Wie funktionieren mechanische und chemische Verhütungsmethoden?

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Barrieremethoden : Kein Durchkommen für Spermien.

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Damit eine Frau schwanger wird, muss sie einen Eisprung haben und ein Spermium das Ei im Körper der Frau befruchten. 

Mechanische und chemische Verhütungsmethoden  setzen am zweiten Punkt an: Sie verhindern, dass das Sperma mit der Eizelle der Frau in Kontakt kommt (Barrieremethode). Das gelingt, indem sie ein Eindringen des Spermas unterbinden. Beim Kondom und Femidom kommen die Spermien gar nicht in Kontakt mit den Geschlechtsorganen der Frau. Deswegen schützen diese Methoden auch vor Geschlechtskrankheiten, die sonst über Sperma oder Sekrete übertragen werden. Andere Methoden fangen das Spermium erst vor dem Muttermund ab, also dem Teil der Scheide, der den Eingang in die Gebärmutter bildet. Ein Beispiel dafür ist das Diaphragma, das in der Scheide über den Muttermund gestülpt wird. Hier kommen zusätzlich chemische Verhütungsmittel zum Einsatz: Das Diaphragma wird mit einer Creme oder Gel bedeckt, das die Spermien schädigt.

Achtung: Chemische Verhütungsmittel sind alleine eingesetzt sehr unsicher. Sie sollten nur in Kombination mit anderen Verhütungsmitteln verwendet werden.

Barrieremethoden haben den Vorteil, dass sie nicht in den Hormonhaushalt der Frau eingreifen und zum Einsetzen kein gynäkologischer Eingriff nötig ist. So betrachtet handelt es sich also um sehr niedrigschwellige Verhütungsmethoden. Andererseits sollte man nicht unterschätzen, dass ihre Verwendung Übung erfordert – denn nur eine korrekte Anwendung liefert den vollen Verhütungsschutz.

Nähere Informationen zu den einzelnen Barrieremethoden finden Sie hier:

Weitere Verhütungsmethoden:

Autor*innen

Dr. med. Andrea Stadler, Dr. med. Arne Schäffler; Redaktionelle Bearbeitung und Aktualisierung: Sara Steer | zuletzt geändert am um 09:49 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.