Sexuelle Funktionen im Alter

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Positives Selbstbild im Alter Venenleiden: Vorboten erkennen Wechseljahre Der Duft des Alters Gelassen durch die Wechseljahre Herzinfarkt Pflege und Beruf vereinen Unerwünschte Arzneiwirkungen Diabetes lässt Hirn schrumpfen Wissenschaftlich belegte Wirkung von Antioxidanzien Hormonersatztherapie mit Folgen Tiefer Rückenschmerz Langes Sitzen vermeiden Kalorienreduktion und Dinner Cancelling Was hilft durch die Wechseljahre? Eiweiß fördert gesundes Altern Wie wir älter werden Komplementärmedizin bei Frauenleiden Anti-Aging: Beratung in der medizinischen Praxis Impfung gegen Lungenentzündung Alkoholkonsum im Alter CR-Mimetika Zufrieden Altern heute & zukünftig Chronische Leberentzündung Vorboten des Schlaganfalls Ernährung im Alter Rüstig statt ranzig: Sport im Alter ABC der Osteoporose Creme oder Salbe - was hilft? 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Bei Männern und Frauen bleiben Sexualtrieb und sexuelles Verlangen bis ins hohe Alter erhalten, auch wenn sie insbesondere nach dem 50. Lebensjahr abfallen, und dies vor allem bei Alleinstehenden. Auch verändert sich körperlich bedingt das sexuelle Erleben, weshalb das Sexualverhalten reorganisiert wird: weg von der erlebnisorientierten frühen Partnerschaft hin zur sinn- und bindungsorientierten reifen Beziehung.

„Alter schützt vor Liebe nicht, aber Liebe vor dem Altern.“|Coco Chanel

Beim Mann lässt die Erektionsfähigkeit ab dem 50. Lebensjahr deutlich nach. Die Erektion ist weniger prall, erfordert eine intensivere Stimulation und fällt schneller ab, was in Grenzen „normal“ ist. Gelingt sie nur noch selten oder gar nicht mehr, liegt eine erektile Dysfunktion vor. Auch steigt die Zeitspanne zwischen einem Orgasmus und der nächsten möglichen Erektion (Refraktärperiode) auf 12 bis 48 Stunden, wobei das Bedürfnis zur Ejakulation gleichzeitig nachlässt.

Bei der Frau über 50 befeuchtet sich in der Erregungsphase die Scheide verzögert, der Orgasmus ist oft kürzer und geht rascher zurück. Hingegen bei Frauen mit regelmäßiger sexueller Betätigung sind diese Veränderungen nach den Wechseljahren weniger ausgeprägt.

Allgemein sinkt die Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs und wird ersetzt durch andere Formen der körperlichen Nähe und Sinnlichkeit. Fehlt ein Partner, erlischt das Interesse an Sexualität und auch die tatsächlich praktizierte Sexualität – einschließlich der Masturbation – oft nach dem 60. Lebensjahr.

Autor*innen

Dr. med. Georg Betz, Dr. med. Herbert Renz-Polster, Dr. med. Arne Schäffler in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014). | zuletzt geändert am um 15:59 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.