Allergiediagnostik

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Selbsthilfe bei Rosazea Schwitzen, übermäßiges Haarige Probleme lösen Zellulite Handekzem vorbeugen und lindern Hautreaktionen von Antibiotika Creme oder Salbe - was hilft? Wächst sich die Erdnussallergie aus? Wundermittel Salzspielplatz? Schutz vor Mückenstichen Solarium: unterschätzte Gefahr Nagelpilz Tattoos: Schönheitsideal mit Risiko Rheuma durch Schuppenflechte Gürtelrose Schuppenflechte Nickel in Tätowiermitteln Was bezwingt chronischen Juckreiz? 7 Lebensretter bei allergischem Schock Solarien: UV-Licht fördert Hautkrebs Sonnencreme richtig anwenden So schützt man Kinder vor Allergien Fußpilz Krätzmilbe bei Kindern Hautscreening-Apps im Test Selbsthilfe bei Neurodermitis Was tun gegen Kopfschuppen? Rhagaden einfach zukleben Nagelpflege Nesselsucht Mitesser und Pickel weg-pflegen Trockene Haut UV-Schutz im Frühling Sonnenschutz beim Outdoor-Sport Verbrennungen durch Dampf Flohbisse Jojobaöl in der Hautpflege Hühnerauge - Wenn der Schuh drückt Muttermal Sonnenschutz im Winter Behandlungsstrategien in der Dermatologie Heimbestrahlung bessert die Haut Haarausfall, androgener und diffuser Vor Sonne und Stichen schützen Neurodermitis bei Kindern Wann Herpes gefährlich wird Sonnenallergie vorbeugen Mitesser und Pickel weg-pflegen Nagelpilz Hautpflege im Winter Salben und Cremes Hilfe gegen übermäßiges Schwitzen Quark und Kleie gegen trockene Haut Schönheits-OPs im Gesicht boomen Kontaktallergie Laserentfernung von Tattoos Wenn Putzen die Haut angreift Was Babyhaut gut tut Haut- und Haarpflege im Sommer Schwitzen, übermäßiges Gepflegt abtauchen Kortison gegen Neurodermitis Pilzinfektionen Hühnerauge Aufbau und Funktion der Haut Krankhaftes Schwitzen Gesund auf Reisen Weißfleckenkrankheit Das hilft gegen Grasmilben-Angriffe Gefahr durch Aluminium Schönheits-OPs im Gesicht boomen Haut: Erhöhter Pflegebedarf Läusealarm zu Schulstart Selbstbräuner im Ökotest Was beugt Mückenstichen vor? Herpes Was beugt Mückenstichen vor? Fettgewebsgeschwulst Pigmentflecken ade Fingerentzündung und Zehenentzündung, eitrige Schwere Akne in den Griff bekommen Dauerhafte Haarentfernung Rosazea Schuppenflechte fördert Diabetes Phemphigus und Pemphigoid Neurodermitis: Badeöle wirkungslos Hautscreening-Apps im Test Alufrei gegen Schweißgeruch? Nagelveränderungen Eisige Kälte verursacht Atemnot Hautpflege nach Brandverletzungen Heimbestrahlung bessert die Haut Karneval-Spaß trotz Allergie Ski und Schlitten fahren mit Kindern Lippenherpes selbst behandeln Harmlose Lichtschäden: Hautscreening-Apps im Test Neue Richtlinie für Solarien Handekzem vorbeugen und lindern Was tun gegen Altersflecken? Was tun gegen Kopfschuppen? Früh an Sonnenschutz denken 7 Tipps fürs sichere Grillen Schüßler-Salze für gesunde Haut Basaliom Fettgewebsgeschwulst Hautkrebs, schwarzer Psoriasis-Arthritis Borreliose Herpesbläschen an Lippen oder Nase Raue Haut an Oberarm und Oberschenkel Granuloma anulare Tipps für den Freibadbesuch Sonnencreme: Inhaltsstoffe beachten Hypertrichose Sonnenallergie Hautkrebs vorbeugen mit dem UV-Index Prognose bei Hautkrebs Hochsaison für Lippenherpes Kopfläusen den Garaus machen Vitamin-D-Mangel durch Sonnenschutz? Was bezwingt chronischen Juckreiz? Aktinische Keratose Rissige Fingerkuppen im Winter Sommersonne sicher genießen Hautpflege für Senioren Stiche von Bienen, Wespen & Co. Kinder vor Verbrennungen schützen Kopfschuppen Handekzem vorbeugen und lindern Hairstylingprodukte im Ökotest Wundversorgung leicht gemacht Borreliose-Übertrager Mücke? Was tun, wenn die Mundrose blüht? Sonnenbrand richtig behandeln Sonnenbrand richtig behandeln Barfuß laufen Hitzeausschlag bei Kleinkindern Eichenprozessionsspinner Was tun bei diffusem Haarausfall? Haarausfall, kreisrunder Hautreaktionen auf Naturkosmetik Alterswarze UV-Schutz beim Sport im Freien Hautkrebsscreening ist gefahrlos Haarausfall bei Kindern abklären! Hautkrebsrepublik Deutschland Kranke