Häufige Probleme der Jugendgynäkologie

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Hilfe bei Schulstress Herzgeräusche bei Kindern Fieberalarm beim Baby Hüftschnupfen bei Kindern RSV-Infektion bei Säuglingen Gynäkomastie Harnwegsinfekte bei Kindern Autismus beim Baby erkennen Pflege von Hautabschürfungen Zäpfchen richtig anwenden Schütteltrauma bei Kleinkindern Hand-Mund-Fuß-Krankheit bei Kindern Brechdurchfall: Vorsicht, ansteckend Passivimpfung schützt Risikokinder Karies sicher vorbeugen Bauchlage trainiert die Muckis Nachtkorsett reicht oft bei Skoliose Hodendrehung bei Jungen Omikron macht Pseukokrupp Telemedizin beim Kinderarzt Stillen reduziert Blutkrebs-Risiko Neue Methode gegen Kopfläuse Mit Mobbing richtig umgehen Immer mehr junge Leute abhängig Diabetes bei Kindern Kindern Arznei geben Kopfläusen den Garaus machen Safer Internet Day 2017 Dreitagefieber Mit Fluorid, aber ohne Titandioxid Schlafmangel macht Teenager dick Ist mein Säugling krank? Abwehrschwäche durch Masern Leukämie bei Kindern Kleinwuchs Wächst sich die Erdnussallergie aus? Schleichender Hüftkopfabrutsch Windpocken Was die Motorik bei Kindern fördert Neurodermitis bei Kindern lindern Säuglinge vor Masern schützen Fremdkörper verschluckt? Winterspaziergang mit Baby Kinder als Überträger der Grippe Osteopathie für Kinder Nickelfreisetzung von Spielzeug Methylphenidat stört Wachstum nicht Wundermittel Salzspielplatz? Hilfe für rote Babypopos Erst ab sechs Jahren ins Hochbett Schläge verändern das Gehirn Sprachentwicklung bei Stottern Wieso schielt mein Kind? Motivation zum Sport für Kinder Pubertätsverzögerung und verfrühte Pubertät Wächst sich die Erdnussallergie aus? Medikamentengabe bei Kindern Autismus beim Baby erkennen Autismus-Spektrum-Störung Verzögerte Sprachentwicklung Gedeihstörungen Verfrühte Pubertät häufig Impetigo Barbie-Botox ist neuester Trend Grippe oder Covid-19 beim Kind? Antipsychotikaverbrauch steigt an Ferienfreizeit trotz Diabetes Typ 1 Schulprobleme, Lese-Rechtschreib-Schwäche, Rechenstörung Gelockertes Ellenbogengelenk Vorzeitige Pubertät Kinder fit durch den Winter bringen ADHS im Erwachsenenalter Neurodermitis bei Kindern lindern Wenn Kinder unter Durchfall leiden Schlafprobleme bei Kindern Keine Wasserperlen für Kleinkinder! Fiebersaft nicht selbst mixen! Dreimonatskoliken Grippeimpfung für Kinder? Impf-Verdrossenheit nimmt zu Spracherwerb: Gelbsucht beim Neugeborenen Wenn Kinder unter Durchfall leiden Vitamin-D-Mangel bei Diabetes Anzeichen für Neugeborenengelbsucht Wenn Kinder schlecht träumen ADHS im Erwachsenenalter Impfmythen: Was wirklich stimmt Selbstbestimmte Ernährung von Babys Schlafmangel fördert Übergewicht Tierbisse bei Kindern Großwuchs Infektionskrankheiten vorbeugen Angeborene Herzfehler bei Kindern E-Zigaretten-Gefahr für Kinder Auch mit Neurodermitis ins Wasser! Wiederkehrende Mandelentzündung Gefäßentzündungen bei Kindern Fehlbildungen durch Diabetesmittel? Auch mit Neurodermitis ins Wasser! Dreitagefieber: Wadenwickel helfen Madenwürmer: Wenn´s am Po juckt Kleinkinder erkunden Fremdkörper Bauchmigräne bei kleinen Kindern Komplikationen bei Masern-Infektion 7 Fakten gegen Impfmythen Blinddarmentzündung bei Kindern Mandeloperationen bei Kindern Wenn junge Seelen leiden Disko statt Weihnachten Diabetes Typ 1 bei Kindern Wie Smartphones krank machen Therapien bei Bettnässen Was Babyhaut gut tut Krebsverdächtiger Stoff im Gläschen Mittagsschlaf im Vorschulalter? Schwere Akne in den Griff bekommen Baby-Akne mit Wasser behandeln Windelausschlag Diabetes bei Kindern Neurodermitis durch hartes Wasser? Bluthochdruck nach schwerer Kindheit Kommt die Impfpflicht gegen Masern? Läusealarm zu Schulstart Weniger Ritalin-Verschreibungen Flüssigkeitsbedarf bei Fieber ADHS im Erwachsenenalter Krätzmilbe bei Kindern Ringelröteln Hand-Mund-Fuß-Krankheit bei Kindern Lippenherpes bei Säuglingen Kurzes, abgeschlossenes, unerklärliches Ereignis (BRUE) Krank durchs Zahnen? Hautreizung unter Windeln vermeiden Ein Pieks weniger fürs Baby Infektionsneigung bei Kindern Fluoridlack auf Kasse Motivation zum Sport für Kinder Mit Fluorid, aber ohne Titandioxid Vorsicht bei der Schnuller-Wahl Reisethrombose ADHS im Erwachsenenalter Stillen reduziert Blutkrebs-Risiko Stottern bei Jugendlichen Refluxkrankheit bei Babys Passivimpfung schützt Risikokinder Einnässen Hodenkrebs bei Jungen App für Eltern von Frühgeborenen Faktencheck zu Kopfläusen Medikamente für Kinder Knochenbruch bei leichtem Sturz Hand-Mund-Fuß-Krankheit und Herpangina Wenn der Bauch weh tut Blutschwämme bei Säuglingen Online-Tool berechnet Zuckerlimit Schutz vor Hirnhautentzündung Gefahren fürs kindliche Genital Kopfläuse Schüßler-Salze für Babys Kinder: Schnarchen stört Verhalten Akne bei Jugendlichen Winterdepression bei Kindern Karies sicher vorbeugen Fieber bei Babys und Kleinkindern Spucken und was dahinter stecken kann Nierenschäden bei Kindern Kinder vor Lärm schützen! 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Pubertätsentwicklung

