Blutarmut

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Blutarmut (Anämie): Mangel an rotem Blutfarbstoff, dem Hämoglobin und meist auch an roten Blutkörperchen im Blut. Die Blutarmut ist die häufigste Bluterkrankung überhaupt, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Bedingt ist sie durch verminderte Bildung oder gesteigerten Abbau von roten Blutkörperchen sowie durch Blutverlust. Therapie und Prognose sind abhängig von der Ursache der Blutarmut.

Keine oder nur minimale Beschwerden bei langsamer Entwicklung

Ansonsten:

  • Müdigkeit, Leistungsknick, Schwindel
  • Blässe der Haut und Schleimhäute, wobei die Beurteilung der Schleimhäute zuverlässiger ist (zu große Spannbreite der „normalen“ Hautfarbe)
  • Bei Eisenmangel als Ursache außerdem trockene Haut (Mundwinkeleinrisse), Zungenbrennen und brüchige Nägel
  • Herzklopfen und Atemnot bei Anstrengung
  • Zusätzliche Begleiterscheinungen je nach Grunderkrankung, z. B. starke und/oder häufige Regelblutungen oder schwarzer Stuhlgang

In den nächsten zwei Wochen bei uncharakteristischen Beschwerden, die zur Blutarmut passen

In den nächsten Tagen, wenn zusätzlich schon bei leichter körperlicher Anstrengung Herzklopfen, Atemnot oder sehr häufiges Schwindelgefühl auftreten

Abhängig von der Grunderkrankung wird die Blutarmut in drei Gruppen unterteilt:

  • Verminderte Bildung funktionstüchtiger roter Blutkörperchen
  • Blutarmut durch gesteigerten Abbau roter Blutkörperchen
  • Blutarmut durch Blutverlust

Ob jemand eine Blutarmut hat, lässt sich oft schon mit bloßem Auge erkennen: Ganz links ein Patient mit Blutarmut, zum Vergleich in der Mitte ein Mann ohne Blutarmut. Rechts eine Methode eine mögliche Blutarmut zu erkennen: Zieht man das Augenlid nach unten, werden die vielen kleinen Blutgefäße auf der Innenseite des Lids sichtbar. Sind diese kräftig rot, so liegt höchstwahrscheinlich keine Blutarmut vor.
GTVA

Verminderte Bildung funktionstüchtiger roter Blutkörperchen

Diese Gruppe macht den Löwenanteil aus. Normalerweise werden die roten Blutkörperchen im Knochenmark gebildet, vorausgesetzt, alle notwendigen Baustoffe sind in ausreichender Menge vorhanden. Wenn es an einem dieser Ausgangsstoffe (z. B. Eisen, Vitamin B12) mangelt, werden nicht genügend oder funktionsgestörte Blutkörperchen gebildet (Anämie durch Erythropoesestörung):

Mangel an Eisen. Meist liegt der Engpass beim Eisen, das für die Bildung des roten Blutfarbstoffs (Hämoglobin) unverzichtbar ist. Diese Eisenmangelanämie macht allein 80 % aller Fälle von Blutarmut aus. Der Eisenmangel ist im Erwachsenenalter oft Folge von chronischen Blutverlusten, etwa durch zu starke Regelblutungen bei Frauen oder ständige Sickerblutungen aus Magen oder Darm bei Magen-Darm-Geschwüren bzw. -tumoren. Auch eine unzureichende Eisenzufuhr mit der Nahrung fördert eine Eisenmangelanämie. Frauen sind dabei besonders gefährdet, denn sie haben wegen der Regelblutung einen erhöhten Eisenbedarf. Während der Schwangerschaft steigt der Eisenbedarf sogar auf das Doppelte an, was die Schwangere bei ihrer Ernährung beachten muss. Auch Blutspender benötigen mehr Eisen. Seltener führen Darmerkrankungen oder -operationen zu einer ungenügenden Eisenaufnahme aus dem Darm trotz normaler Eisenzufuhr. Die meisten Betroffenen mit Eisenmangelanämie weisen nur die oben dargestellten uncharakteristischen Beschwerden der Blutarmut auf.

