Leberschädigung, alkoholische

fizkes/Shutterstock.com
Schon 40 Gramm Alkohol pro Tag schädigen die Leber, bei Frauen genügen 20 Gramm.

Andere Wirkstoffe dieser Gruppe

Was tun bei Reisedurchfall? Lebensraum Darm: Gallensteine Aftervorfall und Mastdarmvorfall Aszites Tabuthema Analbeschwerden Buchtipp: Der Gefräßigmacher Was hilft bei Hämorrhoiden? Fenchel Andere Darmflora bei Herzschwäche Magenschleimhautentzündung Blinddarmentzündung bei Kindern Stuhluntersuchungen Aufbau und Funktion der Speiseröhre Magenschleimhautentzündung Verdauungsbeschwerden bei Diabetes Hochsaison der Noroviren Verstopfung Wenn Hunger zu Darmstörungen führt Dickdarmpolypen Kaiserschnitt und Übergewicht Hilfe bei Verstopfung Ulkustherapeutika (Mittel bei Magengeschwüren) Analkarzinom Zerkleinertes Obst und Blattsalate Speiseröhrenkrebs Bauchspeicheldrüsenentzündung (chronisch) und Pankreasinsuffizienz Verstopfung bei Kindern Medikamente gegen Sodbrennen Blinddarmentzündung bei Kindern Nicht eitrige chronisch-destruierende Cholangitis und primär biliäre Zirrhose Schluckstörung Natürliche Hilfe bei Hämorrhoiden Diagnostik von Enddarm- und Analproblemen Resistente Darmbakterien Chronische Leberentzündung So löscht man Sodbrennen Chronische Darmerkrankungen EHEC und Co. Gallenblasenentzündung Entzündete Bauchspeicheldrüse Schluckauf Virushepatitis Rauchstopp verändert die Darmflora Rapider Gewichtsverlust Bitteres für den Magen Neue Impfempfehlung für Kleinkinder Bauchspiegelung und Bauchschnitt Reiseplanung für den Magen Betrifft auch Kinder: Leberschaden inklusive Walnüsse rundum gesund Kein Alkohol auf leeren Magen! Blähungen bei Reizdarm Aufbau und Funktion von Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse Aufbau und Funktion von Dünn- und Dickdarm Darmverschluss bei Kindern Perianalthrombose Bei Diabetes an die Leber denken Aufruhr im Darm Leberzirrhose Bauchspeicheldrüsenkrebs Wenn Kinder brechen müssen Mehr Darmkrebs bei den Jüngeren Sodbrennen bei Kindern Bakterielle Ursache von Magenkrebs HIV und Hepatitis C Curry bringt die Abwehr in Schwung Durchfall bei Antibiotika-Einnahme Chronische Darmentzündungen Darmkrebs Ungleichgewicht im Darm Qualifizierte Chirurgen finden Meinungsumfrage zur Organspende Gallenkolik Buchtipp: Tödliche Hamburger Tabuthema Stuhlinkontinenz HIV-Infektion verändert Darmflora Sodbrennen und Asthma Keine Scheu vor Darmkrebsvorsorge Rauchen schadet der Leber Magenkrebs Alkohol fördert Darmkrebs Darmdivertikel und Divertikulitis Darmkeim auf dem Vormarsch Verdauungsprobleme selbst angehen? Hämorrhoiden: heimliches Leiden Analfissuren Darmkrebserkrankungen nehmen zu Mehr Darmkrebs bei den Jüngeren Rezeptfreie Mittel gegen Übelkeit Darmkrebsmonat März Unverträglichkeit gegen Laktose Hämorrhoiden Bauchfellentzündung Wenn der Verdauungstrakt altert Diagnostik der Speiseröhrenerkrankungen Stark wirkende Schmerzmittel Saurer Nachgeschmack: Infektion mit Noroviren Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen Speiseröhren-Krampfadern Betrunken ohne Alkoholkonsum Eingeweidebruch Darmverschluss Was bringen Darm-Ökogramme? Reizmagen Sodbrennen und Magenschmerzen Analabszess und Analfisteln Diagnostik der Dünn- und Dickdarmerkrankungen Ab 50 zur Darmspiegelung Lebensmittelvergiftung und infektiöser Durchfall Darmkrebs-Früherkennung Auf Kohlenhydrate nicht verzichten Diagnostik von Enddarm- und Analproblemen Hämorrhoiden sind gut behandelbar Die Diagnose bei Magen-Darm-Erkrankungen Traumata schlagen auf den Darm Darmspiegelung nicht ohne Risiko Buch-Tipp: Heilkräuter-Tees Säureblocker nicht zu lange schlucken Aufbau und Funktion von Magen und Zwölffingerdarm Bauchschmerzen bei Kindern Krank im Urlaub Risiko für Nahrungsmittelallergien Gestörte Verdauung: Im Urlaub droht Hepatitisinfektion Magenmittel vom Markt genommen Zöliakie und Glutenunverträglichkeit