Doktor Bello

Wie Hunde kranken Menschen helfen

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Ein Assistenzhund kann auch im Fitnesstudio helfen.

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Aufbau und Funktion des Nervensystems Hirntumor: Methadon wirkungslos Wenn die Beine nicht stillhalten Studie zum Medienkonsum von Kindern Alzheimer früher erkennen Creutzfeldt-Jakob-Krankheit Parkinson: 3-Minuten-Diagnose Epilepsie: Langzeitschäden verhindern Tics Behandlung von Tinnitus Demenzrate sinkt in USA und Europa Schlafstörungen und Parkinson Urlaub mit dementen Menschen Wenn Furchtlose in Panik verfallen Epilepsie: Körper außer Kontrolle Mittagsschlaf hält Hirn fit Zellen unter Stress Einblicke ins Gedächtnis Was die grauen Zellen fit hält Epilepsie Therapie bei Multipler Sklerose Demenz-Patienten im Krankenhaus Geräusche weiten die Pupillen Gehirnerschütterung ADHS bei Erwachsenen Was hilft bei Muskelkrämpfen? 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Restless-Legs-Syndrom Geistige Aktivität bremst MS Gangstörung bei Multipler Sklerose Schlafqualität bei Senioren Gehirntumoren Parkinson-Mittel richtig einnehmen Antikörper beugt Migräne vor Medizintechnische Diagnostik in der Neurologie Medikamente bei Parkinson Plötzlicher Geistesausfall Magenmittel vom Markt genommen Orientierungsprobleme im Alter Ungesunder Lebensstil bedroht Gehirn Suchtmittelkonsum bei Jugendlichen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) Helfen Vitamine dem Gehirn? Borreliose-Übertrager Mücke? 2 Tage Smartphone-Verbot! Migräne bei Jugendlichen Schädel-Hirn-Trauma Schwindel Gehirnerschütterung bei Kindern Stimme der Mutter wirkt beruhigend Musik beeinflusst die Wahrnehmung Wohnort beeinflusst das Befinden Modedroge Crystal Meth Bei epileptischem Anfall helfen Alarmsysteme schützen Demente Moderater Alkoholkonsum Karriere-Hemmnis Soziale Phobie Alzheimer im Blut erkennen? Neue Erkenntnisse über ALS Antworten zum Zika-Virus Muskeldystrophien Kopfschmerz bei jungen Erwachsenen Restless-legs-Syndrom Koffein verbessert Gedächtnis Was hilft Kindern bei Kopfschmerzen? Bluthochdruck und Demenz Schlaganfall Hirnvenenthrombose, Hirnsinusthrombose, Sinusvenenthrombose Hirnarterienaneurysma Legasthenie frühzeitig erkennen Multiple Sklerose (MS) Weihnachten mit Alzheimer-Patienten Bei Ohnmacht an Epilepsie denken Parkinson-Krankheit Mit Epilepsie in die Schule Kopfschmerzen Botox: Nicht nur gegen Falten Die medizinischen Fachgebiete Neurologie/Neurochirurgie Polyneuropathie bei Diabetikern Ungesunder Lebensstil bedroht Gehirn Migräne Radar: Kostenlos mitmachen Schlafprobleme durch Medikamente Zeckengefahr häufig unterschätzt Frauengehirn belohnt Großzügigkeit Belohnen mit Fett und Zucker Östrogenspiegel verändert Frauenhirn Selbständig mit Parkinson Alzheimer-Früherkennung Das Gehirn isst mit Multiple Sklerose (MS) Keine Chance der Migräne! 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Migräne bei Kindern Tierische Gefahren im Ausland Apotheke berät bei Parkinson Parkinson: 7 Tipps bessern das Gehen So viel Kaffee verträgt das Gehirn Wenn die Gedanken wandern Verrücktes Glück Postoperatives Delir bei Senioren Innere Unruhe schonend behandeln Vergesslichkeit im Alltag Lachgas greift die Nerven an Alzheimer-Risiko aktiv senken Gehirnentzündung Motorik-Defizite nach Schlaganfall Unbewusstes bewusst erleben Antivertiginosa Rauchstopp senkt Demenzrisiko Verlaufsmodifizierende Therapie der Multiplen Sklerose Zerebraler Anfall und zerebraler Gelegenheitsanfall Hunde mit Epilepsie-Gen Diagnose Demenz Zoster-Impfung schützt das Gehirn Wenn der Kopfschmerz nicht aufhört Verwirrt nach der OP Lyse-Therapie nach Schlaganfall Deutsche sind viel zu träge Kopfschmerzen wegtrinken Guillain-Barré-Syndrom Anti-Baby-Pille und Migräne Huntington-Krankheit Demenz verändert den Geschmack Stopp dem Gehörverlust Smartphone-Gebrauch Was tun bei epileptischem Anfall? Idiopathische Gesichtslähmung Gerinnungshemmer bei Herzflimmern Pausen erhöhen Lernerfolg Rauchstopp senkt Demenzrisiko Rasch handeln bei Multiple Sklerose Geschmacksstörungen den Garaus machen

