Heißes Sommervergnügen

Tipps für sicheren Grillspaß

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In Deutschland wird pro Jahr etwa 100 Millionen Mal der Grill angeworfen.

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Aufbau und Funktion von Dünn- und Dickdarm Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) Diagnostik von Magen- und Zwölffingerdarmerkrankungen Mit Probiotika gegen Depressionen Verdauungsprobleme selbst angehen? Stuhluntersuchungen Magen-Spritze ist gefährlich! Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) Ungleichgewicht im Darm Wenn der Magen die Nerven verliert Zöliakie und Glutenunverträglichkeit Natürliche Hilfe bei Hämorrhoiden Chronische Darmerkrankungen Verdauungsprobleme selbst angehen? Magenschleimhautentzündung Wenn Hunger zu Darmstörungen führt Darmarterienverschluss und Angina abdominalis Keine Scheu vor Darmkrebsvorsorge Wenn Genuss Schmerzen verursacht Risiko für Nahrungsmittelallergien Sodbrennen und Asthma Osterbrunch ohne Magentablette Reizdarm Infektion mit Noroviren Gallensteine Im Urlaub droht Hepatitisinfektion Durchfallerkrankungen (Übersicht) Leberzirrhose Auszeit für den Darm Bauchspeicheldrüsenentzündung, akute Verbesserter Test auf Darmkrebs Hepatitis, nicht virusbedingt Magenschonend ernähren Primär sklerosierende Cholangitis Leberschaden inklusive Tabu-Thema Hämorrhoiden Darmdivertikel und Divertikulitis Wenn es sauer aufstößt Lebensraum Darm: Darmkrebsvorsorge Buchtipp: Tödliche Hamburger Hepatitis, chronische Reiseplanung für den Magen Tumoren der Gallenwege und der Gallenblase, Gallengangskrebs und Gallenblasenkrebs Blähungen bei Kindern Tabuthema Stuhlinkontinenz Rapider Gewichtsverlust Cola und Salzstangen gegen Durchfall? 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EHEC: Ein Jahr danach Riskantes Essverhalten Sodbrennen bei Kindern Fenchel Keine Angst vor Endoskopien Perianalthrombose Das Darmbakterium E. coli Zerkleinertes Obst und Blattsalate Bauchfellentzündung Schulkinder mit Diabetes Typ 1 Was hilft bei Hämorrhoiden? Betrifft auch Kinder: Eingeweidebruch Wenn Kinder unter Durchfall leiden So löscht man Sodbrennen Kranke Leber schadet Gehirn Problem Chronische Verstopfung Aufbau und Funktion von Mastdarm und Anus Ausstülpungen der Darmwand Bitteres für den Magen Bauchschmerzen bei Kindern Verstopfung Hämorrhoiden Mit Mate-Tee Darmkrebs vorbeugen Darmspiegelung nicht ohne Risiko Virushepatitis Säureblocker nicht zu lange schlucken HIV und Hepatitis C Zitronensaft gegen Noroviren Sichere Diagnose: Magenbeschwerden bei Stress Zwerchfellbruch Hilfe bei Verstopfung Zu viel Loperamid schadet Herz Schluss mit Reizdarm Hämorrhoiden: heimliches Leiden Hilfe bei Verdauungsbeschwerden Wenn der Bauch weh tut Gefährliche Speisen: Natürliche Hilfe bei Übelkeit Bakterielle Ursache von Magenkrebs Laktose-Intoleranz und Medikamente Brennpunkt Magen Magenmittel vom Markt genommen Vor dem Spülen Deckel zu! Startschuss zum Frühjahrsputz Aufbau und Funktion von Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse Tabuthema Analbeschwerden Dickdarmpolypen Diagnostik bei Leber-, Gallen- und Bauchspeicheldrüsen-Erkrankungen Verdauungsbeschwerden bei Diabetes Aufbau und Funktion von Magen und Zwölffingerdarm Neue Impfempfehlung für Kleinkinder Ulkuskrankheit Darmkrebserkrankungen nehmen zu Betrunken ohne Alkoholkonsum Verdauungsprobleme selbst angehen? Säureblocker nicht zu lange schlucken Die Diagnose bei Magen-Darm-Erkrankungen So löscht man Sodbrennen Wurmerkrankungen Candida-Pilze: Die Wurzel von allerhand Übel? Andere Darmflora bei Herzschwäche Entzündete Bauchspeicheldrüse Gallenkolik Hämorrhoiden sind gut behandelbar Magenpolypen Wenn der Verdauungstrakt altert Rotaviren-Infektion bei Kindern Leberleiden oft zu spät erkannt Speiseröhren-Krampfadern Diagnostik von Enddarm- und Analproblemen Medikamente gegen Sodbrennen Durchfallerreger auf Hühnereiern Kein Alkohol auf leeren Magen! Künstlicher Darmausgang