Leberleiden oft zu spät erkannt Candida-Pilze: Die Wurzel von allerhand Übel? Vorsicht vor Knollenblätterpilz Darmkrebs betrifft auch Jüngere Gutartige Lebertumoren, Leberkrebs und Lebermetastasen Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten und Nahrungsmittel-Allergien Mit Probiotika gegen Depressionen Darmkrebs betrifft auch Jüngere Symptom Bauchschmerzen Wenn es sauer aufstößt Rund ums Thema Reiseapotheke Magen-Spritze ist gefährlich! Tipps gegen Urlaubs-Verstopfung Tipps für sicheren Grillspaß Schulkinder mit Diabetes Typ 1 Wenn der Bauch weh tut Darmgesundheit bei Senioren Darmarterienverschluss und Angina abdominalis Laktose-Intoleranz und Medikamente Myrrhe gegen Reizdarm Mehr als nur Bauchschmerzen Primär sklerosierende Cholangitis Natürliche Hilfe bei Übelkeit Rotaviren-Infektion bei Kindern Entzündete Magenschleimhaut Ausstülpungen der Darmwand Tipps gegen Urlaubs-Verstopfung Neuer Test auf Darmkrebs Keine Chance dem Fuchsbandwurm Fuchsbandwurm-Infektion erkennen Magenbeschwerden bei Stress Keine Angst vor Endoskopien Blinddarmentzündung Tabu-Thema Hämorrhoiden Osterbrunch ohne Magentablette Diagnostik bei Leber-, Gallen- und Bauchspeicheldrüsen-Erkrankungen Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) „Dauerbrenner“ Sodbrennen Gelbsucht Faserreich oder faserarm? Leberschäden abwenden Trinkgewohnheiten bei Männern Präsenz-Apotheke gehört zum Leben Zu viel Loperamid schadet Herz Alternative zur Darmspiegelung Zöliakie bei Kindern Zitronensaft gegen Noroviren Zöliakie und Glutenunverträglichkeit Mit Kiwi auf Toilette Künstlicher Darmausgang Tipps für sicheren Grillspaß Hepatitis, nicht virusbedingt So löscht man Sodbrennen Magenschonend ernähren Reizdarm nach Symptom behandeln Harninkontinenz bei Kindern So löscht man Sodbrennen Cola und Salzstangen gegen Durchfall? Darmkrebsvorsorge Kombi-Impfung gegen Hepatitis Verbesserter Test auf Darmkrebs Blähungen Die medizinischen Fachgebiete Gastroenterologie, Viszeralchirurgie und Proktologie Hilfe bei Verdauungsbeschwerden Saurer Nachgeschmack: Psychotherapie bei Reizdarmsyndrom Hämorrhoiden: heimliches Leiden Ulkuskrankheit Schluss mit den Blähungen ! Zwerchfellbruch Was bringt den trägen Darm auf Trab? Verdauungsprobleme selbst angehen? Crohn und Colitis bedrohen Knochen Hilfe bei chronischer Verstopfung Sichere Diagnose: Wenn der Magen die Nerven verliert Nicht-refluxbedingte Speiseröhrenentzündungen Madenwürmer: Wenn´s am Po juckt Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) Gefährliche Speisen: Durchfallerreger auf Hühnereiern Durchfallerkrankungen (Übersicht) EHEC: Ein Jahr danach Speiseröhrendivertikel Verdauungsprobleme selbst angehen? Wurmerkrankungen Tumoren der Gallenwege und der Gallenblase, Gallengangskrebs und Gallenblasenkrebs Ballaststoffe lindern Reizdarm Bauchspeicheldrüsenentzündung, akute Riskantes Essverhalten Kranke Leber schadet Gehirn Tag der Apotheke am 16. Juni 2015 Magenbluten durch Schmerzmittel Auszeit für den Darm Bauchweh durch Getreide Alkoholfreies Bier als Alternative Madenwürmer: Wenn´s am Po juckt Wenn Kinder unter Durchfall leiden Kein Alkohol auf leeren Magen! Gefahr für Magen-Darm-Grippe Problem Chronische Verstopfung Fäkalien heilen Darmerkrankungen Magenpolypen Reizdarm Brennpunkt Magen Neue Behandlung bei Reflux 5 Tipps gegen Reflux So löscht man Sodbrennen Diagnostik von Magen- und Zwölffingerdarmerkrankungen Aufbau und Funktion von Mastdarm und Anus Das Darmbakterium E. coli Blähungen bei Kindern Startschuss zum Frühjahrsputz Wenn Genuss Schmerzen verursacht Mit Mate-Tee Darmkrebs vorbeugen Hepatitis, chronische Was bringen Darm-Ökogramme? Schluss mit den Blähungen ! Säureblocker nicht zu lange schlucken Schluss mit Reizdarm Vor dem Spülen Deckel zu! Krebs-Symptome bei jungen Menschen Speiseröhren-Beweglichkeitsstörung Magen-Darm-Infekt aus Ägypten