Haut: Schuppenflechte Hauterkrankungen, berufsbedingte Xanthelasmen und Xanthome After-Sun-Produkte im Ökotest Schminktipps für Narren und Jecken Hautreaktionen im Alter Ichthyosen Was tun bei starkem Haarwuchs? Augenfarbe bestimmt Hautveränderung Neue Creme gegen Jucken und Schmerz Eingewachsener Nagel Wie funktioniert Akupressur? Kortison richtig anwenden Dellwarzen den Garaus machen Wenn der Grill Flammen schlägt Erste Hilfe bei Sonnenbrand Mythen über Cellulite Hand-Mund-Fuß-Krankheit bei Kindern Der Weg zur Diagnose in der Dermatologie Strahlend junge Haut Was tun, wenn die Mundrose blüht? Kinderhaut richtig pflegen Hühnerauge - Wenn der Schuh drückt Gefahr durch Aluminium Was tun gegen Mückenstiche? Röschenflechte Hautkrebsprophylaxe für Kinder Seltene Tumoren der Haut Lyell-Syndrom Sonnen ohne Sorgen Was bezwingt chronischen Juckreiz? Kleienflechte Baby-Akne mit Wasser behandeln Pilzinfektionen Lippen winterfest machen Krätze Lavendelöl als Anti-Pilz-Mittel Mit Viren gegen Akne UV-Schutz auf der Piste Erhöhte Lichtempfindlichkeit Frühe Hautpflege bei Neurodermitis Peeling kann der Haut stark schaden Erythema nodosum Kinder: Psoriasis durch Passivrauch Warzen Wie oft ist Badetag für Kinder? Neurodermitis bei Jugendlichen Mythen rund um Sonnenschutz Was tun gegen Altersflecken? Gymnastik für gesunde Haut? Parkinson per Hauttest feststellbar Orientbeule nach Mittelmeerurlaub Akne schonend behandeln Brüchige Fingernägel Sonnenschutz beim Outdoor-Sport Übermäßiger Haarwuchs Akne richtig behandeln Hautpflege für Babys Peeling kann der Haut stark schaden Heiße Gefahren für Kinder Grützbeutel Pilzkopf aus dem Barbershop Freiheit für die Füße Hautpflege für Senioren Starke Waffen gegen Aphthen Hornhaut Auch mit Neurodermitis ins Wasser! Ohne Fußpilz durch den Sommer Das Geheimnis schöner Haut: Therapie gegen Schuppenflechte Läusemittel Vor Sonne und Stichen schützen Kleidung überträgt Läuse nicht Selbstbräuner im Ökotest Rote Karte für Fanschminke Gesunde Ernährung beugt Falten vor Zoster-Impfung schützt das Gehirn Rhagaden einfach zukleben Gesundheit für Haut und Augen Was essen bei Neurodermitis? Hautpflege bei chronischen Hauterkrankungen Geringes Durstgefühl bei Senior*innen Hautkrebs durch Nageldesign? 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Winterhaut ade Kopfläuse effektiv behandeln Hairstylingprodukte im Ökotest Erste Hilfe bei Verbrennungen Haarbalgentzündung und Furunkel Vitamin-D-Mangel vorbeugen Finger weg von künstlichen Nägeln Wie sich UV-Filter unterscheiden Globuli für gesunde Lippen & Mund So bleibt das Tattoo ausdrucksstark Mückenstiche Wanzenbefall Neurodermitis Alleskönner für den perfekten Teint Blutschwämme bei Säuglingen Hilfe nach Quallenkontakt Erste Hilfe bei Grillunfällen Pflege für Baby-Haut Farbschutzshampoos sind überflüssig Knötchenflechte Hautkrebsscreening ist gefahrlos Fototoxische Dermatitis und fotoallergische Dermatitis Narbenpflege Wie sich UV-Filter unterscheiden Eisenmangel Pilzkopf aus dem Barbershop Hautkrebsscreening ist gefahrlos Phlegmone Hautpflege im Winter Aufbau und Funktion der Hautdrüsen Bade-Licht-Therapie auf Kassenkosten Nagelerkrankungen unter der Lupe Erste Hilfe bei Verbrennungen Kampf der Gürtelrose! Umdenken bei der Händehygiene Neurodermitis durch hartes Wasser? 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Epikutantest. Beim Epikutantest (Läppchentest, Patch-Test) werden Pflaster mit Allergenen auf den Rücken oder Oberarm geklebt, wo sie 24–48 Stunden bleiben. In dieser Zeit darf die Haut nicht mit Feuchtigkeit oder UV-Strahlung in Berührung kommen. Nach 48 Stunden erfolgt die erste Ablesung, nach 72 Stunden die zweite. Je nach getesteter Substanz können weitere Ablesungen auch noch nach mehreren Tagen erforderlich sein. Der Epikutantest eignet sich besonders zum Nachweis von Kontaktallergien. Für die häufigsten Allergene bestimmter Berufsgruppen wie Friseure oder Metallarbeiter gibt es spezielle Testreihen.