Wie die Abbildung zeigt, entspricht die tägliche Eisenaufnahme in etwa der täglichen Eisenausscheidung – eine allzu große Reserve gibt es im Eisenhaushalt also nicht. Daher führt bereits eine verhältnismäßig geringe Steigerung des Eisenverlusts oder des Eisenbedarfs bei längerem Bestehen zu einer Eisenmangelanämie.
www.salevent.de, Michael Amarotico, München

Weitere Infos zu Eisen und Eisenbedarf bzw. Ferrum

Eisenmangel ist keine Diagnose, mit der man sich zufrieden geben darf, sondern ein Symptom, dessen Ursache geklärt werden muss.

Mangel an Vitamin B12 und Folsäure. Bei einem Vitamin-B12- und/oder Folsäuremangel reifen die Vorstufen der roten Blutkörperchen im Knochenmark nicht richtig heran, in der Folge gibt es zu wenige funktionsfähige rote Blutkörperchen. Aufgrund der abnormen Größe der gebildeten Blutkörperchen werden diese Formen der Blutarmut auch als megaloblastäre Anämien zusammengefasst (mega = groß; Blast = Vorstufe einer Zelle).

Eine Folsäuremangelanämie kommt verhältnismäßig häufig vor, da die Versorgung mit Folsäure auch normalerweise schon schlecht ist und das Vitamin zudem vom Körper nicht gespeichert wird, sodass bereits eine leichte Fehlernährung zu einem relevanten Mangel führen kann.

Die Vitamin-B12-Mangelanämie ist am häufigsten durch eine autoimmunbedingte Magenschleimhautentzündung verursacht, die zu einer Aufnahmestörung von Vitamin B12 führt. Dadurch kommt es zu einer Blutarmut, kombiniert mit Missempfindungen (z. B. Kribbeln) und Gangstörungen, da auch das Nervensystem unter dem Vitaminmangel leidet. Diese Form der Vitamin-B12-Mangelanämie heißt auch perniziöse Anämie (Perniziosa). Darmerkrankungen, z. B. chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, können durch eine verminderte Vitaminaufnahme aus dem Darm sowohl zu einem Vitamin-B12- als auch zu einem Folsäuremangel führen. Seltenere Ursachen sind Magenoperationen oder Fehlernährung.

Infos zu Folsäure in der Schwangerschaft

Weitere Ursachen. Auch bei vielen lang anhaltenden Entzündungen oder Tumoren ist der Eisenhaushalt gestört. Bei dieser Anämie der chronischen Erkrankung besteht allerdings kein Eisenmangel, sondern das ausreichend vorhandene Eisen wird nicht richtig in die roten Blutkörperchen eingebaut (Eisenverwertungsstörung).

Die Bildung der roten Blutkörperchen wird normalerweise durch das in den Nieren gebildete Hormon Erythropoetin stimuliert. Bei fortgeschrittenen Nierenfunktionsstörungen (chronisches Nierenversagen) ist zu wenig des Hormons vorhanden, und eine renale Anämie (nierenbedingte Blutarmut) ist die Folge.

Selten, aber ernst ist eine Blutarmut durch eine Schädigung der Blutstammzellen im Knochenmark, die aplastische Anämie. Nur manchmal lässt sich eine Ursache finden wie etwa bestimmte Medikamente, Gifte, Strahlen oder Viren. Häufig sind rote und weiße Blutkörperchen sowie Blutplättchen vermindert, was von den Medizinern dann als Panzytopenie bezeichnet wird.

