Häufige Probleme der Jugendgynäkologie

Andere Wirkstoffe dieser Gruppe

Hüftschnupfen bei Kindern Blinddarmentzündung bei Kindern Antipsychotikaverbrauch steigt an Wundermittel Salzspielplatz? Impfen: Wann, wer, warum? Spucken und was dahinter stecken kann Fieberalarm beim Baby Was tun bei Übergewicht im Kindesalter? Masern & Keuchhusten im Vormarsch Hautausschläge und Hautpflege bei Babys Magenpförtnerenge Übergewicht und Adipositas bei Kindern Akne bei Jugendlichen Masern Keine Mandeln für Kleinkinder Omikron macht Pseukokrupp Mit Fluorid, aber ohne Titandioxid Schleichender Hüftkopfabrutsch Schiefhals Gelockertes Ellenbogengelenk Akne bei Jugendlichen Hilfe gegen Windeldermatitis Krampfanfälle bei Kindern 7 Fakten gegen Impfmythen Karies sicher vorbeugen Infektionskrankheiten vorbeugen Immer mehr junge Leute abhängig Auffälligkeit Brustdrüsenschwellung Nichts für Kinderohren: Lärm Fieber messen bei Kindern RSV-Infektion bei Säuglingen Hochsaison für Warzen Lungenfunktion von Stadtkindern Kinderaugen gut beobachten Ausschlag mit nächtlichem Juckreiz Gefahr im ersten Lebensjahr Motivation zum Sport für Kinder Neue Methode gegen Kopfläuse Pubertätsverzögerung und verfrühte Pubertät ADHS im Erwachsenenalter Sparsam mit CT bei Kindern! Asthma-Risiko bei Kindern prüfen Nierenschäden bei Kindern Dem plötzlichen Kindstod vorbeugen Therapien bei Bettnässen Vorhautverengung Methylphenidat stört Wachstum nicht Fieberkrämpfe Augen auf bei Kindersonnencreme Medikamentengabe bei Kindern Mumps Vorsicht mit Vitaminpillen für Kinder! Harnwegsinfekte bei Kindern Kindergesundheit aktiv stärken Übergewicht und Adipositas bei Kindern Diabetes bei Kindern ADHS: Weniger Tabletten verordnet Abgeflachter Kopf beim Baby Schulprobleme, Lese-Rechtschreib-Schwäche, Rechenstörung Bauchlage trainiert die Muckis Schlafmangel fördert Übergewicht Warum schreien Babys? Karies sicher vorbeugen Gelbsucht beim Neugeborenen Krebsverdächtiger Stoff im Gläschen Mitesser und Pickel weg-pflegen Schielen bei Kindern Wasserkopf bei Frühchen Kortison gegen Neurodermitis Stillen reduziert Blutkrebs-Risiko Kinder als Überträger der Grippe Therapie bei Hodenhochstand Infektionsneigung bei Kindern Hand-Mund-Fuß-Krankheit bei Kindern Telemedizin beim Kinderarzt Beatmung von Frühchen Sprachentwicklung bei Stottern ADS und ADHS Kinderhaut richtig pflegen Harnwegsinfekt mit Fieber Wiederkehrende Mandelentzündung Schlaf erleichtern Wenn junge Seelen leiden Winterspaziergang mit Baby Neue Impfempfehlung für Kleinkinder Kinder: Schnarchen stört Verhalten Kinderkrankheit Asthma Wie Smartphones krank machen Plötzlicher Kindstod Fiebersaft nicht selbst mixen! Reisethrombose Was ist ein Cochlea-Implantat? Der Goldene Äskulapstab Autismus-Spektrum-Störung Rachitis Aufschrecken im Schlaf Autismus-Spektrum-Störung Was ist normal bei Babys Stuhlgang? Diabetes bei Kindern Hautreizung unter Windeln vermeiden Erstgeborener Zwilling gesünder? Nabelkolik Wenn Kinder unter Durchfall leiden Angeborene Herzfehler bei Kindern Fieberkrämpfe Baby-Akne mit Wasser behandeln Kinder vor Lärm schützen! Impetigo Stottern bei Jugendlichen Rotaviren-Infektion bei Kindern Madenwürmer: Wenn´s am Po juckt Abwehrschwäche durch Masern Karies sicher vorbeugen Bauchlage trainiert die Muckis Sportbrille für Kinder Was die Motorik bei Kindern fördert Was beugt Mückenstichen vor? Neurodermitis durch hartes Wasser? Gelbsucht beim Neugeborenen Dreitagefieber Röteln Kleine Heuschnupfen-Patienten Bei Kindern Husten lindern Kinder vor Erkältungen schützen Knochenbruch bei leichtem Sturz Inkontinenz bei Kindern Gynäkomastie Herzmuskelentzündung bei Kindern Online-Tool berechnet Zuckerlimit Gedeihstörungen Refluxkrankheit bei Babys Neue Vorsorge beim Kinderarzt Frühkindlicher Autismus Spracherwerb: Wenn Kinder schlecht träumen Masern auf dem Vormarsch Brechdurchfall: Vorsicht, ansteckend Neurodermitis bei Kindern lindern Hilfe bei Schulstress Tinnitus bei Teenies Was Babyhaut gut tut Tierbisse bei Kindern Wenn der Bauch weh tut Was ist normal bei Babys Stuhlgang? Beikost ab Ende des 4. Monats? Erst ab sechs Jahren ins Hochbett Kopfläuse Botulismus bei Säuglingen Grippeimpfung für Kinder? Neue Krankheit entdeckt Mandeloperationen bei