Ganz ohne PET oder Liquorpunktion

Alzheimer im Blut erkennen?

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Für Screeningverfahren eignen sich Bluttests besonders gut.

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Lässt sich eine Alzheimer-Demenz bald mit einem einfachen Bluttest nachweisen? Ein für diese Erkrankung spezifisches Tau-Protein soll´s möglich machen.

Bluttest statt Liquorpunktion

Bisher sind zur Diagnose einer Alzheimer-Demenz Verfahren wie eine Liquorpunktion mit anschließender Untersuchung der Hirnflüssigkeit oder eine Positronen-Emissions-Tomografie (PET) erforderlich. Als Screeningverfahren auf Alzheimer eignen sich die beiden Methoden jedoch kaum, da sie aufwändig und schmerzhaft bzw. teuer sind.

Forscher sind nun jedoch einem Alzheimer-Marker auf der Spur, der Frühdiagnose und Screening im Blut ermöglichen soll. Dabei handelt es sich um Tau-Proteine, die sich bei der Alzheimerschen Erkrankung ebenso wie die bekannten Beta-Amyloide im Gehirn ablagern. Über den Liquor gelangen diese Proteine in das Blut, wo sie mit einem Test nachgewiesen werden können.

Schon vor Gedächtnislücken nachweisbar

Ob sich Tau-Proteine als Marker für eine Alzheimer-Erkrankung eignen, prüften schwedische Forscher an 3 Gruppen mit über 1300 Teilnehmern. Dazu untersuchten sie früher entnommene, tiefgefrorene Blutproben der Probanden auf Tau-Proteine und andere mögliche Alzheimermarker. Dann verglichen sie die Ergebnisse mit den PET-Aufnahmen oder — bei Verstorbenen — mit Untersuchungen des Hirngewebes. Es stellte sich heraus, dass ein spezielles Tau-Protein (P-tau217) bei Alzheimer schon früh nachweisbar war, in einigen Fällen sogar schon Jahrzehnte, bevor die Betroffenen Alzheimertypische Beschwerden wie Gedächtnislücken, Verwirrung oder Sprachprobleme entwickelten.

So gut wie eine PET

Der Bluttest auf P-tau217 erwies sich den Forschern zufolge als sensitiver und spezifischer Marker für die Diagnose der Alzheimerschen Erkrankung. Er war genauso zuverlässig wie die PET und deutlich besser als andere Substanzen, die als Alzheimer-Marker diskutiert werden (P-tau181 oder Neurofilament light). Bevor der Bluttest zur Diagnose oder Screening eingesetzt wird, bedarf es aber noch weiterer Verfeinerungen, erklären die Forscher. Dafür soll der Test nun in einer größeren Patientengruppe erprobt werden.

Quelle: Ärzteblatt

Autor*innen

Dr. med. Sonja Kempinski | zuletzt geändert am um 10:29 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.