Sexuelle Funktionen im Alter

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Medikamentensucht im Alter Hörgerät: Regelmäßiger Check Hohe Schilddrüsenwerte bei Älteren Sport im Rentenalter? Nieren und Harnwege im Alter Diabetes lässt Hirn schrumpfen Rehabilitation nach Krebs Diabetes führt zu Potenzproblemen Unerwünschte Arzneiwirkungen Hautpflege für Senioren Sport im Rentenalter? CR-Mimetika Osteoporose bei Männern Frühlingssonne entspannt genießen Tiefer Rückenschmerz Wechseljahre Gebärmutterhalskrebs im Alter Sprachentwicklung bei Stottern Die wichtigsten Anti-Aging-Therapieempfehlungen Herzinfarkt Wechseljahre Hautpflege für Senioren Vorboten des Schlaganfalls Ess-Störungen auf dem Vormarsch Flugreise trotz Herzerkrankung Mit Bewegung gegen Rheuma Wandern für Körper und Geist Verengung der Halsschlagader Psychotherapie nach Herz-OP Altenpflege finanzierbar machen Was ist Anti-Aging-Medizin? Fit mit Fußball Diabetesberatung auf Rädern Lebensspanne und Lebenserwartung Medikationgespräche für Diabetiker Arzneimittel auf Reisen Depression im Alter Wissenschaftlich belegte Wirkung von Antioxidanzien Wechseljahre mit Hormontherapie Design für Demenzkranke Trinkmenge bei Herzleiden Venenleiden: Vorboten erkennen Hautpflege im Alter Erhöhter Augeninnendruck Wechseljahre des Mannes Bluthochdruck nach schwerer Kindheit Nierengesundheit bei Diabetes Sichere Potenzmittel Pflegereport 2014 Hitzewallungen bekämpfen Ein Blick ins Uhrwerk der Zelle Bluttest verrät Alzheimer-Risiko Seniorensport im Winter Motorik-Defizite nach Schlaganfall Medikamentenwirkung im Alter Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff Älter werden in Balance Rüstig statt ranzig: Sport im Alter Anti-Aging mit Antioxidanzien Venenleiden langfristig vorbeugen Eiweißbedarf im Alter Das Hormonsystem im Alter Anti-Aging als interdisziplinäres Fachgebiet Schleichenden Sehverlust stoppen Geistig fit mit Gehirnjogging Volkskrankheit Makula-Degeneration Diagnose Schwerhörigkeit Gesundheit in Schulen fördern Erneutem Herzinfarkt vorbeugen Feiern bis zum Umfallen Atmungsorgane im Alter Wenn Trauer krank macht Rückenmuskeln am PC stärken Creme oder Salbe - was hilft? Herz-Kreislauf-System im Alter Pflege und Beruf vereinen Injektionen gegen Kniearthrose Komplementärmedizin bei Frauenleiden Erhöhte Sturzgefahr im Winter Alkoholkonsum im Alter Prävention kommt nicht an App für barrierefreie Mobilität Buch-Tipp: Osteoporose Wie wir älter werden Gelassen durch die Wechseljahre Verlust und Wachstum im Alter Eiweiß fördert gesundes Altern Ernährung im Alter Senioren am Steuer Europäische Impfwoche 2014 Was ist Anti-Aging-Medizin? Mit Pedelecs mobil bleiben Immunsystem im Alter Muskelsystem und Skelettsystem im Alter Gehirn und Nervensystem im Alter Medikation im Alter überprüfen Mundhygiene und Zahnhygiene im Alter Frauen mit Diabetes Vergrößerte Prostata Verschlechterte Motorik bei Senioren Gesunde Ernährung beugt Falten vor Ernährung bei Demenz Ernährung bei Schluckstörungen Bluthochdruck Verdauungssystem im Alter Im Alter weniger Tabletten schlucken Leben mit angeborener Krankheit Hormonersatztherapie mit Folgen Altern ist nicht nur genetisch programmiert Vitamine Hormone in der Anti-Aging-Therapie Demenz mit Lebensstil vermeiden? Altern: Entwicklung, Reifung, Abbau Sonnenbad ohne Reue Familiäre Vorbelastung bei Diabetes Unwillkürliches Zittern lindern Kalorienreduktion und Dinner Cancelling Studie zu gesundem Lebensstil Buch-Tipp: Pflegebedürftig Was hilft durch die Wechseljahre? Osteoporose durch Bewegung lindern Schwindel im Alter Alzheimer-Risiko aktiv senken ABC der Osteoporose Kampagne „Bewegung gegen Krebs“ Alleine an Weihnachten? 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Bei Männern und Frauen bleiben Sexualtrieb und sexuelles Verlangen bis ins hohe Alter erhalten, auch wenn sie insbesondere nach dem 50. Lebensjahr abfallen, und dies vor allem bei Alleinstehenden. Auch verändert sich körperlich bedingt das sexuelle Erleben, weshalb das Sexualverhalten reorganisiert wird: weg von der erlebnisorientierten frühen Partnerschaft hin zur sinn- und bindungsorientierten reifen Beziehung.

„Alter schützt vor Liebe nicht, aber Liebe vor dem Altern.“|Coco Chanel

Beim Mann lässt die Erektionsfähigkeit ab dem 50. Lebensjahr deutlich nach. Die Erektion ist weniger prall, erfordert eine intensivere Stimulation und fällt schneller ab, was in Grenzen „normal“ ist. Gelingt sie nur noch selten oder gar nicht mehr, liegt eine erektile Dysfunktion vor. Auch steigt die Zeitspanne zwischen einem Orgasmus und der nächsten möglichen Erektion (Refraktärperiode) auf 12 bis 48 Stunden, wobei das Bedürfnis zur Ejakulation gleichzeitig nachlässt.

Bei der Frau über 50 befeuchtet sich in der Erregungsphase die Scheide verzögert, der Orgasmus ist oft kürzer und geht rascher zurück. Hingegen bei Frauen mit regelmäßiger sexueller Betätigung sind diese Veränderungen nach den Wechseljahren weniger ausgeprägt.

Allgemein sinkt die Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs und wird ersetzt durch andere Formen der körperlichen Nähe und Sinnlichkeit. Fehlt ein Partner, erlischt das Interesse an Sexualität und auch die tatsächlich praktizierte Sexualität – einschließlich der Masturbation – oft nach dem 60. Lebensjahr.

Autor*innen

Dr. med. Georg Betz, Dr. med. Herbert Renz-Polster, Dr. med. Arne Schäffler in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014). | zuletzt geändert am um 15:59 Uhr


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