Kindern Schutz vor Hirnhautentzündung Bei Kindern Husten lindern Notfallzäpfchen richtig anwenden! Ultraschall ersetzt das Röntgen Geschwollene Lymphknoten bei Kids Blinddarmentzündung bei Kindern Kinder: Psoriasis durch Passivrauch Vorsicht mit Vitaminpillen für Kinder! Krätzmilbe bei Kindern Blinddarmentzündung bei Kindern Neurodermitis bei Kindern lindern Kopfläusen den Garaus machen Flüssigkeitsbedarf bei Fieber Infekte bei Kleinkindern Gefahren fürs kindliche Genital Dellwarzen den Garaus machen Flache Stelle am Hinterkopf Babysprache aktiviert Gehirn Pseudokrupp Infektionen im Schwimmbad vorbeugen Wintersport mit Kindern Vitamin-D-Mangel bei Diabetes ADHS im Erwachsenenalter Gefäßentzündungen bei Kindern Neurodermitis bei Kindern Impfen trotz Hühnereiweißallergie Bluthochdruck nach schwerer Kindheit Fremdkörper in der Nase Kommt die Impfpflicht gegen Masern? Hitzeausschlag bei Kleinkindern Impfmythen: Was wirklich stimmt 2 Tage Smartphone-Verbot! Bauchmigräne bei kleinen Kindern Kinder fit durch den Winter bringen Gestörte Sprachentwicklung Wundermittel Salzspielplatz? Europäische Impfwoche 2014 Krank durchs Zahnen? App für Eltern von Frühgeborenen Fehlsichtigkeit bei Teenies Nachtkorsett reicht oft bei Skoliose Therapie der Mandelentzündung Tic-Störung bei Kindern ADHS im Erwachsenenalter Autismus beim Baby erkennen Passivimpfung schützt Risikokinder Passivimpfung schützt Risikokinder Kinder vor Infekten schützen Wenn Kinder unter Durchfall leiden Stillen reduziert Blutkrebs-Risiko Passivimpfung schützt Risikokinder Schütteltrauma bei Kleinkindern Blutschwämme bei Säuglingen Säuglinge vor Masern schützen Fluoridlack auf Kasse Bauchmigräne bei kleinen Kindern Schiefhals Keuchhusten Selbstbestimmte Ernährung von Babys Hilfe für rote Babypopos Kopfläuse effektiv behandeln Herzgeräusche bei Kindern Dreitagefieber: Wadenwickel helfen Kinderkrankheiten in Deutschland Bessere Vorsorge für Jugendliche Keine Knopfzelle in Kinderhand! Disko statt Weihnachten Schlafmangel macht Teenager dick Vorsicht bei der Schnuller-Wahl Faktencheck zu Kopfläusen Stottern bei Jugendlichen Wieso schielt mein Kind? Pflanzliche Mittel für Kinder Scharlach Ringelröteln Windelausschlag Kein Fencheltee für Kleinkinder! Motivation zum Sport für Kinder Kurzes, abgeschlossenes, unerklärliches Ereignis (BRUE) Hodendrehung bei Jungen Weniger Ritalin-Verschreibungen Schlafprobleme bei Kindern Verzögerte Sprachentwicklung Hitzefolgen bei Kindern erkennen Windpocken Kein Fencheltee für Kleinkinder! Kleinkind in Oberschenkel impfen Fieber bei Babys und Kleinkindern Clowns für die Kinderchirurgie Diabetes Typ 1 bei Kindern HPV-Impfung schützt vor Krebs Anzeichen für Neugeborenengelbsucht Lebensmittelallergie bei Kindern Kinder mit Diabetes Typ 1 Grippe oder Covid-19 beim Kind? Probiotika auch für Kinder? Wächst sich die Erdnussallergie aus? 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Safer Internet Day 2017 Was tun bei Übergewicht im Kindesalter? Keine Angst vor Impfungen Neue Methode gegen Kopfläuse Kindern Arznei geben Hüftfehlstellungen bei Babys Nickelfreisetzung von Spielzeug Windelausschlag Höhere Sterberate bei dicken Kindern Schläge verändern das Gehirn Leukämie bei Kindern Mittagsschlaf im Vorschulalter? Salztropfen verkürzen Schnupfen Lern-App hilft beim Lesen-Lernen Impf-Verdrossenheit nimmt zu Neurodermitis bei Kindern lindern Sodbrennen bei Kindern Probiotika auch für Kinder? Erstgeborener Zwilling gesünder? Heuschnupfen bei Kindern behandeln Verfrühte Pubertät häufig „Rettet die Kinderstation“ Dreimonatskoliken Pflege von Hautabschürfungen Ferienfreizeit trotz Diabetes Typ 1 Madenwürmer: Wenn´s am Po juckt 7 Tipps fürs sichere Grillen Rückenschmerzen bei Kindern Reiseübelkeit bei Kindern Kleinwuchs Kopfläusen den Garaus machen Hand-Mund-Fuß-Krankheit und Herpangina Ist mein Säugling krank? Kleinkinder erkunden Fremdkörper Gegen Masern punkten Sandkasten: Brutstätte für Keime? Barbie-Botox ist neuester Trend Übergewicht bei Kindern Kampf der Gürtelrose! Winterdepression bei Kindern Wenn Wachsen weh tut Ist mein Säugling krank? Auch mit Neurodermitis ins Wasser! Komplikationen bei Masern-Infektion Osteopathie für Kinder Lippenherpes bei Säuglingen

