Umgang mit Alzheimer-Patient*innen

Dement und aggressiv – was tun?


Pfleger hilft einem gebrechlichem alten Mann in den Rollstuhl.
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Demente Menschen entwickeln manchmal Verhaltensstörungen, die das Miteinander erschweren können.

Andere Wirkstoffe dieser Gruppe

Wahl eines Pflegeheimes Krampfadern frühzeitig behandeln Auch der Tod ist ein Geschäft Verwirrt nach der OP Trauer und Abschied Mit grünem Tee gegen Alzheimer Die Knochen-Bilanz Implantat-Pass nach Stent-Einsatz Verbesserter Test auf Darmkrebs Reisen mit Diabetes Neue Impfung gegen Gürtelrose Wechseljahre Hautpflege für Senioren Leichter Bluthochdruck Bewegungstherapie nach Brustkrebs Leber-Hirn-Störung Demenz-Patienten im Krankenhaus Nachbarschaftshilfe bei Demenz Studie zu gesundem Lebensstil Senken Sie Ihr Demenz-Risiko Volkskrankheit Osteoporose Angehörigenpflege aufwerten Wandern für Senioren Terminnot bei Herzspezialisten Mundinfektionen und Racheninfektionen Krampfadern drohen auch im Winter Injektionen gegen Kniearthrose Crohn und Colitis bedrohen Knochen Kontraktur (Gelenkversteifung) Diagnose Schwerhörigkeit Rücken und Wirbelsäule Tipps bei Arthrose Mit Alzheimer leben Ausdauersport oder Krafttraining Homöopathie fürs Herz Künstliches Kniegelenk sinnvoll? Osteoporose Infektion bei Zahn-Implantaten Bewegt durch den Advent Senioren im Straßenverkehr Schützt Essen vor Demenz? Situation nach Schlaganfall Hautreaktionen im Alter Einrichtungen der Palliativversorgung Komplementärmedizin bei Rheuma Alzheimer: neue Erkenntnisse Urlaub für pflegende Angehörige Heiße Schokolade hält geistig fit Training gegen Schwindel Sucht im Alter Diagnose Diabetes – was tun? Kampagne „Bewegung gegen Krebs“ Mangelernährung Ernährung bei Schluckstörungen Alterskrankheiten Richtig Insulin spritzen Frauen mit Diabetes Alzheimer, dafür kein Krebs Nierengesundheit bei Diabetes Mit Pedelecs mobil bleiben Fettsucht schlägt aufs Hirn Reizblase: Wenn’s ständig läuft Harnsteine dauerhaft loswerden Eisenmangel bei COPD Medikation im Alter Harmlose Lichtschäden: Tabletten teilen Herzerkrankung: Reisen erlaubt Herzschwäche nach Herzinfarkt Faktencheck Grippe-Impfung Buch-Tipp: Osteoporose Chronischer Schmerz nach Gürtelrose Ältere profitieren von Neuen Medien Pflegestufen und Pflegegrade Blutdruck-Therapie senkt Demenzrisiko Buchtipp: Diabetes-Kochbuch Mehr Überlebende bei Krebs Austrocknung Volkskrankheit Grauer Star Stürzen im Alter vorbeugen Vorsorge Patientenverfügung Pulsmessen beugt Schlaganfall vor Immobilität Gedächtnisprobleme im Alter Ambulante und häusliche Pflege Lässt sich Demenz verhindern? Diabetes mellitus Typ 2 Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff Leberschäden abwenden Langes Sitzen vermeiden Schmerzen bei Arthrose Juristische Fragen am Ende des Lebens Impfschutz bei Asthma und COPD Therapie nach Schlaganfall Entlastung für pflegende Angehörige Selbsthilfe bei Rosazea Flugreise trotz Herzerkrankung Wandern für Körper und Geist 9 Tipps für gesunde Augen Stress und Kummer fördern Demenz Längerer Grippeverlauf bei Senioren Depressionen im Alter Im hohen Alter das Rauchen aufgeben Frauen: Kurze Arme, schlechte Augen Pflege von Demenzkranken Experten fordern große Pflegereform Blutdruck selber messen Wenn der Verdauungstrakt altert Aktiv leben Erkrankungen der Halswirbelsäule Diabetischer Fuß Osteoporose bei Männern Schleichenden Sehverlust stoppen Neuer Test auf Darmkrebs Senioren am Steuer Vorboten des Schlaganfalls Alzheimer-Risiko aktiv senken Pflegende von Demenz-Erkrankten Diabetische Augenerkrankungen Blutdruck selber messen Was hilft bei Handarthrose? Pflegebedürftigkeit Wechseljahre des Mannes Neue Hoffnung bei Prostatakrebs Neue Wirkstoff-Kombi gegen Krebs? Vereinsamung Mit Yoga gegen Blasenschwäche Nebenwirkungen bei Krebstherapie Ursachen für Bluthochdruck Aktiv gegen Grauen Star Nierensteine-Risiko im Sommer Letzte Chance Herztransplantation Keine Gleichberechtigung beim Herz Info-Tour: diabetische Neuropathie Medikamente im Alter Vitamin D – das Sonnenvitamin Medikamente erhöhen Bruchrisiko Medikationgespräche für Diabetiker Behandlung von Tinnitus Hohe Schilddrüsenwerte bei Älteren Sichere Potenzmittel Brustkrebs bei Männern Plötzlichem Herztod vorbeugen Wohlbefinden im Alter Bluthochdruck und Demenz Blutungen in den Wechseljahren Hilfe bei Osteoporose Hörgerät: Regelmäßiger Check Koronare Herzkrankheit Demenz durch Schlafstörungen? Alternativen zum Altenheim Alzheimer früher erkennen Älter werden in Balance Bewegung bei Rheuma Koronare Herzkrankheit Nach Stent-Einsatz am Herz Schlaganfall trifft nicht nur Ältere Nachlassende Sehkraft im Alter Putzen beugt Demenz