Alkoholische Leberschädigung (alkoholtoxische Leberkrankheit): Fortschreitende Schädigung der Leberzellen als Folge jahrelangen Alkoholkonsums, zumeist im Rahmen einer Alkoholabhängigkeit. Typischerweise kommt es zunächst zur alkoholischen Fettleber, bei weiterem starkem Alkoholkonsum zur alkoholbedingten Leberzirrhose. Leitbeschwerden sind Druckgefühl im Oberbauch, Müdigkeit, Leistungsschwäche; aber alle Beschwerden können auch fehlen. Besteht bereits eine Fettleber, kann als Folgeerkrankung die Alkohol- oder Fettleberhepatitis auftreten. Wichtigstes Therapieprinzip bei alkoholischer Leberschädigung ist der sofortige und komplette Verzicht auf Alkohol.

Bei Fettleber

  • Häufig keine Symptome
  • Manchmal Oberbauchbeschwerden, z. B. leichtes Druckgefühl

Bei Fettleberhepatitis

  • Oberbauchschmerzen
  • Gelbsucht, Fieber
  • Übelkeit, Appetitverlust, Gewichtsverlust
  • Bauchwasser
  • Bewusstseinsstörungen
  • Bei Leberzirrhose
  • Gelbsucht, Gewichtsabnahme, Müdigkeit (siehe Leberzirrhose)
  • Bewusstseinsstörungen
  • Bluterbrechen.

Sofort bei

  • Bluterbrechen, Bewusstseinsstörungen

In den nächsten Tagen, wenn

  • oben genannte Symptome auftreten
  • beim Betroffenen bemerkt wird, dass er sich an den regelmäßigen Alkoholkonsum gewöhnt hat und alleine nicht mehr gegensteuern kann.
  • ein Leistungsknick, ständiges Druckgefühl im Oberbauch sowie eine gelbliche Hautverfärbung beobachtet werden.
  • der CAGE-Test ergibt, dass beim Betroffenen ein Alkoholproblem vorliegt.