Pubertätsentwicklung

Die Pubertät zeigt sich bei Mädchen zwischen 10 und 12 Jahren oft zuerst durch das Wachstum der Schamhaare (Pubarche). Nur wenige Monate später beginnt dann auch die Brust zu wachsen (Thelarche). Bei etwa 20 % der Mädchen verhält es sich umgekehrt, bei ihnen ist das Brustwachstum das erste Pubertätszeichen. Häufig beginnt die Brustentwicklung zunächst einseitig, die Brüste können spannen und druckempfindlich sein. Später wachsen die Brüste dann symmetrischer, oft bleibt aber ein gewisser Größenunterschied bestehen. Zwischen 13 und 15 Jahren sind die Brüste im Schnitt „ausgewachsen“ (und wachsen dann erst wieder während einer Schwangerschaft oder wenn eine Frau zunimmt).

Die erste Regelblutung (Menarche) setzt meist erst ein, wenn die Brüste schon entwickelt sind, im Mittel etwa 2–3 Jahre nach Beginn des Brustwachstums.

Typischerweise bildet die Scheide etwa ein Jahr vor Einsetzen der Regelblutung bereits ein weißliches Sekret, Weißfluss genannt. Dies ist eine normale Reaktion auf die hormonelle Umstellung.

Der maximale körperliche Wachstumsschub ist etwa 1 Jahr vor Einsetzen der Regelblutung zu beobachten.