vor Pflegeangebote für ältere Migranten Demenz: Selbstbestimmt im Alltag Lieber tot als dement? Pflegereport 2014 Abnehmende Sehkraft im Alter Parkinson: 3-Minuten-Diagnose Altersblindheit vorbeugen Diabetes lässt Hirn schrumpfen Hitzeschutz für Senioren Vorsicht bei Selbstmedikation Knochenschwund bei Männern Demenz verändert den Geschmack Eisenmangel bei Herzschwäche Die fünf Phasen des Sterbens Die falsche Frage: Wie lange habe ich noch? Mit Bewegung gegen Rheuma Medikamente richtig einnehmen Erhöhte Sturzgefahr im Winter Wechseljahre mit Hormontherapie Unwillkürliches Zittern Richtwerte für Bluthochdruck Trinkmenge bei Herzleiden Buch-Tipp: Arthrose Käse und Co. für gesundere Knochen Neue Hoffnung bei Herzschwäche Demenz führt zu sozialer Ausgrenzung Das Aufklärungsgespräch über das Sterben Reisen im Alter Burnout bei Diabetes Darmkeim auf dem Vormarsch Diagnose Demenz Gebärmutterhalskrebs im Alter Mythen über Cellulite Altenpflege finanzierbar machen Alten- und Pflegeheime Rheumatoide Arthritis Bluttest verrät Alzheimer-Risiko Abhilfe bei Alterssichtigkeit Verschlechterte Motorik bei Senioren Hörvermögen oft falsch eingeschätzt Medikamente richtig handhaben Grippe: Wem nützt eine Impfung? Psychotherapie hilft auch im Alter Sehstörung nach Schlaganfall Verzerrtes Sehen – wie kommt das? Geringes Durstgefühl bei Senior*innen Das Herzinfarktrisiko kennen Alte Menschen oft nicht fahrtauglich Lebensqualität für Sterbende Unwillkürliches Zittern lindern Niedriger Blutdruck – hohes Risiko Gesunde Psyche nach Herzinfarkt Pflegeversicherung Schmerzfaktor Ischias Sterbehilfe Medikation während des Ramadans Osteoporose durch Bewegung lindern Aktiv dank künstlicher Gelenke Prävention bei Typ-2-Diabetes Schwindel im Alter Verengung der Halsschlagader Medikamentensucht im Alter Mit 45 geht’s bergab Herz-Kreislauf-Mittel und Hitze Zoster-Impfung schützt das Gehirn Hüft-TEP bessert Hirnleistung Angina pectoris trotz Bypass Der Rollator muss passen! Erneutem Herzinfarkt vorbeugen Neuer Impfstoff im Anmarsch Trotz Alter noch fahrtauglich? Schmerztherapie in der Palliativmedizin Vergrößerte Prostata Schlafstörungen im Alter Früherkennung von Aneurysmen Wie erkenne ich einen Schlaganfall? Altenpflege, Altenhilfe und Geriatrie Herzinfarkt Alkoholkonsum im Alter Familiäre Vorbelastung bei Diabetes Testen Sie Ihr Herzinfarkt-Risiko Stress im Job belastet das Herz Kalorien schlagen aufs Hirn Kreativ aktiv – Training im Alltag Medikation im Alter überprüfen Stuhlinkontinenz ABC der Osteoporose Kaffee: Keine Gefahr fürs Herz Versorgungslücken am Lebensende Psychotherapie bei Diabetes Gerinnungshemmer bei Herzflimmern Psychotherapie nach Herz-OP Motorik-Defizite nach Schlaganfall Herzinfarktrisiko bei Beinschmerz Krebstherapie per Ultraschall Hospizbewegung und Palliativmedizin Impfempfehlungen 2016 Individualisierte Diabetesbehandlung Beeren schärfen Denkorgan Tabuthema Stuhlinkontinenz Mit Hitze Tumorzellen zerstören Dekubitus Tödliche Herzerkrankungen Ernährung bei Demenz So fahren Betagte sicher Auto Alzheimer: Erinnerungsanker hilft Kaffee schadet Knochen nicht Herzflimmern und geistiger Abbau Alterskrankheiten Mobile Geriatrie Anhaltende Heiserkeit bei Rheuma SMS verbessert Blutdruckwerte Gesünder sitzen im Alter Blühender Wachmacher Depression im Alter Psychische Betreuung bei Krebs Design für Demenzkranke Grüner Star (Glaukom) Pflegereform 2017 Venenleiden langfristig vorbeugen Katheter-Behandlung bei Schlaganfall Jetzt gegen Grippe impfen! Osteoporose kann jeden treffen Zweitmeinung zur Hüftprothese Medikation im Alter anpassen Harninkontinenz lindern Lyse-Therapie nach Schlaganfall Chronische Leberentzündung Gastfamilien für Demenzkranke Stürze und Sturzprophylaxe Anzeichen für Herzinfarkt Impfraten gegen Grippe zu niedrig Thrombose kann jeden treffen Feiern bis zum Umfallen Chronischer Lungenhochdruck Beim Entwässern auf Natrium achten Blutarmut schlägt auf‘s Hirn Tiefer Rückenschmerz Diabetes und schwaches Herz Diabetesberatung auf Rädern Ernährung bei Chemotherapie Versorgung bei Herzschwäche Trinken nicht vergessen Herzinfarkt bei Frauen Überwässerung Diabetes frühzeitig erkennen Demenz „Wechseljahre“ beim Mann Keine Scheu vor Darmkrebsvorsorge Den Beckenboden stärken Herzgesundheit bei Diabetes Zufrieden Altern heute & zukünftig Anzeichen für Lungenentzündung Fürsorge in den letzten Stunden Sensorpflaster zeigt Infektion an Buch-Tipp: Besser hören Fit im hohen Alter 10 Tipps fürs Wandern im Alter Alarmsysteme schützen Demente Sport bei koronarer Herzkrankheit Unfallprävention bei Senioren Schlafmangel erhöht Blutdruck Erhöhtes Krebsrisiko bei Diabetes Sport bei Lungenhochdruck Nierenschäden bei Diabetes

