Japanische-Enzephalitis-Impfung

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Reisfelder sind eine Brutstätte für Mücken, die die Japanische Enzephalitis übertragen.

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Die Japanische Enzephalitis ist eine eher seltene Form der Hirn- und Hirnhautentzündung, die durch das Japanische-Enzephalitis-Virus verursacht wird und hauptsächlich Kinder betrifft.

Wo und wie kann ich mit der Japanischen Enzephalitis anstecken?

Das Virus ist vor allem in Südostasien (inklusive Indien und Japan) und im Westpazifik verbreitet. Zu Infektionen kommt es vor allem in der Monsunzeit, in gemäßigten Regionen in der Sommerzeit.

Übertragen wird das Virus durch Stechmücken, eine Vermehrung findet in Schweinen statt. Deswegen tritt das Virus besonders häufig in Gegenden auf, in denen es sowohl Reisfelder gibt (Brutstätte für Mücken) als auch Schweinebetriebe. Ein guter Mückenschutz ist eine wichtige Vorbeugung gegen die Erkrankung. Repellents, Insektennetze und langärmelige Kleidung sind die wichtigsten Schutzmaßnahmen.

Welche Symptome verursacht eine Japanische Enzephalitis?

Kommt es dennoch zu einer Infektion, verläuft sie in den meisten Fällen mild oder asymptomatisch. Wenn sich Symptome entwickeln, zeigt sich meist ein Grippe-ähnliches Krankheitsbild. Leitsymptome sind Fieber, Schüttelfrost, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Bei schwerer Erkrankung entwickelt sich eine Hirnentzündung (Enzephalitis). Durch die Beteiligung des Zentralnervensystems kommt es zu neurologischen Ausfallerscheinungen wie Bewusstseinstrübung, Krampfanfällen, Nackensteifigkeit, Reflexstörungen und Lähmungen. Etwa 30 % der Fälle mit Hirnentzündung enden tödlich, bei bis zu 50 % verbleiben dauerhaft neurologische Ausfälle.

Wer sollte sich gegen die Japanische Enzephalitis impfen lassen?

Die Ständige Impfkommission empfiehlt die Impfung allen Reisenden, die sich länger als 4 Wochen oder öfters für kürzere Zeiträume in Verbreitungsgebieten aufhalten – und zwar vor allem dann, wenn sich der Reiseort in der Nähe von Reisfeldern oder Schweinebetrieben befindet. Zwar ist das Risiko für eine Ansteckung gering. Kommt es aber zu einer Infektion, kann sie schwerwiegende Folgen haben. Bisher gibt es zudem kein Medikament gegen das Virus.

Die Japanische-Enzephalitis-Impfung besteht für Erwachsene aus zwei Impfdosen im Abstand von 4 Wochen. Eine Auffrischungsimpfung ist nach ein bis zwei Jahren nötig, dann erst wieder nach 10 Jahren.

Die aktuellen Impfempfehlungen der STIKO finden Sie hier.

Autor*innen

Dr. rer. nat. Annette Diekmann-Müller, Dr. med. Arne Schäffler in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014). | Aktualisiert von Sara Steer | zuletzt geändert am um 12:01 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.