Provokationstest. Einige Patienten reagieren in Hauttests auf Allergene, die ihnen im Alltag keine Beschwerden bereiten. Um zu klären, ob der Körper das Allergen nur erkennt oder ob ein Organ tatsächlich darauf reagiert, dient der Provokationstest:

Verdächtige Nahrungsmittel lassen sich über orale Provokationstests oder mithilfe einer Ernährungsumstellung austesten. Eine anfängliche Eliminationsdiät, bei der nur erfahrungsgemäß gut verträgliche Nahrungsmittel wie Kartoffeln und Reis erlaubt sind, schafft die Basis für eine anschließende Suchdiät. In deren Verlauf werden Tag für Tag neue Lebensmittelgruppen hinzugenommen, die bei bestehender Allergie zu Reaktionen wie Juckreiz oder Hautausschlägen führen.

Bluttests. Die Untersuchung des Bluts ergänzt die dermatologische Diagnostik. Mit dem RAST (Radio-Allergo-Sorbent-Test) werden beispielsweise spezifische Antikörper, IgE (Immunglobulin E, Laborwerte), im Blut nachgewiesen, die einen Rückschluss darauf zulassen, gegen welche Allergene das Immunsystem sensibilisiert ist. Die Ergebnisse stimmen nicht immer zu 100 % mit denen der Hauttests überein. Zudem bedeutet auch ein hoher IgE-Spiegel nicht unbedingt, dass der Organismus bei Kontakt mit dem entsprechenden Antigen auch tatsächlich allergisch reagiert. Wegen dieser Unsicherheiten, aber auch wegen des hohen technischen und finanziellen Aufwands wird der RAST meist nur als ergänzende Untersuchungsmethode eingesetzt.

Der Pricktest (Stichtest) ist der einfachste und am häufigsten angewandte Allergietest in der Dermatologie. Dazu werden verschiedene Allergenlösungen (Testlösungen) auf ein definiertes Areal des Unterarms oder des Rückens aufgetropft, und die Haut wird anschließend durch die Tropfen hindurch mit einer Spezialnadel etwa 1 mm tief eingestochen. Nach etwa 20 Minuten werden die Hautreaktionen mit Positivkontrollen (= Kontrollpunkten für Histamin: hier wurde eine 0,1%-ige Histaminlösung aufgetropft, die immer eine Reaktion auslöst) und Kochsalzlösung (löst keine Reaktion aus) verglichen.

 

Der Scratchtest funktioniert ähnlich wie der Pricktest und wird v. a. bei Verdacht auf starke allergische Reaktionen eingesetzt. Der Arzt ritzt dazu die Haut an mehreren Stellen, z. B. an der Innenseite des Unterarms, auf etwa 1 cm Länge ein und träufelt oder reibt Allergene auf diese Stellen. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, auch Allergene in ihrem natürlichen Zustand (z. B. Gemüse- und Obststücke oder Getreidekörner) testen zu können.

 

Beim Intrakutantest wird eine wässrige Allergenlösung in die obere Hautschicht eingespritzt. Nach 24–48 Stunden kann das Ergebnis abgelesen werden. In der Praxis wird er wegen des zeitaufwendigen Einspritzens nur selten durchgeführt.

 

Autor*innen

Dr. med. Arne Schäffler in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014). Überarbeitung und Aktualisierung: Dr. med. Sonja Kempinski | zuletzt geändert am um 13:49 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.