Menschen, die an einer Alzheimer-Demenz leiden, weisen oft aggressives Verhalten auf. Damit umzugehen, ist für die Pflegenden und die Angehörigen nicht einfach. Expert*innen haben Tipps, wie das Miteinander besser gelingt.

Orientierungslos, sprachlos, verwirrt

Das Gedächtnis lässt nach, die Orientierung verschwindet und häufig klappt es auch nicht mehr mit der Kommunikation: Für Menschen mit Alzheimer-Demenz kann das Leben zur Qual werden. Für Angehörige, die Demente versorgen und pflegen, ist die Sache ähnlich herausfordernd. Denn oft erschweren nicht nur die Probleme mit der Kognition, also dem Denken, den Alltag. Manche Demenzerkrankte werden aufgrund ihrer Ängste, Hilflosigkeit und Verzweiflung aggressiv.

Um das Miteinander in solchen Fällen besser in den Griff zu bekommen hat die Alzheimer Forschung Initiative e.V. einige Tipps parat:

  • Auslöser erkennen und meiden. Häufig entsteht das aggressive Verhalten durch laute Geräusche oder helles Licht, Veränderungen in der gewohnten Umgebung oder fremde Menschen. Auch Dinge, die nicht am gewohnten Platz stehen, können Demente stark irritieren. Wenn diese Trigger bekannt sind, sollte man versuchen, sie zu meiden.
  • Angemessen kommunizieren. Bei der Kommunikation sollte man einfache Sätze wählen und deutlich sprechen. Gesten und Körpersprache können die Inhalte unterstreichen. Oder-Fragen sind oft zu kompliziert, besser ist, einfache Ja/Nein-Fragen zu stellen. Wird klar, dass das Gegenüber dem Gespräch nicht folgen kann, wechselt man besser das Thema oder schlägt eine andere Tätigkeit vor - z. B. ein Spiel zu spielen oder einen Spaziergang zu machen.
  • Nicht persönlich nehmen. Ganz wichtig ist es, Wut und Aggressivität der Erkrankten nicht auf sich zu beziehen, denn das Verhalten beruht auf der Erkrankung.
  • Kurz durchatmen. Wenn es zu herausfordernden Situationen kommt hilft eines: Kurz den Raum verlassen, sich Zeit für sich zu nehmen und durchzuatmen. Danach kann man mit neuer Kraft wieder in die schwierige Situation hineingehen.
  • Einfühlsam reagieren. Wenn möglich, sollte man immer einfühlsam reagieren. Nach einem aggressiven Ausfall nicht etwa strafen oder zurechtweisen, da dies in der Regel nicht verstanden wird. Besser ist es, eine beruhigende Tätigkeit vorzuschlagen.

Sind Schmerzen die Ursache?

Auslöser von aggressiven Verhalten bei dementen Menschen können auch Schmerzen sein. Es ist deshalb wichtig, vor allem bei neu auftretenden Verhaltensweisen die Hausärzt*in zu konsultieren und nach eventuellen Schmerzursachen forschen zu lassen.

Quelle: ptaheute

Autor*innen

Dr. med. Sonja Kempinski | zuletzt geändert am um 17:41 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.