Allergiediagnostik

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Sonnencreme: Inhaltsstoffe beachten Sicher Grillen mit Kindern Das hilft gegen Grasmilben-Angriffe Trockene Hände richtig pflegen Periorale Dermatitis Nesselsucht Haut: Erhöhter Pflegebedarf Kinder vor Verbrennungen schützen Nagelveränderungen Lavendelöl als Anti-Pilz-Mittel Tipps für sicheren Grillspaß Haarige Probleme lösen Was tun gegen Altersflecken? Spinaliom Aufbau und Funktion der Haut Baby-Akne mit Wasser behandeln Alufrei gegen Schweißgeruch? Wundermittel Salzspielplatz? Was tun bei starkem Haarwuchs? Hauttypen und tägliche Hautpflege Fettgewebsgeschwulst Spliss & Schuppen ade Tätowierfarben im Test Was bezwingt chronischen Juckreiz? Hautpflege für Babys Rote Karte für Fanschminke Mythen rund um Sonnenschutz Schuppenflechte Weißfleckenkrankheit Nickelfreisetzung von Spielzeug Nagelpilz in der Sommerzeit Erste Hilfe bei Verbrennungen Ski und Schlitten fahren mit Kindern Kampf der Gürtelrose! Kortison gegen Neurodermitis Vor Sonne und Stichen schützen Was bezwingt chronischen Juckreiz? Hautpflege für Senioren Waschen, cremen, inspizieren Gymnastik für gesunde Haut? Gewissenhaft mit Sonne umgehen Pigmentflecken ade Wolken, Sonnenhut oder Creme Was tun gegen Kopfschuppen? Hautkrebsrepublik Deutschland Was tun, wenn die Mundrose blüht? Schüßler-Salze für gesunde Haut Übermäßiges Schwitzen bei Kindern Lichtempfindlich durch Medikamente So schützt man Kinder vor Allergien Prognose bei Hautkrebs Zellulite Quark und Kleie gegen trockene Haut Dauerhafte Haarentfernung Fettgewebsgeschwulst Pilzinfektionen Selbsthilfe bei Rosazea Schönheits-OPs im Gesicht boomen Schwitzen, übermäßiges Pflege für Baby-Haut Tipps für den Freibadbesuch Finger weg von künstlichen Nägeln Wanzenbefall Erhöhte Lichtempfindlichkeit Pflege von Hautabschürfungen Granuloma anulare Sicher gegen Fußpilz: Hautpflege für Senioren Laserentfernung von Tattoos Hitzeausschlag bei Kleinkindern Sonnenschutz beim Outdoor-Sport Seltene Tumoren der Haut Läusealarm zu Schulstart Aufbau und Funktion der Hautdrüsen Herpesbläschen an Lippen oder Nase Xanthelasmen und Xanthome Schutz vor Mückenstichen Fototoxische Dermatitis und fotoallergische Dermatitis Hautkrebsscreening ist gefahrlos Auch mit Neurodermitis ins Wasser! Phemphigus und Pemphigoid Das Geheimnis schöner Haut: Richtige Hautpflege für Diabetiker Wenn der Grill Flammen schlägt Seborrhoisches Ekzem Gesund in den Frühling Wundversorgung leicht gemacht Wundrose Hairstylingprodukte im Ökotest Krankhaftes Schwitzen Ohne Fußpilz durch den Sommer Schwitzen, übermäßiges Übermäßiger Haarwuchs Toxisches Kontaktekzem Hautkrebs vorbeugen mit dem UV-Index Sonnenbad ohne Reue Solarium: unterschätzte Gefahr Vorsicht mit Teebaumöl Hautpflege im Winter Bade-Licht-Therapie auf Kassenkosten Sonnen ohne Sorgen Salben und Cremes Sonnenbrand richtig behandeln Unterschätzt: Weißer Hautkrebs Haarausfall bei Kindern abklären! Die medizinischen Berufe in der Dermatologie Nagelpilz Heiße Gefahren für Kinder Sonnenbrand bei Kindern abwehren Haarige Probleme lösen Sommersonne sicher genießen Aktinische Keratose Wächst sich die Erdnussallergie aus? Gepflegt abtauchen Gefahr durch Aluminium Wann Herpes gefährlich wird Akne schonend behandeln Selbstbräuner im Ökotest Erythema nodosum Ekzem: Rasche Selbsthilfe Dellwarzen den Garaus machen Hautpflege im Winter Hautkrebs, schwarzer Sonnencreme richtig anwenden Früh an Sonnenschutz denken Narbenpflege Fingerentzündung und Zehenentzündung, eitrige Kinder: Psoriasis durch Passivrauch Die Spritze gegen Neurodermitis Warzen Nagelpilz Eisige Kälte verursacht Atemnot Rhagaden einfach zukleben Zeigt her eure Füße Präsenz-Apotheke gehört zum Leben Homöopathie bei Verbrennungen Selbstbräuner im Ökotest Wenn Putzen die Haut angreift Was tun, wenn die Mundrose blüht? Rissige Fingerkuppen im Winter Rheuma durch Schuppenflechte Hühnerauge - Wenn der Schuh