Die Pubertät zeigt sich bei Mädchen zwischen 10 und 12 Jahren oft zuerst durch das Wachstum der Schamhaare (Pubarche). Nur wenige Monate später beginnt dann auch die Brust zu wachsen (Thelarche). Bei etwa 20 % der Mädchen verhält es sich umgekehrt, bei ihnen ist das Brustwachstum das erste Pubertätszeichen. Häufig beginnt die Brustentwicklung zunächst einseitig, die Brüste können spannen und druckempfindlich sein. Später wachsen die Brüste dann symmetrischer, oft bleibt aber ein gewisser Größenunterschied bestehen. Zwischen 13 und 15 Jahren sind die Brüste im Schnitt „ausgewachsen“ (und wachsen dann erst wieder während einer Schwangerschaft oder wenn eine Frau zunimmt).

Die erste Regelblutung (Menarche) setzt meist erst ein, wenn die Brüste schon entwickelt sind, im Mittel etwa 2–3 Jahre nach Beginn des Brustwachstums.

Typischerweise bildet die Scheide etwa ein Jahr vor Einsetzen der Regelblutung bereits ein weißliches Sekret, Weißfluss genannt. Dies ist eine normale Reaktion auf die hormonelle Umstellung.

Der maximale körperliche Wachstumsschub ist etwa 1 Jahr vor Einsetzen der Regelblutung zu beobachten.

Die erste Regelblutung

Dass die erste Regelblutung (Menarche) im Vergleich zu den letzten Jahrzehnten immer früher einsetzt, ist keineswegs gesichert. So weisen Daten aus vielen Industrieländern darauf hin, dass Mädchen zwar bis etwa 1960 ihre erste Monatsblutung im Schnitt immer früher bekamen, dass seit dem dieser Zeitpunkt aber recht konstant bei etwa 12–13 Jahren liegt 90 % haben nach diesen Untersuchungen mit 13 ¾ Jahren und 98 % mit 15 Jahren ihre erste Regel (gehabt). Nur bei 10 % der Mädchen setzt die Regelblutung ein, bevor sie 11 Jahre alt sind. Mädchen mit mehr Fettpolstern sind im Schnitt etwas früher dran, und auch bei Kindern mit dunkler Hautfarbe beginnt die Regelblutung etwas früher.