Die erste Regelblutung

Dass die erste Regelblutung (Menarche) im Vergleich zu den letzten Jahrzehnten immer früher einsetzt, ist keineswegs gesichert. So weisen Daten aus vielen Industrieländern darauf hin, dass Mädchen zwar bis etwa 1960 ihre erste Monatsblutung im Schnitt immer früher bekamen, dass seit dem dieser Zeitpunkt aber recht konstant bei etwa 12–13 Jahren liegt 90 % haben nach diesen Untersuchungen mit 13 ¾ Jahren und 98 % mit 15 Jahren ihre erste Regel (gehabt). Nur bei 10 % der Mädchen setzt die Regelblutung ein, bevor sie 11 Jahre alt sind. Mädchen mit mehr Fettpolstern sind im Schnitt etwas früher dran, und auch bei Kindern mit dunkler Hautfarbe beginnt die Regelblutung etwas früher.

Störungen der Menstruation

Der Menstruationszyklus ist im Jugendalter oft unregelmäßig: Die Blutung dauert 2–7 Tage und sie kann schon nach 20 Tagen wiederkommen – aber auch erst nach 60 Tagen oder mehr. Meistens jedoch liegt der Abstand der Regelblutungen zwischen 21–45 Tagen. Im Laufe von drei Jahren wird der Menstruationszyklus dann regelmäßiger und eher kürzer. Nach 3 Jahren liegt der Zyklusabstand bei 75 % der jugendlichen Frauen bei den für erwachsene Frauen typischen 21–34 Tagen. Allerdings folgt der Zyklus erst 6 Jahre nach der Menarche einem langfristig stabilen Muster.

Veränderungen der Zyklusdauer. Auch wenn die Blutungen bei Mädchen sehr weit auseinander liegen können – dass sie länger als 90 Tage ausbleiben, ist sehr ungewöhnlich. Dahinter stecken können wie bei der erwachsenen Frau eine Schwangerschaft, Fernreisen, sehr viel Sport, ungewöhnliche andere Belastungen (Stress, Sorgen), Krankheiten wie Magersucht oder starkes Übergewicht sowie hormonelle Erkrankungen.

Verstärkte Menstruationsschmerzen (Dysmenorrhoe): Daran leiden Mädchen häufiger als erwachsene Frauen – der Grund liegt darin, dass sich das monatliche Auf und Ab der Hormone noch nicht eingespielt hat. Viele Mädchen bekommen bei Menstruationsschmerzen von ihrem Frauenarzt die „Pille“ empfohlen, auch dann, wenn sie noch keinen Geschlechtsverkehr haben. Dies ist in Ordnung, weil die „Pille“ nicht nur verhütet, sondern auch den Zyklus stabilisiert und die körpereigene Hormonproduktion insgesamt drosselt. Beides führt dazu, dass die Monatsblutungen leichter zu ertragen sind und kürzer werden. Übrigens: Das früher vermutete Risiko, dass die frühe Einnahme der Pille die Fruchtbarkeit in späteren Jahren reduziert, hat sich nicht bestätigt. Außer der Pille gibt es auch noch weitere, alternativmedizinische Therapiemöglichkeiten. Fast immer bessern sich die Menstruationsschmerzen nach sechs Monaten, spätestens aber 1–2 Jahre, nachdem die Regelblutung eingesetzt hat. Wer die Schmerzen also ertragen kann, kann auch auf ärztlichen Rat zunächst verzichten und abwarten.

Verstärkte Menstruationsblutungen (Hypermenorrhoen) sind nicht selten mit Menstruationsschmerzen (Dysmenorrhoe) verbunden, haben aber auch eigene, besondere Ursachen, die denen bei erwachsenen Frauen entsprechen. Häufiger als früher angenommen liegt eine Gerinnungsstörung des Blutes zu Grunde, z. B. ein (Willebrand-Jürgens-Syndrom)

Verlängerte Menstruationsblutungen

Wann zum Frauenarzt

Ein Gang zum Frauenarzt ist anzuraten:

  • Bei starken Menstruationsschmerzen oder starkem Ausfluss
  • Bei sehr unregelmäßigen Perioden (wenn die Periode z. B. 60–90 Tage ausbleibt)
  • Bei Entzündungen in der Scheide und an den äußeren Geschlechtsorganen
  • Bei Schmierblutungen außerhalb der Regel
  • Bei unklaren Unterbauchschmerzen
  • Wenn die Regelblutung mit 16 Jahren noch nicht eingetreten ist.

Autor*innen

Dr. med. Herbert Renz-Polster in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014). | zuletzt geändert am um 11:43 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.