Blutarmut durch gesteigerten Abbau roter Blutkörperchen

Ist der Abbau der roten Blutkörperchen (Hämolyse) nur mäßig bis leicht beschleunigt, kann das Knochenmark den Verlust durch eine gesteigerte Bildung noch ausgleichen. Wenn aber massenweise rote Blutkörperchen vorzeitig zugrunde gehen und dieser Verlust höher ist als die Nachproduktion im Knochenmark, bildet sich eine hämolytische Anämie aus. In schweren Fällen hat der Betroffene eine gelbliche Hautfarbe, da sich durch den gesteigerten Abbau der roten Blutkörperchen der gelbliche Gallenfarbstoff Bilirubin anhäuft. Zusätzlich besteht eine Milzvergrößerung.

Angeborene hämolytische Anämien. Am häufigsten sind hämolytische Anämien angeboren und zeigen sich dann bereits im Kindesalter: Kennzeichnend für den Favismus durch Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel – einen ererbten Enzymdefekt – ist eine schubweise Blutarmut, wobei die Schübe durch den Verzehr von Saubohnen (Favabohnen, daher der Name), bestimmte Arzneimittel oder Infektionen ausgelöst werden. Bei der Kugelzell[en]anämie (Sphärozytose) führen Fehler in der äußeren „Umhüllung“ (Zellmembran) zu einer Kugelform der sonst eher platten roten Blutkörperchen und damit zu einem beschleunigten Abbau. Bei der Sichelzell[en]anämie und den Thalassämien werden „falsche“ rote Blutfarbstoffe gebildet. Bei der Sichelzellenanämie neigen die roten Blutkörperchen dadurch zu einer Sichelform mit daraus resultierenden Durchblutungsstörungen. Die Thalassämie ruft je nach Form und Ausprägung sehr unterschiedlich starke Beschwerden hervor, darunter eine schwere Blutarmut und Knochenveränderungen. Sichelzellenanämie und Thalassämie sind in Mitteleuropa selten, sie betreffen vor allem Asiaten, Afrikaner und Bewohner der Mittelmeerländer.

Erworbene hämolytische Anämien. Entstehen hämolytische Anämien erst im Erwachsenenalter, sind meist Autoimmunerkrankungen, Medikamente, Infektionen oder Krebs, vor allem Lymphome, die Ursache.

Blutarmut durch Blutverlust

Die dritte Gruppe der Anämien ist die Blutarmut durch Blutverlust (Blutungsanämien), z. B. nach einer schweren Geburt, nach einem Unfall oder nach einer Operation, wenn mehr als 1–2 Liter Blut verloren wurden. Damit die Blutgefäße, z. B. nach einer Verletzung, „gefüllt“ bleiben, fließt Gewebewasser ein und verdünnt das Blut, sodass der Gehalt des roten Blutfarbstoffs und der roten Blutkörperchen im Blut sinkt – eine Blutarmut entsteht. In der Folge wird die Produktion der roten Blutkörperchen angekurbelt, um für Ersatz zu sorgen. Bildet sich im Rahmen dieser Produktionssteigerung ein (relativer) Eisenmangel aus, spricht man – etwas inkonsequent – ebenfalls von einer Eisenmangelanämie.

Das kleine Blutbild, genauer gesagt der Hämoglobinwert, sichert nicht nur die Diagnose einer Blutarmut, sondern gibt auch durch Angaben zu Größe und Blutfarbstoffbeladung der roten Blutkörperchen erste Hinweise auf die Ursache.

Die weitere Eingrenzung der Ursache erfolgt zunächst durch Blutuntersuchungen, z. B. durch Bestimmung der Retikulozyten (ganz junge rote Blutkörperchen) zur Einschätzung der Bildungsrate der roten Blutkörperchen, durch Ferritin- und Transferrinbestimmung zur Einschätzung des Eisenhaushalts, durch Vitaminspiegelbestimmung (Folsäure; Vitamin B12) oder Antikörpersuche. Im weiteren Verlauf können zusätzliche Untersuchungen erforderlich werden, etwa eine Magen- und/oder Darmspiegelung zum Aufspüren einer Blutungsquelle bei einer Eisenmangelanämie, eine Magenspiegelung bei Vitamin-B12-Mangelanämie zur Sicherung der Magenschleimhautentzündung oder eine Knochenmarkpunktion bei Verdacht auf eine Blutbildungsstörung im Rahmen einer Knochenmarkerkrankung.