drückt Erste Hilfe bei Sonnenbrand Neurodermitis durch hartes Wasser? Ausschlag mit nächtlichem Juckreiz Blutschwamm Sonnenschutz beim Outdoor-Sport Basaliom Lippen winterfest machen Medikamente und Sonnenbaden Milien Krätzmilbe bei Kindern Was tun gegen Kopfschuppen? Wieviel Urea ist gesund für die Haut? Sonnenallergie vorbeugen Hautkrebsscreening ist gefahrlos Kortison richtig anwenden Flohbisse Sonnenbrand Pilzinfektionen Sonnenbrand richtig behandeln Lyell-Syndrom Kleienflechte Eisenmangel Blutschwämme bei Säuglingen Handekzem vorbeugen und lindern Harmlose Lichtschäden: Mit Viren gegen Akne Herpes-Bläschen austrocknen Umdenken bei der Händehygiene Gürtelrose Karneval-Spaß trotz Allergie Hilfe gegen übermäßiges Schwitzen UV-Strahlen und Medikamente Tattoos: Schönheitsideal mit Risiko Läusemittel Haarbalgentzündung und Furunkel Schönheits-OPs im Gesicht boomen Albinismus Alleskönner für den perfekten Teint Erst die Wunde, dann die Wulst? Strahlend junge Haut Globuli für gesunde Lippen & Mund Rosazea Neurodermitis: Badeöle wirkungslos Phlegmone Gesundheit für Haut und Augen Mythen über Cellulite Stiche von Bienen, Wespen & Co. Augen auf bei Psoriasis Trockene Haut Ichthyosen Vorsicht mit Teebaumöl Gesunde Ernährung beugt Falten vor Tipps bei Wespen-Alarm Sonnenallergie Nickel in Tätowiermitteln Der Weg zur Diagnose in der Dermatologie Peeling kann der Haut stark schaden Was tun gegen Kopfschuppen? Anatomie und Funktion der Haare Vor Sonne und Stichen schützen Erste Hilfe bei Grillunfällen Neurodermitis Feuermal Nagelerkrankungen unter der Lupe Hormonell bedingte Hautleiden Behandlungsstrategien in der Dermatologie Muttermal Tattoos vor dem 18. Geburtstag? Wolken, Sonnenhut oder Creme Brüchige Fingernägel Starke Waffen gegen Aphthen Hautpflege bei chronischen Hauterkrankungen Lippenherpes lässt sich bezwingen Was bezwingt chronischen Juckreiz? Eichenprozessionsspinner Wieviel Urea ist gesund für die Haut? Sonnenschutz im Auto Alterswarze Mückenstiche Tipps gegen Schweiß Gesund auf Reisen Selbsthilfe bei Neurodermitis Knötchenflechte UV-Schutz beim Sport im Freien Herpes Vitamin-D-Mangel durch Sonnenschutz? Wie sich UV-Filter unterscheiden Hirsutismus Hairstylingprodukte im Ökotest Was beugt Mückenstichen vor? Was tun gegen Mückenstiche? Infektionskrankheiten vorbeugen Orientbeule nach Mittelmeerurlaub Hauterkrankungen, berufsbedingte Kleidung überträgt Läuse nicht Borreliose-Übertrager Mücke? Handekzem vorbeugen und lindern Lippenherpes selbst behandeln Akne Hautreaktionen von Antibiotika Röschenflechte Solarien: UV-Licht fördert Hautkrebs Wirkstoffpflaster richtig anwenden Haarausfall, androgener und diffuser Neurodermitis bei Jugendlichen Kopfläusen den Garaus machen Nagelpflege Hypertrichose Frühe Hautpflege bei Neurodermitis Schminktipps für Narren und Jecken Neue Richtlinie für Solarien Wie sich UV-Filter unterscheiden Farbschutzshampoos sind überflüssig Psoriasis-Arthritis Augenfarbe bestimmt Hautveränderung Gut geschützt in die Sonne Kontaktallergie Rhagaden einfach zukleben Was tun gegen Altersflecken? 7 Tipps fürs sichere Grillen Geringes Durstgefühl bei Senior*innen Therapie gegen Schuppenflechte Hautkrebsscreening ist gefahrlos Hautreaktionen im Alter Creme oder Salbe - was hilft? 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Epikutantest. Beim Epikutantest (Läppchentest, Patch-Test) werden Pflaster mit Allergenen auf den Rücken oder Oberarm geklebt, wo sie 24–48 Stunden bleiben. In dieser Zeit darf die Haut nicht mit Feuchtigkeit oder UV-Strahlung in Berührung kommen. Nach 48 Stunden erfolgt die erste Ablesung, nach 72 Stunden die zweite. Je nach getesteter Substanz können weitere Ablesungen auch noch nach mehreren Tagen erforderlich sein. Der Epikutantest eignet sich besonders zum Nachweis von Kontaktallergien. Für die häufigsten Allergene bestimmter Berufsgruppen wie Friseure oder Metallarbeiter gibt es spezielle Testreihen.