Störungen der Menstruation

Der Menstruationszyklus ist im Jugendalter oft unregelmäßig: Die Blutung dauert 2–7 Tage und sie kann schon nach 20 Tagen wiederkommen – aber auch erst nach 60 Tagen oder mehr. Meistens jedoch liegt der Abstand der Regelblutungen zwischen 21–45 Tagen. Im Laufe von drei Jahren wird der Menstruationszyklus dann regelmäßiger und eher kürzer. Nach 3 Jahren liegt der Zyklusabstand bei 75 % der jugendlichen Frauen bei den für erwachsene Frauen typischen 21–34 Tagen. Allerdings folgt der Zyklus erst 6 Jahre nach der Menarche einem langfristig stabilen Muster.

Veränderungen der Zyklusdauer. Auch wenn die Blutungen bei Mädchen sehr weit auseinander liegen können – dass sie länger als 90 Tage ausbleiben, ist sehr ungewöhnlich. Dahinter stecken können wie bei der erwachsenen Frau eine Schwangerschaft, Fernreisen, sehr viel Sport, ungewöhnliche andere Belastungen (Stress, Sorgen), Krankheiten wie Magersucht oder starkes Übergewicht sowie hormonelle Erkrankungen.

Verstärkte Menstruationsschmerzen (Dysmenorrhoe): Daran leiden Mädchen häufiger als erwachsene Frauen – der Grund liegt darin, dass sich das monatliche Auf und Ab der Hormone noch nicht eingespielt hat. Viele Mädchen bekommen bei Menstruationsschmerzen von ihrem Frauenarzt die „Pille“ empfohlen, auch dann, wenn sie noch keinen Geschlechtsverkehr haben. Dies ist in Ordnung, weil die „Pille“ nicht nur verhütet, sondern auch den Zyklus stabilisiert und die körpereigene Hormonproduktion insgesamt drosselt. Beides führt dazu, dass die Monatsblutungen leichter zu ertragen sind und kürzer werden. Übrigens: Das früher vermutete Risiko, dass die frühe Einnahme der Pille die Fruchtbarkeit in späteren Jahren reduziert, hat sich nicht bestätigt. Außer der Pille gibt es auch noch weitere, alternativmedizinische Therapiemöglichkeiten. Fast immer bessern sich die Menstruationsschmerzen nach sechs Monaten, spätestens aber 1–2 Jahre, nachdem die Regelblutung eingesetzt hat. Wer die Schmerzen also ertragen kann, kann auch auf ärztlichen Rat zunächst verzichten und abwarten.

Verstärkte Menstruationsblutungen (Hypermenorrhoen) sind nicht selten mit Menstruationsschmerzen (Dysmenorrhoe) verbunden, haben aber auch eigene, besondere Ursachen, die denen bei erwachsenen Frauen entsprechen. Häufiger als früher angenommen liegt eine Gerinnungsstörung des Blutes zu Grunde, z. B. ein (Willebrand-Jürgens-Syndrom)

Verlängerte Menstruationsblutungen

Wann zum Frauenarzt

Ein Gang zum Frauenarzt ist anzuraten:

  • Bei starken Menstruationsschmerzen oder starkem Ausfluss
  • Bei sehr unregelmäßigen Perioden (wenn die Periode z. B. 60–90 Tage ausbleibt)
  • Bei Entzündungen in der Scheide und an den äußeren Geschlechtsorganen
  • Bei Schmierblutungen außerhalb der Regel
  • Bei unklaren Unterbauchschmerzen
  • Wenn die Regelblutung mit 16 Jahren noch nicht eingetreten ist.

Autor*innen

Dr. med. Herbert Renz-Polster in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014). | zuletzt geändert am um 11:43 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.