Diese Untersuchungen sind nötig, da die Behandlung der Blutarmut je nach Ursache völlig unterschiedlich ist:

  • Bei einer Eisenmangelanämie wird eine ursächliche Magen- oder Darmerkrankung behandelt (gegebenenfalls Beseitigung einer Blutungsquelle) und das fehlende Eisen durch Tabletten (z. B. Ferro sanol®, Lösferron®) zugeführt.
Eisentabletten wirken am besten, wenn sie morgens auf nüchternen Magen geschluckt werden. Viele Patienten vertragen dies aber nicht, sie sollten die Tabletten dann besser zum Frühstück einnehmen. Die Eisentabletten unbedingt mit viel Flüssigkeit und möglichst mit aufrechtem Oberkörper einnehmen, damit sie sich nicht an Engstellen der Speiseröhre festsetzen und dort zu Geschwüren führen. Eine gute Alternative sind Brausetabletten. Zu anderen Medikamenten ist ein zeitlicher Abstand von zwei Stunden einzuhalten, weil Eisen dazu führt, dass andere Medikamente nicht richtig vom Darm aufgenommen werden. Ebenso sollten in zeitlicher Nähe zur Tabletteneinnahme keine größeren Mengen an Nahrungsmitteln verzehrt werden, die die Eisenaufnahme hemmen. Dazu zählen etwa Milch und Milchprodukte, Tee und Hülsenfrüchte. 

Präparate erster Wahl sind Eisen(II)-sulfate, da diese direkt resorbierbar sind. Bei Unverträglichkeit kann auf dreiwertige Eisen(III)-Präparate umgestiegen werden, die jedoch vom Körper vor der Resorption erst zu zweiwertigen reduziert werden müssen. Um die Eisenspeicher wieder aufzufüllen, muss die Behandlung mehrere Monate lang durchgeführt werden (Faustregel: nach Normalisierung des Blutbilds noch einmal die gleiche Zeit). Nicht erschrecken, wenn der Stuhlgang schwarz wird – das kommt von den Eisentabletten. Bei einer Unverträglichkeit trotz Präparatwechsel kann Eisen auch in die Vene gespritzt oder als Kurzinfusion gegeben werden, was in der Hausarztpraxis problemlos durchführbar ist.

  • Auch Vitamin B12 und Folsäure können medikamentös ersetzt werden, wobei bei einer perniziösen Anämie Spritzen erforderlich sind, da Vitamin B12 aus Tabletten nicht aufgenommen wird. Die ursächliche Magenschleimhautentzündung bedarf wegen des erhöhten Magenkrebsrisikos jährlicher Kontrollen durch eine Magenspiegelung.
  • Bei der Anämie der chronischen Erkrankung ist die Behandlung der Grundkrankheit vorrangig. Wird z. B. die Entzündung besser, verschwindet die Blutarmut von selbst. Eine Eisengabe ist zwecklos, da das Eisen nicht verwertet wird.
  • Die renale Anämie ist heute durch gentechnisch hergestelltes Erythropoetin (z. B. ERYPO®), das unter die Haut gespritzt wird, gut behandelbar.
  • Bei den hämolytischen Anämien hängt die Behandlung von der Ursache ab. Bei vielen angeborenen Formen bessert eine Milzentfernung die Beschwerden – sie ändert zwar nichts an dem „Webfehler“ in den roten Blutkörperchen, verlängert aber deren Überlebenszeit und bessert so die Symptome der Blutarmut. Bei einigen hämolytischen Anämien des Erwachsenen und der aplastischen Anämie kann die Behandlung sehr schwierig sein und eine Immunsuppression (Unterdrückung des Immunsystems), in Extremfällen sogar eine Blutstammzelltransplantation notwendig machen.
  • Bluttransfusionen sind nur bei sehr ausgeprägter Blutarmut erforderlich.

