Orgasmusstörung bei der Frau

Andere Wirkstoffe dieser Gruppe

Erektionshilfen Menopause: Trotzdem fruchtbar? Wann hilft die Sexualmedizin? Wann beginnt die Pubertät? HIV: Virusreservoir im Körper? Was sind sexuell übertragbare Erkrankungen? Gonorrhö Sichere Potenzmittel Ursachen sexueller Funktionsstörungen Orgasmusstörung beim Mann Vorzeitigen Samenerguss behandeln Sex macht schlau Therapie bei Hodenhochstand Testosteronmangel bei Männern Chlamydien: Unterschätzte Gefahr Liebe wirkt wie eine Droge Gesunde Ernährung, viele Spermien Was ist Sexualität? Sexualaufklärung fördert Gesundheit Sexuelle Orientierung Walnüsse verbessern Spermienqualität Vasektomie stört Sexleben nicht Scheidentrockenheit HIV auf dem Vormarsch Studie zur Jugendsexualität 2015 Welt-AIDS-Tag 2015 "Pille danach" bleibt rezeptpflichtig Syphilis auf dem Vormarsch Erektionshilfen Feigwarzen Schlafmangel fördert Fremdgehen Testosteron fördert Sozialverhalten Herpes genitalis Was sind sexuell übertragbare Erkrankungen? Wechseljahre des Mannes Die Lustdimension Erregungsstörung bei der Frau Jugend ohne Sex Machen Pornos impotent? Scheidenkrampf Potenz am Schritt erkennen? Kampagne zur HIV-Übertragung App gegen Verhütungspannen Kostenlose Verhütungsmittel Buchtipp: Vom Bauchnabel abwärts Ursachen sexueller Funktionsstörungen Sexuell übertragbare Infektionen HPV-Impfung auch für Jungen Chlamydieninfektion, genitale Dampfen stört die Erektion Dufte Gene Sexuelles Desinteresse Letzte Chance künstliche Befruchtung „Pille danach“ rezeptfrei erhältlich Geschlechtsidentität Tiefe Stimme, wenig Spermien HIV bei Frauen Dyspareunie (Schmerzen beim Eindringen) Störungen der Sexualpräferenz So hilft Intim-Chirurgie den Frauen Die Syphilis geht um Online-Unterstützung für Migranten Mit Sport zum Orgasmus Was ist die "Pille danach"? Bekämpfung von Aids und Hepatitis Diabetes führt zu Potenzproblemen Erektile Dysfunktion Syphilis Die reproduktive Dimension Auffälligkeit Brustdrüsenschwellung Schamlippenkrebs durch HPV Die beziehungsorientierte Dimension Keine Impotenz durch Blutdrucksenker Paar- und Sexualtherapie Was hilft bei Scheidentrockenheit? Natürliche Verhütung Störungen der Sexualpräferenz Was ist Sexualität?

Orgasmusstörung: Trotz ausreichender Erregung bei sexueller Stimulation verzögert sich der Orgasmus oder bleibt ganz aus (Anorgasmie). Häufige Faktoren für Orgasmusstörungen sind:

  • Das Gefühl, dem Partner gegenüber zum Orgasmus verpflichtet zu sein und die Angst, sexuell nicht zu genügen. In der Folge kommt es dabei häufig zu einem vorgetäuschten Orgasmus.
  • Angst, dem Partner Wünsche nach anderen Formen der Stimulation mitzuteilen
  • Angst, sich gehen zu lassen und die Kontrolle zu verlieren
  • Kommunikationsstörungen innerhalb der Beziehung
  • Ständige kritische Selbstbeobachtung der eigenen sexuellen Erregung oder der des Partners
  • Gestörtes Körpergefühl
  • Medikamenteneinnahme und körperliche oder psychische Erkrankungen.

Unabhängig davon sind die Betroffenen jedoch fähig, ihre sexuellen Bedürfnisse zu beschreiben, genitale Stimulierung zu genießen und ausgeprägte sexuelle Erregung zu entwickeln. Selten gibt es auch Frauen, die zumindest durch einen Partner überhaupt nie zum Orgasmus kommen, und eine größere Zahl, die keinen Orgasmus durch vaginalen Geschlechtsverkehr erreichen kann.

Therapie. Auch bei Orgasmusstörungen bietet sich nach Abklärung möglicher körperlicher Ursachen durch einen Arzt eine Behandlung in Form einer Sexualberatung oder Sexualtherapie an. Ein wichtiger Faktor sind hier vom Therapeuten unterstützte klärende Gespräche, die die Kommunikation der Sexualpartner verbessern.

Man sollte sich klar machen, dass eine befriedigende Sexualität mehr ist, als jedes Mal zum Orgasmus zu kommen. Viele Paare sind stark „orgasmusfixiert". Am Anfang einer Beziehung mag das angehen, auf lange Sicht ist aber wichtiger, dass beide Partner mit dem gemeinschaftlichen Sexualleben insgesamt zufrieden sind. Und dies erfordert fast immer Zugeständnisse auf beiden Seiten – die ehrlich gemacht werden wollen und in vielen Partnerschaften auch immer wieder neu ausgehandelt werden müssen.

Autor*innen

Dr. med. David Goecker, Dr. med. Arne Schäffler in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014). | zuletzt geändert am um 10:42 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.