Provokationstest. Einige Patienten reagieren in Hauttests auf Allergene, die ihnen im Alltag keine Beschwerden bereiten. Um zu klären, ob der Körper das Allergen nur erkennt oder ob ein Organ tatsächlich darauf reagiert, dient der Provokationstest:

Verdächtige Nahrungsmittel lassen sich über orale Provokationstests oder mithilfe einer Ernährungsumstellung austesten. Eine anfängliche Eliminationsdiät, bei der nur erfahrungsgemäß gut verträgliche Nahrungsmittel wie Kartoffeln und Reis erlaubt sind, schafft die Basis für eine anschließende Suchdiät. In deren Verlauf werden Tag für Tag neue Lebensmittelgruppen hinzugenommen, die bei bestehender Allergie zu Reaktionen wie Juckreiz oder Hautausschlägen führen.

Bluttests. Die Untersuchung des Bluts ergänzt die dermatologische Diagnostik. Mit dem RAST (Radio-Allergo-Sorbent-Test) werden beispielsweise spezifische Antikörper, IgE (Immunglobulin E, Laborwerte), im Blut nachgewiesen, die einen Rückschluss darauf zulassen, gegen welche Allergene das Immunsystem sensibilisiert ist. Die Ergebnisse stimmen nicht immer zu 100 % mit denen der Hauttests überein. Zudem bedeutet auch ein hoher IgE-Spiegel nicht unbedingt, dass der Organismus bei Kontakt mit dem entsprechenden Antigen auch tatsächlich allergisch reagiert. Wegen dieser Unsicherheiten, aber auch wegen des hohen technischen und finanziellen Aufwands wird der RAST meist nur als ergänzende Untersuchungsmethode eingesetzt.

Der Pricktest (Stichtest) ist der einfachste und am häufigsten angewandte Allergietest in der Dermatologie. Dazu werden verschiedene Allergenlösungen (Testlösungen) auf ein definiertes Areal des Unterarms oder des Rückens aufgetropft, und die Haut wird anschließend durch die Tropfen hindurch mit einer Spezialnadel etwa 1 mm tief eingestochen. Nach etwa 20 Minuten werden die Hautreaktionen mit Positivkontrollen (= Kontrollpunkten für Histamin: hier wurde eine 0,1%-ige Histaminlösung aufgetropft, die immer eine Reaktion auslöst) und Kochsalzlösung (löst keine Reaktion aus) verglichen.

 

Der Scratchtest funktioniert ähnlich wie der Pricktest und wird v. a. bei Verdacht auf starke allergische Reaktionen eingesetzt. Der Arzt ritzt dazu die Haut an mehreren Stellen, z. B. an der Innenseite des Unterarms, auf etwa 1 cm Länge ein und träufelt oder reibt Allergene auf diese Stellen. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, auch Allergene in ihrem natürlichen Zustand (z. B. Gemüse- und Obststücke oder Getreidekörner) testen zu können.

 

Beim Intrakutantest wird eine wässrige Allergenlösung in die obere Hautschicht eingespritzt. Nach 24–48 Stunden kann das Ergebnis abgelesen werden. In der Praxis wird er wegen des zeitaufwendigen Einspritzens nur selten durchgeführt.

 

Autor*innen

Dr. med. Arne Schäffler in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014). Überarbeitung und Aktualisierung: Dr. med. Sonja Kempinski | zuletzt geändert am um 13:49 Uhr


Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel ist nach wissenschaftlichen Standards verfasst und von Mediziner*innen geprüft worden. Die in diesem Artikel kommunizierten Informationen können auf keinen Fall die professionelle Beratung in Ihrer Apotheke ersetzen. Der Inhalt kann und darf nicht verwendet werden, um selbständig Diagnosen zu stellen oder mit einer Therapie zu beginnen.