Pearl-Index

mauritius images / Westend61 / Jake Jakab
Bei der Entscheidung für eine Verhütungsmethode hilft der Pearl-Index.

Andere Wirkstoffe dieser Gruppe

Die Spirale ist eine gute Option Sterilisation bei Mann und Frau Was macht die Pille für den Mann? Coitus Interruptus Kinderwunsch trotz Asthma Mutters Coronaimpfung nützt dem Baby Natürliche Verhütung - wie funktioniert das? Kopfschmerzen bei Schwangeren Minipille Frauen bei Geburten immer älter Was ist die "Pille danach"? Wie funktionieren mechanische und chemische Verhütungsmethoden? n? Symptothermale Methode Trauer nach einer Fehlgeburt Kinder vor Allergien schützen Prickelnde Küsse Genussmittel in der Schwangerschaft Reisen mit der „Pille“ Depressionen in der Schwangerschaft Bei Kinderwunsch Impfstatus abklären Antibabypille Reisen mit der „Pille“ Im Alter sexuell befriedigt Sport ist gut für Schwangere Auch ohne Hormone sicher verhüten Kondom Verhütungscomputer und Verhütungs-App Verhütungspille für den Mann Knaus-Ogino-Methode Ärztliche Aufklärung in Schulen Dreimonatsspritze Natürliche Verhütung Femidom® Kinderwunsch trotz Diabetes Sichere Potenzmittel Nachwuchs hält gesund Wie riskant ist die „Pille“? Kupferspirale (ohne Hormonbeschichtung) Preiskampf um Potenzmittel Fehlbildungen durch Diabetesmittel? Verhütungsring Hormonelle Verhütung - was ist das? Antibabypille Tipps gegen schmerzhaftes Zahnen Ernährung gesunder Säuglinge Diaphragma Winterbabys häufiger Linkshänder Anti-Baby-Pille Grundrecht auf Erektion? Hormonspirale App gegen Verhütungspannen Studie zur Jugendsexualität 2015 Mehrlingsschwangerschaften Geschichte der Empfängnisverhütung Verhütung mit Spirale Fehlbildungen durch Diabetesmittel? Vollnarkose bei Kleinkindern Notfallverhütung: "Pille danach" und "Spirale danach" Falsches Gefühl der Sicherheit Minipille Sterilisation bei Mann und Frau Sprache bei Babys und Kleinkindern Röteln-Infektion bei Schwangeren Jugend ohne Sex Reisen mit der „Pille“ Anti-Baby-Pille und Migräne Kostenlose Verhütungsmittel Therapie bei Hodenhochstand „Pille danach“ rezeptfrei erhältlich Starthilfe fürs Stillen Implanon® Symptothermale Methode Verminderter Empfängnisschutz Verhütungscomputer und Verhütungs-App Wer fühlen will, muss hören Thrombosen von Antibabypillen Rote Kleidung: Einladung zum Sex Was macht die Pille für den Mann? Geschlechtskrankheit Chlamydien Macht die Pille dick?

Der Pearl-Index gibt an, wie sicher eine Verhütungsmethode ist. Er bezieht sich auf jeweils 100 Frauen, die eine bestimmte Verhütungsmethode anwenden. Ein Index von 1 bedeutet, dass pro Jahr von diesen Frauen eine trotz Verhütung schwanger wird – trotz der angewendeten Verhütungsmethode („Versagerquote" von 1 %).

Die Angaben können sich sowohl auf die Methoden- als auch auf die Gebrauchssicherheit beziehen. Die Methodensicherheit berücksichtigt nur die Schwangerschaften, die bei korrekter Anwendung des Verhütungsmittels eingetreten sind (Perfect Use). Die Gebrauchssicherheit bezieht mit ein, dass es im Alltag auch zu Anwendungsfehlern kommt. Ein Anwendungsfehler wäre zum Beispiel, dass ein Diaphragma nicht richtig eingesetzt wird oder das Kondom durch einen Fingernagel eingerissen wird. Bei manchen Methoden hat der Pearl-Index eine große Schwankungsbreite – etwa für das Kondom zwischen 2 und 12 oder für das Diaphragma zwischen 1 und 20. Eine wichtige Ursache für die Schwankungen sind Anwendungsfehler. Das unterstreicht, wie wichtig die richtige Anwendung eines Verhütungsmittels ist.

Der Pearl-Index für einige wichtige Verhütungsmittel lautet:

Am Pearl-Index gibt es auch immer wieder Kritik, weil er statistische Schwächen hat. So berücksichtigt der Pearl-Index zum Beispiel nicht, wie oft eine Frau Sex hat. Oder aber es werden Daten von Paaren erhoben, die die Methode schon sehr lange nutzen und aufgrund der Routine nur wenig Fehler bei der Anwendung machen. Als erste Orientierung ist der Pearl-Index aber gut geeignet und wird entsprechend auch häufig genutzt.

Autor*innen

Dr. med. Arne Schäffler, Dr. med. Andrea Stadler in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014). Überarbeitung und Aktualisierung: Sara Steer | zuletzt geändert am um 15:21 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.