Krankheitsentstehung

Regelmäßiger Alkoholkonsum verändert den Leberstoffwechsel: Die beim Alkoholabbau anfallenden Stoffe, wie Azetaldehyd, schädigen die Leberzellen und führen bei jahrelangem intensiven Alkoholkonsum erst zu einer Leberverfettung (verminderter Fettabbau, gesteigerte Fettsäureproduktion) und dann zu einer bindegewebigen Schrumpfung der Leber (Zirrhose). Als Schwellendosis für die Auslösung dieser Leberschäden gilt für gesunde Frauen bereits die Menge von 20 g Alkohol pro Tag, entsprechend 0,2 l Wein oder 0,5 l Bier; für Männer ist die Schwellendosis doppelt so hoch.

Hinweis: Alkohol schädigt nicht nur die Leber, sondern auch das Gehirn. Männer, die 110 bis 170 g reinen Alkohol in der Woche trinken (das sind z. B. 5–7 Flaschen Bier), haben im Gegensatz zu Abstinenzlern ein 2–3mal so hohes Risiko, dass ihr Gehirn schrumpft. Das betrifft v. a. den Hippokampus, also den Bereich, der für das Gedächtnis und die räumliche Orientierung zuständig ist. Empfehlungen zum risikolosen Alkoholkonsum sind daher niedriger als die Schwellenwertdosis für alkoholtoxische Leberschäden. Als risikolose Schwellendosis gelten 10–12 g reiner Alkohol/Tag für gesunde, nicht schwangere Frauen und 20–24 g für Männer.

So viel Alkohol ist drin: 10 bis 12 g Alkohol entsprechen circa

  • 0,25 l Bier (5 Vol-%)
  • 0,1 l Wein/Sekt (11 Vol-%)
  • 0,2 l Longdrink mit 4 cl Wodka (38 Vol-%)
  • 0,04 l Spirituose (38 Vol-%)

Risikofaktoren

Übergewicht, einige Fettstoffwechselstörungen und Diabetes führen ebenfalls zu einer Fettleber. Außerdem verringern sie die Schwellendosis deutlich, d. h. diese Erkrankungen machen die Leber noch empfindlicher für Alkohol.

Komplikation: Alkoholhepatitis bzw. Fettleberhepatitis

Ist jemand bereits an einer Fettleber erkrankt, führt die weitere Zerstörung der Leberzellen oft zu einer Fettleberhepatitis (Alkoholhepatitis) Hier gibt es zwei Formen:

  • Die chronisch-aktive Fettleberhepatitis ist die schwere Form der Fettleberhepatitis, sie wurde früher auch chronisch-aggressive Form genannt. Sie verläuft oft dramatisch und akut mit Bluterbrechen, rascher Entwicklung einer Bewusstlosigkeit durch Leberausfall und Nierenversagen. 30 % der Patienten sterben.
  • Bei anderen Menschen hingegen verläuft die Erkrankung als chronisch-persistierende Fettleberhepatitis recht unauffällig. Manchmal kommt es zur Gelbsucht. Auch eine Leberzirrhose, die sich bei fortgesetztem Alkoholmissbrauch entwickelt, verläuft bei vielen Menschen für lange Zeit ohne Beschwerden.

Wie bei anderen Lebererkrankungen erfolgt die Diagnose einer alkoholtoxischen Lebererschädigung durch die klinische Untersuchung, Bluttests und bildgebende Verfahren wie die Ultraschalluntersuchung. Im Zweifel führt der Arzt auch eine Leberpunktion samt Biopsie durch und lässt die gewonnene Probe feingeweblich untersuchen.

Typische Befunde bei der Fettleber sind:

  • Körperliche Untersuchung: Weiche, vergrößerte Leber
  • Blutwerte:
    • erhöhte Gamma-GT
    • erhöhter Eisenspeicherwert Ferritin
    • vergrößerte rote Blutkörperchen (MCV)
    • CDT (Kohlenhydrat-defizientes Transferrin als Ausdruck eines Alkoholmissbrauchs)
  • Ultraschall: typischerweise helles (echoreiches) Lebergewebe (heller als das Gewebe der Niere)
  • Typische Befunde bei der Fettleberhepatitis
  • Körperliche Untersuchung: Vergrößerte, druckschmerzhafte Leber
  • Blutwerte:
  • Ultraschall: helles (echoreiches) Gewebe wie bei der Fettleber
  • Typische Befunde der Leberzirrhose siehe dort.