Komplementärmedizin

Die Pflanzenheilkunde bietet viele Saft- oder Teekuren, gebraut aus eisenhaltigen Pflanzen wie Brennnessel, Löwenzahn, Tausendgüldenkraut, Quecke, Brombeere (Blätter) oder Ackerschachtelhalmkraut. Diese können einen Eisenmangel jedoch nicht ausgleichen. Es spricht aber nichts dagegen, sie unterstützend zur medikamentösen Behandlung einzusetzen.

Eisen. Eine wichtige Eisenquelle ist (rotes) Fleisch, aber auch Eier, Geflügel und Fisch liefern den wichtigen Mineralstoff. In puncto Eisen allzu einseitig auf Fleisch zu bauen ist wegen des hohen Fettgehalts von Fleisch (bei gleichzeitig ungesundem Fettsäureprofil) jedoch nicht gesund. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und grüne Gemüse enthalten ebenfalls viel Eisen. Um die Eisenaufnahme aus der Nahrung zu verbessern, sollten pflanzliche Eisenträger zusammen mit Vitamin C gegessen werden (z. B. Erbsen mit Kartoffeln oder Vollkornprodukte mit frischem Orangensaft oder Paprika). Damit erreichen Sie zweierlei: Die Eisenaufnahme wird gesteigert und einem Vitamin-C-Mangel wird vorgebeugt, der ebenfalls zu einer Blutarmut führen kann (auch wenn dies hierzulande sehr selten ist).

Folsäure. Eine ausreichende Versorgung mit Folsäure ist schon bei normaler Ernährung schwierig. Grüne Gemüse, Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Vollkornprodukte, Milch, Hefe, Innereien wie Leber und Niere, Ei und Soja enthalten zwar viel Folsäure, doch geht beim Kochen einiges davon verloren, denn Folsäure ist hitze- und lichtempfindlich.

Vitamin B12 kommt in Fleisch, Fisch, Eiern, Milch sowie in geringen Mengen in Sauerkraut, Hülsenfrüchten und Wurzelgemüsen vor. Aufgrund des niedrigen Bedarfs, einer hohen Speicherfähigkeit des Organismus und wahrscheinlich auch durch „Nebenquellen“ wie ungeschältes Obst ist eine zu geringe Zufuhr des Vitamins aber selten.

Eisen. In Bezug auf die Eisenversorgung ist eine ausgewogene Ernährung mit Fleisch am besten. Ein Verzicht auf Fleisch muss aber nicht zu einem Eisenmangel führen, falls die Nahrung sorgfältig zusammengestellt wird. Schwangere hingegen müssen fast immer Eisentabletten einnehmen – da das Ungeborene vorgeht, kommt die Mutter praktisch immer zu kurz.

Folsäure. Ein Folsäuremangel steigert das Risiko einer Rückenmarkfehlbildung (Spina bifida) beim Ungeborenen. Frauen mit Kinderwunsch sollten möglichst schon vor der Empfängnis, spätestens aber vom Erkennen der Schwangerschaft bis zum Ende des dritten Monats Folsäuretabletten einnehmen, da diese das Fehlbildungsrisiko erwiesenermaßen senken.

Folsäure spielt auch eine Rolle bei der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die zusätzliche Gabe von Folsäure senkt nämlich das Homozystein im Blut, einen unabhängigen Risikofaktor für die Entstehung von kardiovaskulären Erkrankungen.

Autor*innen

Dr. med. Nicole Menche, dr. med. Arne Schäffler in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014). Überarbeitung und Aktualisierung: Dr. med. Sonja Kempinski | zuletzt geändert am um 15:26 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.