Organspendeausweis lohnt sich

Organspende: ja oder nein?

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Juni 2015 Gefährliche Potenzpillen aus dem Web Kampf den Antibiotika-Resistenzen Arzneimittelfälschungen verhindern Natürliche Medizin: Arzneikosten in der Steuererklärung Cannabis als Medizin Typ-1-Diabetes bei Kindern Programm gegen Übergewicht Allergie: neuer Info-Dienst online Todesursache Medikationsfehler Neues von ARMIN Sichere Arzneimitteltherapie Medikamente für Flüchtlinge Pflege und Beruf vereinen Herz-Vorsorge für Schulkinder Rezeptfreie Kortisonsalbe Ärztemangel auf dem Land Arzneimittel-Shopping im Urlaub? Aut-idem-Regel bleibt unverändert Tödliche Herzerkrankungen Neue Zuzahlungsregeln ab 1. Juli Salben und Cremes Neue Rabattverträge in Kraft Kommt die Impfpflicht gegen Masern? Gesundheitscheck in Schulen Was tun, wenn ein Kunstfehler vermutet wird? Neue Rabattverträge in Kraft Antibiotika-Einsatz 2008 bis 2014 Folgen des Organspende-Skandals „Pille danach“ rezeptfrei erhältlich Wechselwirkungen bei Schmerzmitteln Erstattung von Arzneimittelausgaben Gefälschte Arzneimittelstudien Hilfsmittel für die Pflege zuhause Arzneimittelausgaben 2014 Verbraucherschutz bei Lebensmitteln Arzneikosten in der Steuererklärung Medizin-Nobelpreis 2013 "Pille danach" bleibt rezeptpflichtig Cannabis als Medizin Sexuell übertragbare Infektionen Reanimation ab der 7. 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Tabaksteuer kann Baby-Leben retten Leistungsdruck am Arbeitsplatz Psychische Leiden bei Arbeitslosen Mehr Erkältungen als im Vorjahr Sicher vor Arzneimittelfälschungen Blutzuckerbingo am Weltdiabetestag Wohnortnahe Schmerzversorgung Reform in der Darmkrebsvorsorge Tabakwerbung verbieten Lieber tot als dement? Aktion „Kinder stark machen“ Arzneimittel-Shopping im Urlaub? Suchtmittelkonsum bei Jugendlichen Apotheke der Zukunft Therapie von Fettleibigkeit Neue Daten zu Impfquoten Mehr Mutter-Kind-Kuren bewilligt Hinter den Kulissen der Apotheke Tuberkulose-Elimination rückläufig BMEL-Ernährungsreport 2016 Geburtshilfe in Gefahr Kunst gegen „Komasaufen“ Terminnot bei Herzspezialisten Neues Transplantationsgesetz Schmerzen durch Behandlungsfehler Apothekensuche im Urlaub Medizin-Bäume Mehr Bildung, mehr Gesundheit Medikationgespräche für Diabetiker Info-Tour: diabetische Neuropathie Medikationgespräche für Diabetiker Arzneimittel-Shopping im Urlaub? 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Mehr als 10.000 Patienten sind hierzulande auf eine Organspende angewiesen. Doch selbst willige Spender besitzen häufig keinen Organspendeausweis. Dabei ist es sinnvoll, seine Entscheidung schriftlich festzuhalten.

Zu wenige Menschen in Deutschland erklären sich bereit, nach ihrem Tod Organe und Gewebe zu spenden. Oft liegt das schlichtweg an Nachlässigkeit: Zwar sind 4 von 5 Bundesbürgern prinzipiell zur Spende gewillt, doch nur wenige von ihnen halten ihre Entscheidung auch schriftlich fest. Am einfachsten geht dies mit einem Organspendeausweis: „Damit schafft man Klarheit und erspart seinen Angehörigen unter Umständen eine große Belastung“, erklärt Manuela Marte-Straß vom Serviceteam der KKH Kaufmännische Krankenkasse.

Aufklärung erhöht Spendebereitschaft

Behindert wird die Bereitschaft zur Organtransplantation nach wie vor von Spendeskandalen vor einigen Jahren. Gerade ältere Menschen geben hierzu in einer Barmer-Befragung einen Vertrauensverlust an. Die Befragung zeigt zugleich, dass Bürger, die gut über das Thema informiert sind, eher bereit sind zur Spende. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der Barmer folgert daraus: „Die Aufklärungskampagnen der Krankenkassen sind wichtig und richtig, damit die Bürgerinnen und Bürger sich mit der Organspende auseinandersetzen.“

Strengere Richtlinien zur Organentnahme

Aufgeklärt werden sollen die Bürger auch über die strenger gewordenen Richtlinien bei der Feststellung des Hirntods der potenziellen Spender. Demnach muss der Hirntod nun durch zwei erfahrene und speziell qualifizierte Ärzte unabhängig voneinander festgestellt und sorgfältig protokolliert werden. Die beiden Ärzte dürfen zudem nicht selbst an der Organ- und Gewebeentnahme beteiligt sein.

Ausdrucken oder online ausfüllen können Spendewillige den Organspendeausweis auf der Webseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Quelle: KKH, Barmer

Autor*innen

Leonard Olberts | zuletzt geändert am um 11:08 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.