Diagnose eines problematischen Alkoholkonsums – CAGE-Test

Anhand des CAGE-Tests lässt sich leicht feststellen, ob ein Alkoholproblem vorliegt. Werden mehr als zwei der folgenden Fragen mit Ja beantwortet, ist eine Alkoholabhängigkeit wahrscheinlich:

  • C: Frage nach Reduktion des Konsums (Cut down): Hatten Sie schon einmal das Gefühl, dass Sie Ihren Alkoholkonsum reduzieren sollten?
  • A: Frage nach Aufregung (Annoyed): Hat es Sie schon einmal aufgeregt, wenn andere Leute Ihr Trinkverhalten kritisierten?
  • G: Frage nach Schuldgefühl (Guilty): Hatten Sie wegen Ihres Alkoholkonsums schon einmal Gewissensbisse?
  • E: Frage nach Wachmacher (Eye-opener): Haben Sie morgens nach dem Erwachen schon einmal als erstes Alkohol getrunken, um Ihre Nerven zu beruhigen oder den Kater loszuwerden?

Stellt der Arzt eine Leberverfettung fest, drängt er zum sofortigen und endgültigen Verzicht auf Alkohol. Ist der Patient bereits alkoholabhängig, hilft meist nur noch ein Entzug mit anschließender Langzeittherapie (siehe Alkoholabhängigkeit).

Neben dem Verzicht auf Alkohol empfiehlt der Arzt bei Übergewicht eine vorsichtige Gewichtsreduktion, viel Bewegung sowie eine ballaststoffreiche, fettarme Ernährung. Um ein eventuelles Voranschreiten der Verfettung frühzeitig zu erkennen, sind regelmäßige Kontrollen der Leberwerte und Ultraschalluntersuchungen der Leber wichtig.

Behandlung der Leberzirrhose siehe dort.

Die Prognose hängt stark vom Ausmaß der Leberschädigung ab und davon, ob der Patient seine Trinkgewohnheiten ändern kann. Bei Fettleber und Fettleberhepatitis kann die Leber durch kompletten Alkoholverzicht ihre Funktionsfähigkeit zurückerlangen. Im Falle von bindegewebigen Umbauprozessen ist die Prognose schlechter (siehe Leberzirrhose).

Für Menschen mit Alkoholproblemen gibt es zahlreiche Hilfsangebote auf dem Weg zu einem Leben ohne Alkohol. Eine der wohl bekanntesten und ältesten Selbsthilfegruppen sind die Anonymen Alkoholiker, die 1936 in den USA gegründet wurden und heute auch in Deutschland in jeder großen Stadt vertreten sind. Die Anonymen Alkoholiker gehen davon aus, dass der "Trinker" lebenslang süchtig und durch Alkohol gefährdet bleibt. Zudem wird angenommen, dass Alkohol stärker als die Willensanstrengung ist, man alleine davon schwer loskommt und nur Alkoholiker anderen Alkoholikern helfen können. Es werden nur Trinker, keine gesunden "Helfer" aufgenommen. Zum Konzept gehört weiterhin das Prinzip der kleinen Schritte mithilfe eines 12-Stufen-Programms, um die Betroffenen nicht zu überfordern.

Auch kirchliche Träger und Gesundheitsämter bieten unterstützende Gruppen und Krisentelefone an sowie Vereine wie die Guttempler oder das Blaue Kreuz.

Internetseite mit Hilfsangeboten inklusive Telefonnummern, z. B. der bundesweiten Sucht- und Drogen-Hotline, der Telefonseelsorge und des Informationstelefons zur Suchtvorbeugung der BZgA unter https://www.kmdd.de/infopool-und-hilfe/hilfe-und-beratung

Internetangebot des Blauen Kreuzes: https://www.blaues-kreuz.de/de/wege-aus-der-sucht/

Autor*innen

Dr. med. Arne Schäffler, Dr. Bernadette Andre-Wallis in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014). Überarbeitung und Aktualisierung: Dr. med. Sonja Kempinski | zuletzt geändert am um 14:20 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.