Unterkühlung

ChristopherMoswitzer/Shutterstock.com
Erste Anzeichen einer Unterkühlung sind Blässe, Zittern und ein beschleunigter Puls

Andere Wirkstoffe dieser Gruppe

Hämatom Unfallgeschehen in Deutschland Hilfe bei Vergiftungen Tierbisse Reinigungsmittelvergiftungen Hitzekollaps und Hitzschlag Sonnenstich Immuntherapie gegen Erdnussallergie Omikron macht Pseukokrupp Richtig verhalten bei Herzrasen 7 Tipps fürs sichere Grillen Schlangenbisse Erste Hilfe bei kleinen Verletzungen Wunden, offene Quallenbisse Herzinfarkt bei Frauen Vergiftungen Verletzungen bei Kindern Fremdkörper in der Nase Die Rettungskette Beerenvergiftung Fremdkörper in der Nase Stromunfälle Platzwunden Fremdkörper in Speiseröhre und Magen Wenn der Grill Flammen schlägt Pilzvergiftung Reiseapotheke – das gehört hinein! Erste Hilfe: Was ist Pflicht? UV-Schutz im Frühling Kinder vor Giftpflanzen schützen Fremdkörper in der Luftröhre Bei epileptischem Anfall helfen Nitrospray richtig anwenden Hautkrebsprophylaxe für Kinder Vorwissen hilft bei Herzinfarkt Nervenschmerzen richtig behandeln Krampfanfälle bei Kindern Hilfe bei Sportverletzungen Was tun im Vergiftungsfall? Vergiftungen bei Kindern Kinder vor Giftpflanzen schützen Schnelle Hilfe bei Insektenstichen Rund ums Thema Reiseapotheke Vergiftungen bei Kleinkindern Erste Hilfe für das Kind Verbrennungen bei Kindern Sichere Gartenarbeit Schädel-Hirn-Trauma bei Kindern Reizungen durch Pfefferspray Was tun bei epileptischem Anfall? Plötzlichem Kindstods vorbeugen Allergie gegen Wespenstiche Wiederbelebung nach Herzstillstand Wissen schützt bei Sepsis Bewusstlosigkeit bei Kindern Grillvergnügen ohne Spiritus Erste Hilfe bei Herzstillstand Homöopathie bei Verbrennungen Splitterverletzungen Erste Hilfe bei Herzinfarkt Ein Leben retten Abgetrennte Körperteile Fremdkörper in der Scheide oder Harnröhre Keine Angst vorm Reanimieren Vergiftungs-App aufs Handy laden Bluterguss Vorsicht im Straßenverkehr Handeln bei akutem Bluthochdruck Schlaganfall Sonnenschutz für Groß und Klein Fremdkörper verschluckt? Wie bedenklich sind Energy Drinks? Plötzlichem Herztod vorbeugen Gegen Müdigkeit am Steuer Allergischer Schock Gewalt gegen Einsatzkräfte Im Notfall: BH als Atemmaske Hier finden Frauen Hilfe Omikron macht Pseukokrupp Schnittwunden Richtig verhalten bei Gewitter Zeckenbisse Erste Hilfe bei Grillunfällen Schürfwunden Vorsicht vor Knollenblätterpilz Hitzekollaps vorbeugen Arzneimittel sind keine Bonbons Wann spricht man von einem Schock? Arzneimittelvergiftungen Vorsicht beim Sprung ins Wasser Vergiftungen durch ätherische Öle Gefahren fürs kindliche Genital Verbrennungen und Verbrühungen Reanimation ab der 7. Klasse Epilepsie: Körper außer Kontrolle Der Hitze die Stirn bieten Heiße Gefahren für Kinder Elektrischer Schlag Reanimation durch Laien Verletzungen bei Kindern Europäischer Notfallausweis Wunden, blutende Vergiftungen durch ätherische Öle Die Rettungskette Verbrennungen durch Dampf Mini-Apotheke für den Spielplatz Bissverletzungen Vergiftungen bei Kleinkindern Erste Hilfe beim Wespenstich Besser Herzdruckmassage als gar nichts Medikamente lagern leicht gemacht Anzeichen für Herzinfarkt Gefahr Verkehrsunfall Alkoholvergiftung Suche nach Verletzungen Sicher vor Stechmücken Äußerungen von Selbstmordgedanken Blasen an den Füßen Allergie: Notfallset rettet Leben Keine Wasserperlen für Kleinkinder! Im Eis eingebrochen Verletzt im Schnee Apotheken auch feiertags im Einsatz Ich glaub, du hast ‘nen Stich Ertrinken Erschöpfung beim Wandern Erfrierungen Notfälle für den Augenarzt Vergiftungs-App aufs Handy laden Lebensmittelvergiftungen Erste Hilfe beim Wespenstich Erste Hilfe bei epileptischem Anfall Wie erkenne ich einen Schlaganfall? Hausapotheke für die Feiertage Herzdruckmassage rettet Leben Medikamente lückenlos einnehmen Kleinere Verletzungen bei Kindern Sturz vom Wickeltisch Wundversorgung Verätzungen Künstliche Beatmung Schockbekämpfung und Schockvorbeugung Frühjahrsputz im Medizinschrank Bei Vergiftungen richtig reagieren Was Kinder alles schlucken Erste Hilfe auf dem Prüfstand Plötzlichem Herztod vorbeugen Durchfall mit Austrocknung Gefahr durch sekundäres Ertrinken Sonnenbrand Bewusstlosigkeit bei Kindern Insektenstiche vermeiden Im Eis eingebrochen Hitzschlag bei Hunden Notfall am Arbeitsplatz Keine Chance für Insekten Erste Hilfe beim Sonnenstich Aortendissektion: lange unterschätzt Wunden selbst versorgen Wunden, infizierte Straßen sicherer machen Notfallausweis für Herzpatienten Fremdkörper im Gehörgang Erste Hilfe fürs Auge Erste-Hilfe: Helfen, aber wie? Insektenstiche vermeiden Augenverletzungen Umgeknickter Fuß Insektenstiche Die Wiederbelebung: Herzdruckmassage, Atemspende und Defibrillation Sofortmaßnahmen am Unfallort Reanimation bei Kindern Vergiftungsunfälle Seidelbast: Sicher plantschen im Garten-Pool

