen) ergänzen oft die Zytodiagnostik. Oft kann die zunächst durchgeführte zytologische Diagnostik z. B. das Vorhandensein krankhafter Zellen beweisen, nicht jedoch die Charakteristik oder Lokalisation eines Tumors.

Weiterlesen: Was ist Labordiagnostik?

Autor*innen

Dr. med. Arne Schäffler, Thilo Machotta | zuletzt geändert am um 14:09 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.