Von Verbrennungen bis zu Magen-Darm-Infektionen: Das allseits beliebte Grillen hält eine ganze Menge Gefahren bereit. Hier gibt es Tipps, wie man sich davor schützt.

100 Millionen Grillfeuer jährlich in Deutschland

Die Deutschen sind wahre Grillmeister*innen: Ein Viertel von ihnen genießt die Speisen vom Rost mindestens ein Mal pro Woche. Bei etwa 100 Millionen Grillfeuern pro Jahr ereignen sich bis zu 5000 Unfälle, rechnen Fachgesellschaften vor. Dabei tragen etwa 500 Menschen schwere Folgen davon. Um Unfälle zu verhüten, raten Plastische Chirurg*innen zu folgendem Vorgehen:

  • Den Grill auf eine stabile, feuerfeste Unterlage und in den Windschatten stellen. In der Nähe darf sich nichts Brennbares befinden.
  • Zum Anzünden Würfel auf Petroleumbasis oder Holzwolle verwenden – sie gelten als am sichersten. Wer stattdessen Brennspiritus, Benzin oder gelartige Grillpasten nimmt, riskiert gefährliche Verpuffungen und Rückzündungen.
  • Gasgrillgeräte regelmäßig auf die Dichte ihrer Schläuche, Flaschen und Ventile prüfen.
  • Grillschalen verwenden, damit kein Fett auf heiße Kohlen tropft und Stichflammen auslöst.
  • Sich vor Funkenflug mit Grillhandschuhen und Grillschürze schützen und eine geeignete Grillzange verwenden.
  • Immer einen Eimer Sand, einen Feuerlöscher oder eine Löschdecke bereithalten. Wasser ist ungeeignet für Fettbrände, es droht eine Fettexplosion.

Keine Hausmittel auf Brandwunden!

Ist es trotz aller Vorsicht zu Verbrennungen gekommen, hängt das weitere Vorgehen von deren Ausmaß ab. Sind nur bis zu 10% der Körperoberfläche verbrannt, soll die Stelle 10 bis 15 Minuten mit Leistungswasser gekühlt werden – Hausmittel wie Puder, Mehl, Öle oder Salben sind verboten. Danach ist eine Ärzt*in aufzusuchen. Sind größere Flächen verbrannt oder Gesicht oder Gelenke betroffen, muss unverzüglich der Rettungsdienst alarmiert werden!

Magen-Darm-Infekt und Hepatitis

Doch beim Grillen drohen nicht nur Verbrennungen. Auch Magen-Darm-Infektionen werden durch diese Art der Zubereitung begünstigt. Typischer Überträger von Keimen wie z.B. Campylobacter ist nicht ausreichend gegartes Geflügelfleisch. Um die Gefahr zu senken, sollte das Fleisch direkt aus dem Kühlschrank auf den Rost gelegt und ausreichend heiß gegrillt werden.

Ausreichend heiß bedeutet mindestens 70°C und gilt genauso für Fisch und Meeresfrüchte. Schweinefleisch sollte bei dieser Temperatur etwa 20 Minuten bruzzeln. Wird es nicht heiß genug gegrillt, droht eine Infektion mit dem Hepatitis-E-Virus und damit eine Leberentzündung.

Für besonders eifrige Grillende gibt´s noch einen Extra-Tipp: Auch wenn es einen professionellen Eindruck macht – Grillgut sollte nicht so oft gewendet werden. Denn dabei verliert es an Hitze.

Quelle: medscape

Autor*innen

Dr. med. Sonja Kempinski | zuletzt geändert am um 14:39 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.