Welche Mittel dem Baby nicht schaden

Medikamente in der Schwangerschaft

Andere Wirkstoffe dieser Gruppe

Die Entwicklung des Kindes Sexualität in der Schwangerschaft Vitamine Ernährung und Energiebedarf in der Schwangerschaft Kopfschmerzen bei Schwangeren Herzrhythmusstörung beim Fötus Schwangerschaftsübelkeit Methoden des Schwangerschaftsabbruchs Wasserkopf bei Frühchen Gut vor Mücken und Sonne schützen! Gefahr Schwangerschaftsdiabetes Grippeschutzimpfung für Schwangere Genussmittel in der Schwangerschaft Medikamente in der Schwangerschaft Medikation während des Ramadans Blutungen in der Schwangerschaft Eileiterschwangerschaft Essen während der Schwangerschaft Covidimpfung macht nicht unfruchtbar Kinderwunsch trotz Rheuma Schwangerschaftsabbruch Röteln-Infektion bei Schwangeren Diabetes in der Schwangerschaft Maritime Kost für Stillende Schwangerschaftsbluthochdruck Beruf und Schwangerschaft: Gesetzliche Regelungen Geburtshilfe in Gefahr Plazenta-Insuffizienz Schwangerschaftsübelkeit Frauen bei Geburten immer älter Mit Mundspülung gegen Frühgeburt Plazentalösung Körperliche Veränderungen in der Schwangerschaft Frühzeitige Wehen Medikamente in der Schwangerschaft 0 Promille in der Schwangerschaft Schwangerschaft und Impfungen Sport in der Schwangerschaft Pränataldiagnostik Zika-Virus gefährdet Schwangere Schwangerschaftsdiabetes Schwangerschaft: Jod einnehmen! Winterbabys häufiger Linkshänder Mehrlingsschwangerschaften Bewegung in der Schwangerschaft Medikamente in der Schwangerschaft Jodmangel gefährdet die Gesundheit Kindsbewegungen beachten! Grippeschutz für Schwangere Harnstau in der Schwangerschaft Fehlbildungen der Nabelschnur Vegan durch die Schwangerschaft COVID erhöht Müttersterblichkeit Rhesus-Test wird Kassenleistung Thrombose kann jeden treffen Frühchen haben schlechtere Karten Grippeimpfung in der Schwangerschaft Impfungen für Schwangere Auslöser von Frühgeburten Tabaksteuer kann Baby-Leben retten Stress in der Schwangerschaft Pilzinfektionen in der Schwangerschaft Schwangerschaftsdiabetes Zika-Virus gefährdet Schwangere Vorgeburtliche Infektionen des Kindes Totgeburt Sodbrennen in der Schwangerschaft Was ist die "Pille danach"? Hitze fördert Frühgeburten Kalorienbedarf von Schwangeren Apps für Schwangere & Familien Hormone und Zahngesundheit Blasenentzündung und Nierenbeckenentzündungen in der Schwangerschaft Sodbrennen bei Schwangeren löschen COVID erhöht Müttersterblichkeit Stillempfehlungen auf Arabisch Sport ist gut für Schwangere Mit Mundspülung gegen Frühgeburt Schwangerschaft belastet das Herz Doch keine Gefahr für Baby´s Gehirn? Schwangerschaft belastet das Herz Schwangerschaftserbrechen Plazenta praevia 0 Promille in der Schwangerschaft Erst Abtreibung, dann Frühgeburt? Folsäure Schwangere sollten Jod einnehmen Thrombosegefahr bei Schwangeren So löscht man Sodbrennen Fischöl in der Schwangerschaft Was tun gegen die Übelkeit? Listerien auch in veganem Käse Alkoholgeschädigte Kinder Was Mutter und Kind gut tut Der Mutterkuchen Cannabis macht Kinderwunsch zunichte Genussmittel in der Schwangerschaft Übergewicht in der Schwangerschaft Mutters Coronaimpfung nützt dem Baby Frühchen haben schlechtere Karten Eisenmangel Sport für Schwangere Mehrlinge Fehlgeburt, einmalige Eileiterschwangerschaft Alkoholfrei in der Schwangerschaft Sprache bei Babys und Kleinkindern Listerien auch in veganem Käse Schwanger verreisen Speicheltest auf Schwangerschaft Alkohol in der Schwangerschaft Medikamente in der Schwangerschaft Zweites Kind nach Kaiserschnitt Vorzeitige Wehen Feststellung der Schwangerschaft Letzte Chance künstliche Befruchtung Das medizinische Fachgebiet Geburtshilfe Geburt: Klinik oder Geburtshaus? Hoher Blutdruck und schwanger Schwangerschaftsdiabetes vorbeugen Schmerzen in der Schwangerschaft Herzschwäche bei Schwangeren Alkoholtabu für Schwangere Vitamin D in der Schwangerschaft Plazentalösung Haut und Haare in der Schwangerschaft Schwangere sollten Jod einnehmen Schwangerschaft ist keine Krankheit 0 Promille in der Schwangerschaft Schwangerschaftsdiabetes Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft Verhütungspille für den Mann 4-D-Ultraschall bei Ungeborenen Dicksein torpediert Kinderwunsch Sodbrennen in der Schwangerschaft Betreuung nach der Geburt Risiko Diabetes Typ 2 für Mütter Späte Geburt schadet Baby nicht Zervix-Insuffizienz Diabetes in der Schwangerschaft Genussmittel in der Schwangerschaft Test auf Schwangerschaftsvergiftung Risikoschwangerschaft früh erkennen Methoden des Schwangerschaftsabbruchs Fehlbildungen durch Diabetesmittel? Blasenmole und Chorionkarzinom Per App zum Wunschkind „Pille danach“ ab 2014 rezeptfrei? Kaffee in der Schwangerschaft Fehlgeburten, wiederholte Gut vor Mücken und Sonne schützen! Vierlinge mit über 60 Jahren