Normalerweise schwankt die Körpertemperatur des Menschen zwischen 36,5 und 37,5 °C. Sinkt sie unter 35 °C, spricht man von einer Unterkühlung. Diese betrifft den gesamten Körper, der über längere Zeit mehr Wärme abgibt als er produziert. Unterhalb einer Körpertemperatur von 30 °C besteht Lebensgefahr. Ursachen einer Unterkühlung sind meist Skiunfälle, Lawinenverschüttungen, Bergunfälle bei plötzlichem Wetterumschwung oder ein längerer Aufenthalt in kaltem Wasser.

Anzeichen und Beschwerden

Bei einer leichten Unterkühlung (36–34 °C): Verwirrtheit, Erregung, beschleunigte Atmung, schneller Puls, bläulich-blasse Haut, Kältezittern und Zähneklappern.

Bei starker bis lebensbedrohlicher Unterkühlung (34–30 °C): Zunehmende Teilnahmslosigkeit und Schlafbedürfnis, Verlangsamung von Puls und Atmung, kein Kältezittern mehr, dafür beginnende Muskelstarre, im schlimmsten Fall Atem- und Kreislaufstillstand.

Maßnahmen

Bei einer leichten Unterkühlung bringen Sie den Betroffenen an einen möglichst warmen und windgeschützten Ort und wärmen Sie ihn langsam auf, von der Körpermitte (Körperstamm) hin zu den Gliedmaßen. Entfernen Sie dafür nasse Kleidung und wickeln Sie ihn in warme Decken. Verabreichen Sie dem Betroffenen möglichst viele warme, gezuckerte, aber nicht-alkoholische Getränke. Alkohol erweitert zwar die Gefäße, aber nicht in unterkühlten Körperregionen. Er ist deswegen unbedingt zu vermeiden.

Bei einer lebensbedrohlichen Unterkühlung dürfen keine Aufwärmversuche mehr unternommen werden. Denn erfolgen die Aufwärmversuche unsachgemäß, droht die Körpertemperatur weiter zu sinken, und der Betroffene stirbt. Ist der Unterkühlte bewusstlos, bringen Sie ihn in die stabile Seitenlage und decken Sie ihn zu, um weiterem Auskühlen vorzubeugen. Kontrollieren Sie Atmung und Kreislauf und führen Sie bei entsprechenden Störungen die Wiederbelebung durch. Alarmieren Sie auf jeden Fall schnellstmöglich den Rettungsdienst.

Autor*innen

Dres. med. Katharina und Sönke Müller; Dr. med. Arne Schäffler | zuletzt geändert am um 15:44 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.