Hunde gehören nicht nur zu den besten Freunden der Menschen. Die Vierbeiner gewinnen auch als medizinische Helfer immer mehr an Bedeutung: Sie führen Blinde über die Straße, erschnüffeln Unterzucker und beruhigen in Stresssituationen.

Helfen, warnen, Krankheiten aufspüren

Jede Hundefreund*in liebt seinen Vierbeiner auch ohne zusätzliche Meisterleistungen. Doch es ist wirklich erstaunlich, was die klugen Tiere nach entsprechender Ausbildung und Prüfung alles bewerkstelligen können: Als Assistenzhunde führen sie nicht nur Sehbehinderte durch die Straßen. Für Menschen, die aufgrund ihrer Erkrankung gelähmt sind oder sich nur schwer bewegen können, öffnen sie Türen, betätigen Lichtschalter und heben kleine Dinge auf. Gehörlosenhunde melden, wenn Telefon oder Türglocke klingeln oder der Feuermelder Alarm gibt. Demenz-Hunde passen auf ihren Patient*innen auf und holen Angehörige oder Pflegende, wenn ihre Bezugsperson etwas Ungewöhnliches tut.

Signalhunde sind darauf trainiert, bestimmte Stoffwechselzustände zu erschnüffeln. Wie sie das genau machen, ist Inhalt intensiver Forschung. Diabetes-Warnhunde erkennen z.B. die Unterzuckerung von Herrchen oder Frauchen frühzeitig am Geruch. So alarmiert können die Betroffenen der drohenden Bewusstlosigkeit mit der Aufnahme von Zucker gut gegensteuern. Andere Hunde erschnüffeln Bakterien im Urin und machen so auf Harnwegsinfekte aufmerksam. Dass hilft bei Personen gut, die nicht mehr gut auf sich achten können. Neu sind die Forschungen in Bezug auf epileptische Anfälle. Auch diese können Hunde offenbar am Geruch betroffener Menschen vorhersagen. Wie gut das im Vorfeld klappt, wird jetzt erforscht.

Auch vor Krebs können die Fellnasen warnen. Prostatakrebs erkennen sie an flüchtigen organischen Verbindungen im Urin, zum Erschnüffeln von Darmkrebs müssen sie an Stuhlproben oder Atemluft-Proben riechen. Derzeit trainiert man Hunde auch für das Aufspüren von Melanomen, also dem schwarzen Hautkrebs.

Coronainfizierte werden erschnüffelt

Ihren hervorragenden Geruchssinn konnten die Hunde auch in der Pandemie gut einsetzen. Auf den Geruch von COVID-19-trainierte Fellnasen waren in der Lage, Coronainfizierte aus einer Menge von Schulkindern herauszufischen – nur, indem sie an deren Knöcheln und Füßen rochen.

Ganz ohne Geruchssinn helfen Hunde auch gegen depressive Verstimmungen und Angst. Während der Pandemie waren Hundebesitzer*innen z.B. deutlich besser vor Depressionen und Ängsten geschützt als Menschen, die keinen Hund hatten. Therapiehunde verringerten in einer US-amerikanischen Studie Schmerzen und Ängste von Patient*innen in der Notaufnahme. Autistische Kinder profitieren von Assistenzhunden, die sie in stressigen Situationen beruhigen und ihre Ängste verringern.

Schon der normale Haushund nützt

Man muss jedoch gar nicht krank oder verstimmt sein, um gesundheitlich von seinem Vierbeiner zu profitieren. Immer wieder zeigen Studien, dass Hundehalter*innen weniger psychischen Stress haben und seltener an kardiovaskulären Erkrankungen leiden.

Quelle: medscape

Autor*innen

Dr. med. Sonja Kempinski | zuletzt geändert am um 10:12 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.