In der Schwangerschaft steht für werdende Mütter das Wohl ihres Kindes an erster Stelle. Doch was tun, wenn die Schwangere krank wird oder unter Beschwerden leidet? Die Apothekerkammer Niedersachsen erklärt, welche Arzneien kein Risiko für das Ungeborene darstellen.

Paracetamol gegen Schmerzen

Viele Schwangere leiden während der Schwangerschaft unter Kopfschmerzen und vor allem gegen Ende unter Rückenschmerzen. Dann hilft am besten ein Medikament mit Paracetamol. Der Wirkstoff ist richtig dosiert gut verträglich. Bis zur 28. Schwangerschaftswoche ist Ibuprofen eine mögliche Alternative. Später eingenommen, stören sie die gesunde Entwicklung des Herz-Lungen-Systems des ungeborenen Kindes. Bei der Mutter hemmt der Wirkstoff häufig die Wehen und verlängert die Blutungszeiten bei der Geburt.

Besser durchatmen mit salzhaltigen Nasensprays

Bedingt durch die hormonelle Umstellung des Körpers, sind werdende Mütter häufig von einer so genannten Schwangerschaftsrhinitis betroffen. Sie leiden neben Schnupfen unter Schlaflosigkeit, Müdigkeit und Konzentrationsproblemen. In diesen Fällen lindern salzhaltige Nasensprays die Beschwerden. Die meisten herkömmlichen Nasensprays sind für Schwangere nicht zugelassen. Nur in Ausnahmefällen dürfen werdende Mütter sie über wenige Tage niedrig dosiert verwenden. Dann am besten nur in ein Nasenloch sprühen. Bei längerer Anwendung drohen Nebenwirkungen und Abhängigkeit. Als Alternative bieten sich paraffinfreie Nasenöle an. Auch ein dickeres Kopfkissen, Nasenpflaster oder Nasenduschen verschaffen Erleichterung.

Niemals Abführmittel verwenden

Zu den typischen Beschwerden einer Schwangerschaft zählt Verstopfung. Während der Schwangerschaft sorgen erhöhte Mengen des Hormons Progesteron für einen langsameren Transport der Nahrung durch den Darm. Auch das wachsende Ungeborene und die Einnahme eisenhaltiger Medikamente verringern die Darmtätigkeit. Jetzt keinesfalls Abführmittel verwenden. Das gilt insbesondere für pflanzliche Mittel wie Sennesblätter oder Aloe. Stattdessen ist es wichtig, mindestens zwei Liter pro Tag zu trinken und sich viel zu bewegen. Ballaststoffe wie Flohsamen quellen im Darm auf und regen ihn an. Alternativ bringen Glycerin-Zäpfchen oder Lactulose aus der Apotheke die Verdauung in Schwung.

Zum Hustenlösen viel trinken

Eine Erkältung mit Husten führt bei Schwangeren oft zu starkem Druck gegen den Beckenboden. Um den Husten zu lösen, sollten die Betroffenen viel trinken. Medikamente mit Ambroxol oder Acetyldystein lindern die Beschwerden. Bei starkem Hustenreiz können nach Absprache mit einem Arzt Hustenblocker zum Einsatz kommen. Arzneien mit Detrometorphan und Codein sind bei kurzer Anwendung unproblematisch für die werdende Mutter und das Ungeborene.

Ingwer hilft bei Übelkeit

Vor allem zu Beginn einer Schwangerschaft leiden viele werdende Mütter unter Übelkeit und Erbrechen. Das beeinträchtigt den Alltag der Betroffenen enorm und lässt den Körper austrocknen. Dann hilft es, viel zu trinken und kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt zu essen. Ideal sind Zwieback und Knäckebrot, fettige und stark gewürzte Speisen verstärken die Übelkeit eher. Spezielle Kapseln mit Ingwer aus der Apotheke mindern das Übelkeitsgefühl. Doch wenn sich die Beschwerden nach circa zwei Tagen verschlimmern oder nicht bessern, sollten Sie unbedingt zum Arzt gehen.
Grundsätzlich gilt: Schwangere sollten sich immer, wenn sie krank werden, von ihrem Arzt beraten lassen. Eine eigenmächtige Behandlung zu Hause und verschleppte Krankheiten können dem Ungeborenen schaden.

Autor*innen

Anne Jantos/ Apothekerkammer Niedersachsen | zuletzt geändert am um 15:54 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.